Pharmig: Nächster wichtiger Schritt im Kampf gegen die Pandemie

Ankündigung über erfolgversprechende Entwicklung eines weiteren COVID-19-Impfstoffes ist wichtiger Beitrag in der Bekämpfung der Pandemie.

Vier Impfstoffe gegen COVID-19 sind derzeit in der EU zugelassen und es sieht so aus, als würde sich bald ein fünfter dazugesellen: Valneva, ein französisch-österreichisches Unternehmen, hat heute bekanntgegeben, dass sein Impfstoffkandidat VLA2001 in der wichtigen Phase 3 der klinischen Erprobung erste positive Ergebnisse geliefert hat. Dazu Alexander Herzog, Generalsekretär der PHARMIG: „Seit der Zulassung des ersten Impfstoffes gegen COVID-19 Ende vergangenen Jahres hat sich die Situation insgesamt bereits deutlich entspannt, auch wenn wir noch im Frühjahr einen weiteren Lockdown akzeptieren mussten und die Pandemie unser Miteinander immer noch einschränkt. Umso bedeutsamer ist es, dass sich nun ein weiterer Impfstoffkandidat auf der Zielgeraden befindet, noch dazu einer, der federführend auch in Österreich mitentwickelt wird.“

Valneva verfolgt mit seinem Impfstoff einen Ansatz, der sich von den bisher zugelassenen Impfstoffen insofern unterscheidet, als dabei das gesamte Sars-CoV-2-Virus und nicht nur einzelne Teile davon inaktiviert wurden. Dies ist eine bereits bei vielen bisherigen Impfstoffen bewährte Technologie. „Wesentlich ist freilich auch hier, dass die Wirkung des Impfstoffes entsprechend hoch ist, genauso wie dessen Sicherheit. Beides zeigte sich nun in den jüngsten Studienergebnissen als gegeben und so kann das Unternehmen die nächsten wichtigen Schritte in Richtung Zulassung gehen“, erklärt Herzog.

Valneva führt Gespräche mit der Europäischen Kommission über einen möglichen Liefervertrag für VLA2001 und bereitet sich auf die rollierende Einreichung für die bedingte Zulassung bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) vor. Dazu Herzog: „Je breiter sich die EU bei den Impfstoffen gegen COVID-19 aufstellt, umso besser kann gewährleistet werden, dass die Durchführung der Impfungen in den einzelnen Ländern der EU ohne Probleme erfolgen kann. Österreich hat hier sehr gute Arbeit seit Anfang des Jahres geleistet.“

Jetzt, wo die Infrastruktur bestens aufgebaut ist, geht es darum, all jene vom Nutzen der Impfung zu überzeugen, die sich noch nicht haben impfen lassen. „Einmal mehr ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass die COVID-19-Impfung nicht nur dem eigenen Schutz dient, sondern auch eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung ist, die wir als einzelne Bürger haben. Wissenschaftlich ist erwiesen, dass eine ausreichend hohe Durchimpfungsrate die Chance bietet, das Virus in Schach zu halten. Das wünscht sich sicherlich jeder von uns. Nämlich die immer noch herrschenden und derzeit sicherlich auch noch sinnvollen Hygienemaßnahmen irgendwann ablegen zu dürfen und, wie vor der Pandemie, ein sorgloseres Miteinander zu leben“, ist Herzog überzeugt.

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