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Boehringer Ingelheim mit sehr erfolgreichem Geschäftsjahr 2017

Starkes Umsatzwachstum auf knapp 18,1 Milliarden Euro/Deutlicher Anstieg beim Betriebsergebnis auf rund 3,5 Milliarden Euro

Das forschende Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim blickt auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 zurück. Alle Geschäftsbereiche haben zum Umsatzwachstum beigetragen. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung lagen bei mehr als drei Milliarden Euro, davon entfielen alleine rund 2,7 Milliarden Euro auf den Bereich der Humanpharmazeutika. „Es gibt noch immer mehr Fragen als Antworten in der Medizin. Wir wollen uns weiterhin mit aller Kraft den Herausforderungen in der Forschung stellen. Daher entsprechen hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung unserem unternehmerischen Selbstverständnis“, erklärte Hubertus von Baumbach, Vorsitzender der Unternehmensleitung.

Im vergangenen Jahr erwirtschaftete Boehringer Ingelheim einen Umsatz von knapp 18,1 Milliarden Euro, was währungsbereinigt einem Anstieg von 15,7 Prozent entspricht (auf Euro-Basis: +13,9 Prozent). Bereinigt um alle Einmaleffekte, die sich aus dem Geschäftetausch mit Sanofi ergeben haben, verzeichnete das Unternehmen ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 6,1 Prozent (auf Euro-Basis: +4,4 Prozent). Mit einem Betriebsergebnis von rund 3,5 Milliarden Euro ergibt sich eine Umsatzrendite von 19,3 Prozent. Das Unternehmen beschäftigte 2017 weltweit im Durchschnitt rund 50.000 Mitarbeiter.

Umsatzwachstum in allen Geschäften

Boehringer Ingelheim konnte im vergangenen Jahr in allen Geschäften organisch wachsen. „Insbesondere das Geschäft mit Humanpharmazeutika hat unsere Erwartung übertroffen“, betonte Michael Schmelmer, Mitglied der Unternehmensleitung mit Verantwortung für Finanzen. „Wachstumstreiber waren hier vor allem unser Geschäft im US-amerikanischen Markt sowie in den Schwellenländern.“  

Großer Erfolg mit Humanpharmazeutika

Im Bereich der Humanpharmazeutika gelang es Boehringer Ingelheim im abgelaufenen Geschäftsjahr, mit sechs Medikamenten jeweils mehr als eine Milliarde US-Dollar Umsatz zu erwirtschaften. Dies gilt für das Atemwegspräparat SPIRIVA®, den Blutgerinnungshemmer PRADAXA®, die Diabetespräparate TRAJENTA® und JARDIANCE®, OFEV® zur Behandlung der seltenen Erkrankung idiopathische Lungenfibrose (IPF) und die MICARDIS®-Präparate für die Behandlung von Bluthochdruck. Insgesamt wuchs der Umsatz mit Humanpharmazeutika währungsbereinigt um 6,9 Prozent auf mehr als 12,6 Milliarden Euro (auf Euro-Basis: + 5,0 Prozent). Dies entspricht einem Wachstum über Markt. Das Geschäft mit Humanpharmazeutika trug damit rund 70 Prozent zum Gesamtumsatz bei.

2017 war ein sehr erfolgreiches Jahr, auch für die Forschung und Entwicklung von Boehringer Ingelheim: Es gelang, 13 neue Wirkstoffe in klinische Studien als sogenannte First-in-Man-Anwendungen zu überführen. Dabei konzentriert sich das Unternehmen besonders auf die Bereiche kardiometabolische Erkrankungen, Onkologie, Atemwegserkrankungen, Erkrankungen des zentralen Nervensystems und Immunologie. „Mit 80 Entwicklungsprojekten haben wir eine äußerst wettbewerbsfähige Pipeline“, sagte von Baumbach. „Dies bietet uns eine starke Zukunftsperspektive für eine nachhaltige Geschäftsentwicklung und vor allem für Innovationen zum Wohle der Patienten.“

Aufgrund des zusätzlichen Umsatzes durch die Transaktion hat sich der Umsatz in der Tiergesundheit auf 3,9 Milliarden Euro mehr als verdoppelt. Den größten Umsatzanteil erwirtschafteten die beiden Antiparasitika: So ist NEXGARD® mit 546 Millionen Euro das umsatzstärkste Produkt, gefolgt von FRONTLINE® mit 381 Millionen Euro. Der Umsatz mit dem Schweineimpfstoff INGELVAC CIRCOFLEX® beträgt rund 300 Millionen Euro. Insgesamt erwirtschaftete Boehringer Ingelheim im Tiergesundheitsgeschäft rund 22 Prozent des Gesamtumsatzes. „Wir haben gute Fortschritte in einem herausfordernden und komplexen Integrationsprozess gemacht“, erklärte von Baumbach. „Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gilt hierfür unsere uneingeschränkte Anerkennung und unser Dank – nicht zuletzt durch ihr Engagement sind wir in der Tiergesundheit nun ein wettbewerbsfähiger Spieler für die Zukunft. Wir sind hervorragend aufgestellt für medizinische Durchbrüche, die Tiererkrankungen durch Vorbeugung beherrschbar werden lassen.“

Das Geschäft der biopharmazeutischen Auftragsproduktion wuchs im vergangenen Jahr um währungsbereinigt 10,7 Prozent auf 678 Millionen Euro und trug vier Prozent zum Gesamtumsatz bei.

Ganzheitliche Ansätze für Mensch und Tier

Ein wichtiges strategisches Ziel von Boehringer Ingelheim ist es, ganzheitliche Ansätze zum Wohle der Patienten zu entwickeln, und zwar für Mensch und Tier. Digitale Projekte, bei denen die Patienten im Mittelpunkt stehen, sind ein Beispiel dafür. So hat Boehringer Ingelheim jüngst das digitale Labor BI X gegründet und den Boehringer Ingelheim Venture Fund von 100 auf 250 Millionen Euro aufgestockt, von denen alleine 50 Millionen Euro für digitale Innovationen vorgesehen sind. „Dabei stellen wir uns immer die Frage, wie wir das Leben der Patienten, der Angehörigen und die Behandlungsmöglichkeiten der Ärzte weiter verbessern können“, erklärte Schmelmer.

Ausblick 2018

Für das laufende Geschäftsjahr geht Boehringer Ingelheim auf vergleichbarer Basis von einem leichten Wachstum der Umsatzerlöse aus.  

Weitere Informationen zum Geschäftsjahr 2017

finden Sie auf der Website von Boehringer Ingelheim unter www.boehringer-ingelheim.de/presse/bilanzpressekonferenz.   

im Unternehmensbericht 2017: http://unternehmensbericht.boehringer-ingelheim.de. Der Unternehmensbericht ist im App Store und bei Google Play auch als pdf-Datei in unserer Corporation App verfügbar (für iPad und Android-Tablets).

in den Reden und Präsentationen zur Bilanzpressekonferenz 2018: www.boehringer-ingelheim.de/presse/bilanzpressekonferenz

Boehringer Ingelheim

Die Gesundheit und die Lebensqualität von Patienten zu verbessern, ist das Ziel des forschenden Pharmaunternehmens Boehringer Ingelheim. Der Fokus liegt auf Erkrankungen, für die es bislang noch keine zufriedenstellende Behandlungsmöglichkeit gibt. Dabei konzentriert sich das Unternehmen darauf, innovative Therapien zu entwickeln, die das Leben der Patienten verlängern können. In der Tiergesundheit steht Boehringer Ingelheim für fortschrittliche Prävention.  

Seit der Gründung im Jahre 1885 in Familienbesitz, zählt Boehringer Ingelheim heute zu den 20 führenden Unternehmen der Branche. Für die drei Geschäftsbereiche Humanpharmazeutika, Tiergesundheit und Biopharmazeutika schaffen rund 50.000 Mitarbeiter tagtäglich Werte durch Innovation. Im Jahr 2017 erwirtschaftete Boehringer Ingelheim Umsatzerlöse von knapp 18,1 Milliarden Euro. Die Aufwendungen für Forschung & Entwicklung entsprechen mit mehr als drei Milliarden Euro 17,0 Prozent der Umsatzerlöse.

Als Familienunternehmen plant Boehringer Ingelheim in Generationen und zielt auf langfristigen Erfolg und nicht auf kurzfristige Gewinne ab. Dafür strebt das Unternehmen primär organisches Wachstum aus eigener Kraft an bei gleichzeitiger Offenheit für Partnerschaften und strategische Allianzen in der Forschung. Bei allen Aktivitäten ist es für Boehringer Ingelheim selbstverständlich, Verantwortung für Mensch und Umwelt zu übernehmen.  

Weitere Informationen zu Boehringer Ingelheim finden Sie unter www.boehringer-ingelheim.at und in unserem Unternehmensbericht: http://unternehmensbericht.boehringer-ingelheim.de.

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