Früher waren es meist Handelsreisen per Schiff und Kriegszüge, welche Krankheitserreger über kurz oder lang in der gesamten Welt verbreiteten. Heute sind es vor allem Flugreisen, die Erreger wie Bakterien, Viren etc. in kürzester Zeit von einem Ende der Welt zum anderen bringen. Der Begriff Pandemie geht auf das altgriechische Wort pandemia zurück, das so viel bedeutet wie „das ganze Volk“. Er bezeichnet also Infektionskrankheiten, die den Großteil einer Bevölkerung treffen.
Ursachen für eine Pandemie sind Krankheitserreger, die zuvor nicht oder sehr lange nicht in der menschlichen Bevölkerung vorgekommen sind. Auf diese Erreger ist das menschliche Immunsystem nicht vorbereitet; der Mensch ist daher nicht ausreichend vor einer Erkrankung geschützt.
Damals wie heute lösen Pandemien große Ängste aus. Die COVID-19-Pandemie hat die Schwächen und Anfälligkeiten des Gesundheitssystems, der Gesellschaft und der Wirtschaft beim Auftreten von weltweiten Krisen deutlich gemacht. Der medizinische Fortschritt ermöglicht es theoretisch, diverse Krankheiten auszurotten oder soweit einzudämmen, dass sie keine große Gefahr mehr darstellen. Um auf die nächste Krise besser vorbereitet zu sein, müssen gesundheitspolitische, wirtschaftliche, rechtliche, ethische und politische Fragen berücksichtigt werden.
Pathologisch-anatomische Sammlung des NHM Wien im "Narrenturm"
Spitalg. 2, 1090 Wien
Öffnungszeiten:
Mittwoch: 10:00 – 18:00 Uhr
Donnerstag & Freitag: 10:00 – 15:00 Uhr
Samstag: 12:00 – 18:00 Uhr
„Krankheiten auf Reisen“ auf der Museumswebsite:
https://www.nhm-wien.ac.at/krankheiten_auf_reisen
Rückfragen & Kontakt:
Mag. Irina Kubadinow
Leitung Presse & Öffentlichkeitsarbeit, Pressesprecherin
Tel.: + 43 (1) 521 77 - 410
irina.kubadinow@nhm-wien.ac.at
Mag. Anton Zwischenberger
Presse & Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: + 43 (1) 521 77 - 411
anton.zwischenberger@nhm-wien.ac.at