Mit dem FFG-Programm „Green Frontrunner“ stellt das Klimaschutzministerium (BMK) 2022 ab sofort wieder sechs Millionen Euro für die Entwicklung von Produkten und Anwendungen zur Verfügung, die Klima- und Umweltschutz vorwärtsbringen. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Viele österreichische Spitzenunternehmen arbeiten an anspruchsvollen Entwicklungen, die sich positiv auf Klima und Umwelt auswirken. Diese tolle und wichtige Arbeit unterstützen wir mit dem ‚Green Frontrunner‘ ganz gezielt.“
Die Bandbreite reicht dabei vom innovativen Recycling von Stoffresten in der Bekleidungsindustrie bis hin zur Marktführerschaft im Umgang mit gefährlichen Abfällen. Zahlreiche österreichische Firmen nehmen Spitzenplätze ein, wenn es um Technologien geht, die für Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz sorgen. Auf Forschungsprojekte solcher Frontrunner-Unternehmen ist seit 2021 das FFG-Förderprogramm „Green Frontrunner“ zugeschnitten. Es zielt auf den Erhalt und Ausbau der Marktposition im globalen Wettbewerb ab und dadurch gegenüber dem Mitbewerb einen strategischen und technologischen Schritt voraus zu sein.
Klimaschutzministerin Gewessler: „Anspruchsvolle Projekte werden gezielt gefördert“
„Ambitionierter Klimaschutz, also die Erreichung der Klimaneutralität für Österreich bis 2040 ist eine große Chance für die Wirtschaft hierzulande. Viele herausragende Unternehmen in Österreich arbeiten längst aktiv und höchst erfolgreich an innovativen Produkten, Anwendungen und Dienstleistungen, die sich positiv auf Klima und Umwelt auswirken“, sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler. „Die anspruchsvollen Projekte dieser Betriebe werden ganz im Sinne des Grünen Deals der EU mit dem ‚Green Frontrunner‘-Programm gezielt gefördert. Dabei stehen Innovationsgehalt, technischer Schwierigkeitsgrad und wirtschaftliche Verwertungsaussichten im Zentrum.“
FFG-Geschäftsführer Klaus Pseiner: „‘Green Frontrunner‘ ist ein attraktives und höchst erfolgreiches Förderprogramm für aufwändige Innovationsprojekte. Es geht um nicht weniger als um Marktpositionen im GreenTech-Spektrum zu halten oder auszubauen. Das stößt auf große Nachfrage. So waren 2021 aufgrund der hervorragenden Einreichungen die Fördermittel bereits im September ausgeschöpft.“ Insgesamt wurden im Vorjahr 23 ‚Green Frontrunner‘-Projekte eingereicht, davon hat eine Fachjury 11 Projekte zur Förderung mit meist mehrjähriger Laufzeit empfohlen. Dafür standen im Vorjahr 11 Millionen Euro aus den Konjunkturmitteln des Klimaschutzministeriums zur Verfügung.
Das Programm „Green Frontrunner“ richtet sich an KMU und Großunternehmen und fördert je nach Unternehmensgröße bis zu 45 % der Innovations-Projektkosten in Form nicht rückzahlbarer Zuschüsse. Die Ausschreibung 2022 ist ab sofort für Unternehmen aller Branchen geöffnet.
Service: Weitere Informationen zu „Green Frontrunner“ 2022
Rückfragen & Kontakt:
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Linde Tuscher, Pressesprecherin
05/7755-6010
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