"Wir freuen uns mit unserer neuen Software unmittelbar zum Wohl der Patientinnen und Patienten in der Zahnmedizin beizutragen“, erklärt Dr. Simon Flöry, Gründer und Geschäftsführer von Rechenraum. „‘Intercusp‘ ermöglicht erstmalig, Ober- und Unterkiefer algorithmisch durchdringungsfrei und im maximalen Vielpunktkontakt auszurichten. Zahnersatz kann somit präziser und obendrein schneller digital hergestellt werden.“ In der digitalen Zahntechnik müssen Ober- und Unterkiefer getrennt gescannt werden, um die Kauflächen zu erfassen. Das anschließende Zusammenstellen der Kiefer – der erste Schritt jeder dentalen CAD Software – geschieht bisher über Hilfskonstruktionen. Diese sind zeitintensiv, liefern teilweise inexakte, unnatürliche Ergebnisse und können Folgefehler nach sich ziehen.
Die Zahnmedizin und -technik ist ein innovativer Markt, der sich in einem massiven 3D CAD/CAM Digitalisierungsprozess befindet. Die digitalen Lösungen weisen im Moment jedoch noch Schwächen auf, zum Beispiel dass Ober- und Unterkiefer digital nicht komplett durchdringungsfrei zusammengestellt werden können. Obwohl sich in der Realität die Zähne beim Zusammenbeißen nicht durchdringen, ergeben sich mit herkömmlichen digitalen Methoden sogenannte „Overlaps“. Diese können bisher zu unpräzisen zahntechnischen Lösungen führen.
Unternehmensprofil
Rechenraum entwickelt effiziente und robuste 3D/CAD/CAM Softwareanwendungen für die Verarbeitung, Analyse und Modellierung von 3D Daten. Die Softwarelösungen werden international in der Dentalmedizin, der industriellen Fertigung und der 3D Sensorik eingesetzt. Zu den Kernkompetenzen zählen das 3D Matching und die hochpräzise durchdringungsfreie Feinausrichtung gescannter Objekte. Das Unternehmen entwickelt maßgeschneiderte Stand-alone Softwarelösungen ebenso wie betriebsbereite Softwaremodule zur Einbindung in bestehende Anwendungen.