FH Campus Wien: Vollendeter Prototyp

Seit Herbst 2016 arbeitete das interdisziplinäre Team aus den Departments Pflegewissenschaft, Technik und den Gesundheitswissenschaften der FH Campus Wien an der Projektentwicklung des intelligenten Trinkbechers „Drink Smart“. Das über zwei Jahre laufende Forschungsprojekt mündete nun in der feierlichen Präsentation des voll funktionsfähigen Prototyps.

Es sei nicht selbstverständlich, dass ein Forschungsvorhaben dieser Art mit einer so umfangreichen Testphase innerhalb von zwei Jahren fertiggestellt werden würde. Daher ist die besonders gut gelungene interdisziplinäre Arbeit zwischen den beteiligten Departments Gesundheitswissenschaften, Angewandte Pflegewissenschaft und Technik hervorzuheben, zumal sie auch unterschiedliche Fachsprachen sprechen, so die anerkennenden Begrüßungsworte von Barbara Bittner, Rektorin, Roswitha Engel, Leitung des Departments Angewandte Pflegewissenschaft, und Heimo Sandter, Vizerektor für Forschung und Entwicklung. Zur Einholung weiterer Expertise arbeitete das Projektteam mit externen Unternehmen wie dem Software-Hersteller akquinet, dem Kunststoff produzierenden Betrieb Schorm GesmbH und der MIK-OG, einem Dienstleister in der Hauskrankenpflege zusammen. Von der Idee zum Prototypen: Die Projektleiterin Elisabeth Haslinger-Baumann, Franz Werner, Studiengangsleiter Health Assisting Engineering und Gernot Korak, Lehre und Forschung im Department Technik referierten zu einzelnen Projektmeilensteinen hinsichtlich der technischen Entwicklung und der Ergebnisse der Evaluationsstudie. Im Anschluss diskutierten Jürgen Steuernagel, Geschäftsführung akquinet, Horst Leimberger, Geschäftsführung MIK-OG und Kurt Dobrovnik von der Firma Schorm GesmbH, Gerda Geyer von der Forschungsförderungsgesellschaft, FFG, Marianne Hengstberger von den Wiener Sozialdiensten und Heimo Sandtner zum Thema „Wie aus Forschungsergebnissen ein Active and Assisted Living-Produkt entstehen kann.“

Was kann „Drink Smart“?

Der „schlaue“ Trinkbecher soll ältere Menschen vor Flüssigkeitsmangel schützen, die in der Hauskrankenpflege versorgt und nicht rund um die Uhr persönlich betreut werden können. Ältere Menschen bzw. autorisierte Personen haben selbstständig Zugriff auf die Daten - entweder mittels App auf dem Mobiltelefon oder dem PC. In seiner umfassenden Testphase wurden zahlreiche Aspekte von NutzerInnen erhoben und die Gebrauchstauglichkeit fortlaufend getestet. Der Becher verfügt über eine individuell einstellbare Erinnerungs- und Alarmfunktion, kann getrunkene Tagesmengen speichern und motiviert zusätzlich mit sich grün einfärbenden Blättern am Display, sobald Etappen-Trinkziele erreicht wurden.

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