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Alexander Bernart neuer Generaldirektor der AUVA – Thomas Mück und Jan Pazourek Stellvertreter

Ingrid Reischl Vize-Vorsitzende der AUVA

Die AUVA hat heute ihr neues Management bestellt. Mit 1. Juli wird der bisherige Direktor der AUVA-Landesstelle Wien, Alexander Bernart, Generaldirektor. Als stv. Generaldirektoren wurden Thomas Mück – er hatte schon bisher diese Funktion inne – und Jan Pazourek, zuletzt Generaldirektor der Niederösterreichischen Gebietskrankenkasse, bestellt. Die bisherige Obfrau der Wiener Gebietskrankenkassen, Ingrid Reischl, wird stv. Vorsitzende des Verwaltungsrates der AUVA. Das hat die AUVA heute in ihren Gremien beschlossen.

Mag. Alexander Bernart (45) ist gebürtiger Niederösterreicher und studierter Jurist. Seit 2015 leitete er als Direktor die AUVA-Landesstelle für Wien, Niederösterreich und das Burgenland. Unter seiner Führung wurden die UKH-Standorte Meidling und Lorenz-Böhler/Brigittenau organisatorisch zum Traumazentrum Wien der AUVA – dem größten Zentrum für die traumatologische Versorgung von Unfallopfern in Österreich – zusammengeführt. Alexander Bernart verfügt über 17 Jahre Erfahrung im Sozialversicherungswesen, u.a. war er von 2010 bis 2015 in der Hauptstelle der AUVA als Direktor tätig und dort unter anderem für die Verwaltung der eigenen Einrichtungen, den strategischen Einkauf sowie den Bereich E-Health zuständig.

„Digitalisierung und Mobilität verändern unsere Arbeitswelt gerade gravierend. Die AUVA muss mit diesen Entwicklungen Schritt halten, damit auch die neue Arbeitswelt eine sichere und gesunde ist. Ich freue mich, gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der AUVA als Team diese Herausforderungen der Zukunft anzunehmen und Versicherten und Unternehmen moderne, kundenfreundliche und zielgerichtete Lösungen zu bieten. Die Unfallkrankenhäuser und Rehabilitationszentren der AUVA sind ein wesentlicher Bestandteil der Gesundheitsversorgung in Österreich; die Qualität dieser integrierten Versorgung unserer Patientinnen und Patienten ist mir ein wesentliches Anliegen“, so der designierte Generaldirektor Bernart.

Die Bestellung bedarf noch der Zustimmung durch die zuständige Bundesministerin.

Univ.Doz. Mag. Dr. Thomas Mück, ehemals Generaldirektor-Stellvertreter der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft (SVA) und seit 2014 stellvertretender Generaldirektor der AUVA wurde in seiner Funktion als stellvertretender Generaldirektor wiederbestellt.

Mag. Jan Pazourek, studierter Soziologe und von 2011 bis 2019 Generaldirektor der Niederösterreichischen Gebietskrankenkassen, wird neuer stellvertretender Generaldirektor in der AUVA.

Ingrid Reischl wird höchste Arbeitnehmervertreterin der AUVA

Auch in der Selbstverwaltung der AUVA gibt es eine personelle Neuerung. Ingrid Reischl wird stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrates der AUVA. Die ehemalige Obfrau der Wiener Gebietskrankenkasse folgt damit Bernhard Achitz nach, der Volksanwalt wird. Mit Ingrid Reischl wird eine ausgewiesene Kennerin des österreichischen Sozial- und Gesundheitssystems Vize-Vorsitzende des Verwaltungsrates und damit höchste Arbeitnehmervertreterin der AUVA. Die gebürtige Wienerin ist seit mehr als 25 Jahren in der Selbstverwaltung der Sozialversicherung tätig; sie kennt die AUVA bereits aus ihrer früheren Tätigkeit als Vertreterin der Kurie der Arbeitnehmer in der AUVA. Fast zehn Jahre war sie Obfrau der Wiener Gebietskrankenkasse, außerdem fungierte sie als Vorsitzende in der Trägerkonferenz des Hauptverbandes der Sozialversicherungen.

Erfahrung, Know-how und Innovationsgeist für die AUVA

Der Vorsitzende des Verwaltungsrates der AUVA, Mario Watz, sowie Obmann Anton Ofner gratulierten dem frisch bestellten Management sowie der neuen stellvertretenden Vorsitzenden. „Hier versammeln sich wertvolle Erfahrung, geballtes Know-how und Innovationsgeist in einem Team. Das sind die besten Voraussetzungen, um die Unfallversicherung weiterzuentwickeln – schließlich verlassen sich mehr als fünf Millionen Versicherte auf uns. Die AUVA bietet von der Prävention in den Betrieben über die Akutbehandlung und Rehabilitation bis zur Entschädigung alle Leistungen integriert an. Es ist das oberste Ziel der laufenden AUVA-Reform, die Qualität dieser Leistungen weiter auszubauen.“

Über die AUVA:

Bei der AUVA sind rund 320.000 Unternehmen und über 5 Millionen Personen gesetzlich gegen die wirtschaftlichen, gesundheitlichen und sozialen Folgen von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten versichert. Die AUVA finanziert ihre Aufgaben fast zur Gänze aus den Beiträgen der Dienstgeber und übernimmt dafür die Haftung für Arbeitsunfälle und das Auftreten von Berufskrankheiten. Kernaufgaben der AUVA sind die Verhütung von Arbeitsunfällen sowie die Heilbehandlung und Rehabilitation. Ziel ist es, Unfallopfer und Beschäftigte mit Berufserkrankungen möglichst rasch wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren. Eine weitere Kernaufgabe der AUVA ist die finanzielle Entschädigung. Diese vier Aufgabenbereiche der AUVA ermöglichen eine integrierte und effiziente Unfallversicherung mit hohem volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen.

Die AUVA betreibt das Traumazentrum Wien mit den beiden Standorten Meidling und Brigittenau/Lorenz Böhler, die Unfallkrankenhäuser Linz, Salzburg, Klagenfurt und Steiermark mit den beiden Standorten Graz und Kalwang sowie die Rehabilitationszentren Meidling (Wien), Weißer Hof (NÖ), Häring (Tirol) und Tobelbad (Steiermark). In den Einrichtungen der AUVA werden jährlich über 375.000 Patientinnen und Patienten auf medizinischem Spitzenniveau versorgt, davon mehr als 46.000 stationär.

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