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LBG vereinfacht Strukturen und stärkt Forschung

Die Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) hat mit September 2023 eine umfassende strukturelle Reform umgesetzt. Durch neue Statuten hat die LBG eine moderne Governance und eine klare Regelung der Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Geschäftsführung geschaffen. Teil der Reform ist auch eine verschmelzende Umwandlung der bisherigen Tochter Ludwig Boltzmann Gesellschaft GmbH, deren Institute in die LBG übergeführt werden. Die aktuellen und hochqualitativen Ludwig Boltzmann Institute (LBI) und ihre Mitarbeiter:innen können in der LBG vereint ihre Forschung fortsetzen. Neben der Anpassung der Governance-Strukturen an die gesetzlichen Rahmenbedingungen der Forschung und Forschungsförderung werden damit auch Effizienz und Einsparpotenziale gesteigert.

Die Fokussierung auf den Gesundheitsbereich wird einerseits durch die Gründung von neuen Ludwig Boltzmann Instituten verfolgt, deren Grundstruktur in Kooperation mit der Universitätenkonferenz neu gestaltet wurde. Andererseits wird durch die LBG akademische, klinische Forschung durch ein sehr gut dotiertes Förderprogramm des BMBWF für exzellente Klinische Forschungsgruppen unterstützt und so eine echte Lücke in der Österreichischen Forschungsförderung gefüllt.

Martin Polaschek, zuständiger Minister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, zeigt sich angetan: „Die LBG leistet einen sehr wichtigen Beitrag zu einem effizienten, effektiven und am Wohl der Patientinnen und Patienten orientierten Gesundheitssystem. Translationale medizinische Forschung ist unerlässlich, um neueste Erkenntnisse in die Gesundheitsversorgung der Österreicherinnen und Österreicher überzuführen. Um dies bestmöglich zu unterstützen und zu fördern, hat sich die LBG eine neue moderne Governance gegeben. Mit der Förderung von Klinischen Forschungsgruppen (KFG) und der Etablierung neuer Institute im Bereich der Gesundheitsforschung verfolgen wir gemeinsam, LBG und Wissenschaftsministerium, konsequent den im Rahmen der FTI-Strategie 2030 eingeschlagenen Pfad der Exzellenz und Wirksamkeit.“

Die Präsidentin der LBG, Freyja Maria Smolle-Jüttner, ergänzt: „Dank der Reform können wir uns voll auf unsere Kernkompetenz konzentrieren: die Forschung. Bei unseren neuen LBI werden wissenschaftliche Exzellenz und wettbewerbliche Mechanismen noch stärker als bisher im Fokus stehen, und wir werden weiterhin gesellschaftlich relevante Fragen aufgreifen und innovative Lösungen anbieten.“

Über die Ludwig Boltzmann Gesellschaft

Die Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung, deren inhaltliche Schwerpunkte vor allem im Bereich der Gesundheitsforschung und der Life Sciences liegen. Weitere Bereiche sind die Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften. Die LBG betreibt zusammen mit akademischen und anwendenden Partner:innen Ludwig Boltzmann Institute (LBI) und entwickelt und erprobt neue Formen der Zusammenarbeit zwischen der Wissenschaft und nicht-wissenschaftlichen Akteur:innen wie der Zivilgesellschaft, Unternehmen und dem öffentlichen Sektor. Mit dem Förderprogramm des BMBWF Klinische Forschungsgruppen (KFG) bietet die LBG Österreichs erste Förderschiene im Bereich der nicht-kommerziellen krankheits- und patientenorientierten (translationalen), konsortionalen klinischen Forschung.

Die LBG legt großen Wert auf den Ausbau von zukunftsträchtigen Forschungsfeldern und die Schaffung von Freiräumen für experimentelle, innovative und auch risikobehaftete Forschung. Sie fördert zudem die Weiterentwicklung von wissenschaftlichen Talenten – sowohl für den akademischen als auch nicht-akademischen Sektor.

Rückfragen & Kontakt:

Michaela Klement
Ludwig Boltzmann Gesellschaft
Tel.: +43 664 88 32 63 10
michaela.klement@lbg.ac.at

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