Die Bedeutung klinischer Studien ist vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie in aller Munde. Doch wie steht es um die klinische Forschung in Österreich? Rückläufige Studienzahlen sprechen eine deutliche Sprache und werfen die Frage nach forschungs- bzw. innovationsfreundlichen Rahmenbedingungen auf.
- Welche Rolle kann Österreich in der klinischen Forschung rund um COVID-19 spielen?
- Welchen Wert hat klinische Forschung für die Allgemeinheit?
- Was braucht es, um Studien in ihrer elementaren Rolle für die akademischen Einrichtungen, die MedizinerInnen und den medizinischen Nachwuchs zu sichern?
- Besteht ein Zusammenhang zwischen klinischer Forschung, Innovationsfreundlichkeit, Zugangs- und Erstattungsbedingungen und Versorgung der heimischen PatientInnen?
- Mit welchen unmittelbaren Herausforderungen sehen sich ForscherInnen konfrontiert – in puncto bürokratische Abläufe, Datentransfer, i-CONSENT, Medikationsverschickung, etc.?
Diese Fragen sollen in dem interdisziplinär zusammengesetzten Forum diskutiert werden.
Die Veranstaltung findet (mit Ausnahme der SprecherInnen) ausschließlich virtuell statt. Eine Registrierung ist nicht erforderlich. Wir ersuchen Sie dennoch um Anmeldung unter office(at)fopi.at.
Programm
16.00 Begrüßung
16.05 Impulsreferate
Prof. Dr. Josef Penninger, Leiter des Life Sciences Institute an der University of British Columbia
Dr. Alexander Dörr, Medical Director Europe South, AbbVie
16.40 Diskussion
Dr. Michael Häupl, Bürgermeister a.D., Vorsitzender WWTF
Dipl. Kfm. Wolfgang Kaps, Vize-Präsident des FOPI
Dr.in Sigrid Pilz, Wiener Pflege-, Patientinnen- & Patientenanwältin
Priv.-Doz. Dr. Johannes Pleiner-Duxneuner, Präsident der GPmed
Univ.-Prof. Dr. Josef Smolle, NR-Abgeordneter, Rektor der Medizinischen Universität Graz a.D.
Dr. Stefan Strasser, Abteilungsleiter Klinische Prüfung BASG/AGES
Assoc. Prof. Priv.-Doz. Dr. Markus Zeitlinger, Leiter Universitätsklinik für Klinische Pharmakologie, MedUni Wien
Moderation: Karin Pollack, Der Standard
via APA Livestream