Die Europäische Kommission veröffentlicht jährlich das European Innovation Scoreboard (EIS). Es vergleicht die Innovationskraft der verschiedenen EU-Länder miteinander und fungiert als bedeutendes Tool zur Messung der Innovationskraft. Die Innovationskraft jedes Landes wird dabei anhand eines zusammengesetzten Indikators gemessen, der aus 32 Einzelindikatoren besteht. Im aktuellen Ranking verteidigt Österreich den 6. Platz vom Vorjahr. Das ist nach wie vor eines der besten Ergebnisse, die Österreich in der Geschichte des EIS erzielt hat. Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher betont: „Österreich ist am Sprung zur europäischen Innovationsspitze. Wir konnten, nach Platz 8 vor zwei Jahren, den 6. Platz vom Vorjahr halten und bleiben in der Gruppe der ‚Strong Innovators‘. Das Ziel ‚Innovation Leader‘ zu werden, bleibt aufrecht.“
Das Ranking wird von der Gruppe der Innovation Leader angeführt; diese umfasst neben Dänemark auch Schweden, Finnland und die Niederlande. Dahinter folgt die Gruppe der "Strong Innovators", angeführt von Belgien (ist aufgrund sinkender Innovationsleistung aus der Gruppe der Innovation Leader abgestiegen), Österreich, Irland, Luxemburg, Deutschland, Zypern, Estland (neu aufgestiegen) und Frankreich. „Somit verfolgen wir weiterhin unser langfristiges Ziel, welches in der Strategie der Bundesregierung für Forschung, Technologie und Innovation (FTI-Strategie 2030) verankert ist: dass Österreich zu den fünf besten Nationen bzw. der ‚Innovation Leader‘ Gruppe gehört. Mit einem breiten Maßnahmenmix in der Innovationspolitik, wie insbesondere der Transformationsoffensive oder auch der Forschungsprämie, optimieren wir die Rahmenbedingungen für Innovation und für die Transformation der Wirtschaft. Dadurch tragen wir dazu bei, dass der eingeschlagene Innovationspfad fortgesetzt werden kann. Denn Innovation ist langfristiger Garant für Wettbewerbsfähigkeit unseres Standorts und damit für Wohlstand und Wachstum", so Kocher.
Österreich sticht im Ranking vor allem durch die hohe Innovationsdichte in der österreichischen Unternehmenslandschaft hervor. Herausragend ist Österreichs Platz 1 bei der Anmeldung von Schutzrechten für geistiges Eigentum im EIS. „Der Schutz geistigen Eigentums ist von entscheidender Bedeutung für Innovationen und die Entwicklung von Technologien, da er Anreize für Forschungs- und Entwicklungsarbeit sowie Investitionsschutz schafft“, hält der Minister fest.
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