BMBWF: Wissenschaftsminister Faßmann und Rektor Engl gratulieren Emmanuelle Charpentier zum Chemie-Nobelpreis

Grundstein für große Karriere der Biochemikerin in Wien

 Wissenschaftsminister Heinz Faßmann und der Rektor der Universität Wien Heinz Engl gratulieren der französischen Biochemikerin Emmanuelle Charpentier, die heuer gemeinsam mit Jennifer Doudna den Nobelpreis für Chemie erhält. Charpentier studierte an der Université Pierre et Marie Curie in Paris Mikrobiologie und Genetik. Nach Stationen in den USA wechselte sie an die Max Perutz Labs der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien. In Wien legte sie den Grundstein für ihren späteren Erfolg. Mit einer Gruppe von Molekularbiologen der Universität Wien und des Vienna Biocenters beschäftigte sie sich mit der Ribonukleinsäure (RNA) und fand eine spezielle Form davon. Für die Entwicklung einer Methode zur Bearbeitung des Genoms - konkret die Genschere CRISPR/Cas9 – wurde sie jetzt mit dem wichtigsten Preis in diesem Bereich ausgezeichnet.

„Es freut mich, dass Emmanuelle Charpentier einen Teil ihrer wissenschaftlichen Laufbahn in Wien verbracht hat“, so Faßmann, „noch heute gilt sie in Österreich als Koryphäe auf ihrem Gebiet und ihr Name ist nach wie vor mit dem Vienna Biocenter verknüpft. Ihr Antrieb war stets das Bemühen, Werkzeuge zu liefern, um menschliche Erkrankungen besser zu verstehen. Mit der Genschere ist ihr das nun gelungen. Ich gratuliere Emmanuelle Charpentier aufs Allerherzlichste zu dieser absolut verdienten Auszeichnung.“

„Emmanuelle Charpentier hat mit ihren bahnbrechenden Entdeckungen die Grundlage für mannigfache Anwendungen geschaffen. Ich gratuliere ihr namens der Universität Wien, an der sie sich habilitiert und 7 Jahre gewirkt hat, ganz herzlich zum Nobelpreis“, ergänzt Engl.

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