Österr. Apothekerkammer: Impfen durch ApothekerInnen verbessert Gesundheit der Bevölkerung

Impfausbildung auf internationalem Niveau wird vorbereitet

Es ist in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten nicht gelungen, die Durchimpfungsrate in der Bevölkerung substanziell zu erhöhen. Daher hat die Politik völlig richtig erkannt, dass der Zugang zum Impfen vervielfacht und vereinfacht werden muss. So lassen sich mehr Menschen impfen und die Bevölkerung ist besser vor vermeidbaren Krankheiten geschützt.

Die Apotheken können beim Impfen einen wirksamen Beitrag leisten. Täglich kommen 400.000 Menschen in eine der 1.400 Apotheken in Österreich. Hier wird bereits mit Impfstoffen versorgt und Impfberatung durchgeführt. Was liegt also näher, als auch vor Ort zu impfen? „Unser Ziel und das Ziel aller Gesundheitsberufe muss es sein, eine höhere Durchimpfungsrate zu erreichen, damit sich die Gesundheit der Bevölkerung verbessert. Wenn wir die Durchimpfungsrate steigern, können wir viel Krankheit und Leid und damit auch Druck auf die Spitäler verhindern“, ist Mag. pharm. Dr. Gerhard Kobinger, Präsidiumsmitglied der Österreichischen Apothekerkammer, überzeugt.

Apothekerinnen und Apotheker impfen bereits in 13 europäischen Ländern

Apothekerinnen und Apotheker impfen schon jetzt in 13 europäischen Ländern, etwa in Frankreich, Irland und Portugal. Der Erfolg ist unbestritten: In der Schweiz hat sich die Durchimpfungsrate durch das Impfangebot in Apotheken binnen zwei Jahren um mehr als 15 Prozent gesteigert.

Ausbildung nach internationalem Vorbild

Die Österreichische Apothekerkammer wird eine fundierte und standardisierte Ausbildung auf internationalem Niveau anbieten. Im Rahmen dieser Ausbildung werden die theoretischen Grundlagen vermittelt sowie das praktische Impfwissen und der korrekte Umgang mit Impfreaktionen. So wird der Bevölkerung eine hochqualitative Gesundheitsdienstleistung angeboten. „Die standardisierte Ausbildung orientiert sich an Ländern, in denen Apothekerinnen und Apotheker schon jahrelang impfen. Diese Ausbildung wird höchsten internationalen Standards entsprechen“, unterstreicht Mag. pharm. Susanne Ergott-Badawi, Präsidiumsmitglied der Österreichischen Apothekerkammer.

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