Am Abend des 18. Jänners 2023 wurde Takeda im Rahmen des renommierten, Wirtschaftspreises Austria's Leading Companies Award (ALC) mit dem österreichweiten ALC Inklusionspreis ausgezeichnet. Dieser Preis würdigt herausragende unternehmerische Leistungen bei der Integration von Menschen mit Behinderungen ins Berufsleben. Den Sonderpreis Inklusion vergibt „Die Presse“ zusammen mit Zero Project. Stolz über diesen Erfolg präsentiert Takeda sein nachhaltiges und kontinuierliches Engagement für Mitarbeitende mit Behinderungen.
Karl-Heinz Hofbauer, Vorstand der Takeda Manufacturing Austria AG und Leiter der Takeda Produktionsstandorte in Wien erklärt den Ursprung des Inklusionsansatzes des Unternehmens: „Die Arbeitsatmosphäre bei Takeda ist von der Motivation geprägt, schwer kranke Menschen mit innovativen Therapien zu versorgen, die Leben retten und die Lebensqualität nachhaltig steigern. Durch diesen Fokus auf Patient*innen kennen und verstehen die Mitarbeitenden von Takeda die Lebenssituation der betroffenen Menschen, die ebenfalls mit Barrieren und Hürden konfrontiert sind. Mit diesem Bewusstsein fördern wir schon lange ein Arbeitsumfeld, in dem jede*r unabhängig von einer etwaigen eigenen Einschränkung mit Leistung und Engagement zur Steigerung der Lebensqualität von Patient*innen beitragen kann.“
Fokus auf das Talent statt auf die Behinderung
Hofbauer betont: „Takeda fokussiert ausschließlich auf die Talente und Fähigkeiten der Mitarbeiter*innen, nicht auf allfällige Behinderungen oder Beeinträchtigungen, damit jede*r das eigene Potenzial voll entfalten kann. Es gibt Bereiche, wo Menschen mit bestimmten Einschränkungen einen Vorsprung haben. Zum Beispiel können sich gehörlose Menschen in der visuellen Kontrolle von flüssigen Arzneimitteln mit ihrem verstärkten Fokus auf den Sehsinn besonders gut einbringen. Menschen im Autismus-Spektrum sind speziell im Bereich der Digitalisierung wie Datenmanagement und Automation Engineering oft besonders begabt.“
Takeda fördert eine herausragende Employee Experience und schafft optimale Rahmenbedingungen, die auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt sind. Bei Personen mit Einschränkungen stellt Takeda sicher, dass sie ihrem Job problemlos nachgehen können. Ein erfolgreiches Beispiel ist die Einstellung von hochgradig schwerhörigen Menschen im Unternehmen in ganz unterschiedlichen Bereichen, wie z. B. im Labor, im Projektmanagement oder der Qualitätssystemabteilung. Technische Unterstützung und Sensibilisierungsworkshops für das Team tragen dazu bei, ihren Arbeitsalltag und Arbeitsplatz bestmöglich zu gestalten. Ein anderes Beispiel sind Menschen mit Autismus, die besondere Fähigkeiten mitbringen. Sie können Aufgaben aus einer anderen Perspektive betrachten und diese mit einer anderen Herangehensweise meistern. Für Unternehmen ist es ein Vorteil, diese besonderen Stärken zu erkennen und sie genau dort einzusetzen, wo sie am meisten benötigt werden.
Seit über zehn Jahren arbeitet Takeda mit NGOs und externen Partnerorganisationen zusammen, um Menschen mit Behinderungen oder Beeinträchtigungen eine erfolgreiche Integration in die Arbeitswelt zu ermöglichen.
Vielfalt als betriebswirtschaftlicher Erfolgsfaktor
Hofbauer betont: „Der Schlüssel zum Erfolg liegt für Takeda in der Diversität seiner Mitarbeiter*innen und so sind wir stolz darauf, sie alle in ihrer Unterschiedlichkeit zu fördern; völlig unabhängig von Geschlecht, Alter, Hautfarbe, Herkunft, sexueller Orientierung oder Behinderung.“
Takeda sieht Vielfalt als Motivations- und Innovationsmotor, der den Mitarbeitenden hilft, ihre Stärken und Talente zu finden. Wenn Menschen die Chance bekommen, mit unterschiedlichen Persönlichkeiten zusammenzuarbeiten, sind sie um ein Vielfaches innovativer, kommen zu neuen Lösungen und denken „out of the box“. In diversen Teams entsteht eine viel dynamischere Atmosphäre und Mitarbeiter*innen können ihre Interessen und Stärken ausleben und einbringen. Durch Chancengleichheit wächst das Vertrauen ins Unternehmen. All diese Aspekte verbessern die Motivation und die Leistungsbereitschaft. Somit sieht Takeda Diversität und Inklusion auch als einen betriebswirtschaftlichen Erfolgsfaktor – nicht nur für die einzelne Person, sondern für das gesamte Unternehmen.
„Damit Stärken von Menschen mit Behinderungen gut eingesetzt werden können, ist Verständnis wichtig. Wenn das Team gemeinsam über die Bedürfnisse aller Teammitglieder spricht, wird die Zusammenarbeit sehr rasch von allen als Vorteil erlebt“, erläutert Christian Bugl, Head of EHS, Sustainability, Ethics & Compliance bei Takeda in Wien.
Das Takeda Inklusionsmanagement
Bugl führt aus: „Das Engagement von Takeda für die Themen Diversität und Inklusion hat zwei Ansätze: Zum einen haben wir einen Top-down-Approach: Auf der Management-Ebene besteht ein klares Bekenntnis zu dieser Wertehaltung. Das ist wichtig, um Klarheit und Sicherheit zu schaffen. Zum anderen unterstützt das Management Bottom-up-Prozesse und -Bewegungen im Unternehmen: Das sind die sogenannten Takeda Resource Groups, in denen sich Mitarbeitende zu verschiedenen Diversity-Dimensionen austauschen und Initiativen setzen. Sie setzen Aktivitäten und Signale im Unternehmen, und liefern wieder wertvollen Input an die Schlüsselstelle Human Resources und an das Management-Team zurück. So schließt sich der Kreis und kann auch wieder Top-down wirken – als klares Bekenntnis zur Takeda Wertehaltung.“
Die Resource Group „EnAble“ hat sich dem Thema Inklusion aller Menschen mit Behinderung im Unternehmen verschrieben, um Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass Einschränkungen im beruflichen Alltag nicht zu Hindernissen werden. Beispiele für ihre Aktivitäten sind Kooperationen mit NGOs wie MyAbility, Zero Project, ÖZIV und Specialisterne, die eine gezielte Suche nach Talenten mit Einschränkungen unterstützen, aber auch Workshops, Vorträge, Umfragen und Interviews mit Mitarbeitenden organisieren, um Hemmschwellen ab- und Verständnis aufzubauen und die Belegschaft zu sensibilisieren.
Ein ausgezeichneter Arbeitgeber
Der ALC Inklusionspreis ist nicht die einzige Arbeitgeberauszeichnung, die Takeda erhalten hat. Takeda wird auch jährlich als Global Top Empoyer, Austrian Top Employer, sowie als Best Place to Work Europe ausgezeichnet und trägt stolz das Vollzertifikat für „berufundfamilie“ und das Gütesiegel für Betriebliche Gesundheitsförderung. Die herausragende Mitarbeiter*innen-Erfahrung bei Takeda in Österreich wurde letztes Jahr auch mit dem Employee Experience Award ausgezeichnet.
Über Takeda international
Takeda ist ein weltweit führendes, werteorientiertes, forschendes, biopharmazeutisches Unternehmen mit Hauptsitz in Japan. Takeda hat sich zum Ziel gesetzt lebensverbessernde und -erhaltende Arzneimittel für die Behandlung von seltenen und komplexen Erkrankungen zu entwickeln, zu produzieren und verfügbar zu machen. Dabei steht immer das Engagement für Patient*innen, Mitarbeitende und die Umwelt im Vordergrund. https://www.takeda.com.
Über Takeda in Österreich
In Österreich arbeitet Takeda entlang der gesamten pharmazeutischen Wertschöpfungskette: Forschung & Entwicklung, Plasmaaufbringung, Produktion und Vertrieb. Takeda ist der größte Pharmaarbeitgeber Österreichs. Über 4.500 Mitarbeiter*innen tragen täglich dazu bei, dass Medikamente aus Österreich in die ganze Welt gelangen und Patient*innen in Österreich Zugang zu innovativen Arzneimitteln von Takeda erhalten. Die Entwicklungs- und Produktionsstandorte von Takeda befinden sich in Wien, Linz und Orth an der Donau. Das österreichische Produktportfolio von Takeda hilft Patient*innen unter anderem in den Bereichen Onkologie, Hämophilie und Genetische Erkrankungen, Gastroenterologie und Immunologie. https://www.takeda.at.