FFG: Corona Emergency Call hebt Forschungspotenzial

Weitere 21 Projekte werden mit 10 Millionen Euro zur Bekämpfung des Corona-Virus gefördert. Der Fokus liegt auf Infektionsprävention, Diagnostika und Schutzmaterialien.

Noch im März wurde als Sofortmaßnahme zur Bekämpfung des Corona-Virus der Corona Emergency Call mit einem beschleunigten Verfahren gestartet. Nun, zwei Monate später liegt das Ergebnis des Corona Emergency Calls bereits vor, und „das Ergebnis macht uns stolz! Denn sowohl die Qualität der Projektanträge, als auch der Forschergeist und vor allem das ambitionierte Tempo zeigen das Potenzial der österreichischen Forschungscommunity und die Fähigkeit gut auf Herausforderungen reagieren zu können“, betonte die für Innovation zuständige Klimaschutzministerin Leonore Gewessler gemeinsam mit Wirtschaftsministerin Magarete Schramböck anlässlich der Bekanntgabe der Förderentscheidung.

„Wir haben die Gesundheit der Menschen und auch die Fitness und Nachhaltigkeit der Österreichischen Wirtschaft ganz klar im Fokus – beides basiert auf wirksamer Forschung und nachhaltiger Innovation“. Es gehe vor allem darum rasch die notwendigen Wirkstoffe und Medikamente gegen das Corona-Virus zu finden. Im Vordergrund steht zudem in Österreich und Europa bei wichtigen medizinischen Gütern wie etwa Schutzkleidung unabhängig zu werden und die Produktion wieder zurück nach Österreich zu holen. „Wir haben in diesen Produktionsfeldern hervorragende Unternehmen in Österreich. Das zeigen die Ergebnisse des Corona Emergency Calls eindeutig. Mit der Forschungsförderung geben wir rasch den notwendigen Rückenwind“, so Schramböck und Gewessler weiter.

„In Österreich gibt es hervorragende innovative Unternehmen, die sich schnell an den Markt und - wie wir nun sehen - auch an Krisensituationen anpassen können“, so die Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, Margarete Schramböck. „Jetzt ist es wichtig, dass Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung und der Prototypenentwicklung rasch zu den Menschen und in den Markt kommen. Digitalisierung ist dabei ein zentraler Schlüssel. Österreichs Forschung und Wirtschaft ist mutig und traut sich neue Wege zu gehen“, betont Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck.

„Innovationen und Forschung tragen einen wichtigen Teil als Weg aus der Corona-Krise und helfen uns im Kampf gegen die Klimakrise“, weist Klimaschutzministerin Leonore Gewessler auf die dringende Notwendigkeit von Investitionen und Maßnahmen für den Klimaschutz auf. „Gegen die Klimakrise gibt es keine Impfung. Deswegen müssen wir jetzt in der Aufbauphase nach der Corona-Krise rasch die Weichen in Richtung Klimaschutz stellen. Investitionen in Forschung und Innovation sind für eine klimafreundliche Zukunft unabdingbar“, sagt Klimaschutzministerin Gewessler.

Konjunkturmotor Forschung

Forschungsförderung bedeutet geteiltes Risiko. Die Aufgabe der FFG ist es, qualitativ hochwertige F&E-Projekte zu erkennen und durch Projektförderung rasch die richtigen Impulse zu setzen. Deshalb vergibt die FFG in ihrem Grundsatz nach Projektförderungen im Wettbewerbsverfahren. Nur die besten Projekte werden gefördert. "Forschung und Innovation sind und bleiben unsere wirksamste Zukunftsvorsorge. Vor allem KMU sind jetzt deutlich innovationsaktiver. Wir wissen, dass Unternehmen derzeit mögliche F&E-Themen vorziehen und Forschungsprojekte vorbereiten“, erklären die FFG-Geschäftsführer Henrietta Egerth und Klaus Pseiner. Eine im Auftrag der FFG durchgeführte Befragung von Fördernehmer*innen über Herausforderungen im Zuge der Corona-Krise und ihre Strategien für die Zeit danach zeigt, dass Forschung, Entwicklung und Innovation eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise spielen. Demnach planen rund drei Viertel der Unternehmen den Weg aus der wirtschaftlichen Talsohle mit konkreten FEI-Maßnahmen zu nehmen. Dazu zählen für die Unternehmen die Erschließung neuer Märkte, die Transformation in eine klimaneutrale und smarte Wirtschaftsweise, die Ausweitung von Innovationskooperation und die Diversifizierung des Produkt- und Dienstleistungsangebots ebenso wie die Stärkung der eigenen Resilienz.

Corona Emergency Call – Ergebnisse

Insgesamt wurden 45 Projekte vom FFG-Beirat für Basisprogramme zur Förderung empfohlen. Den vielversprechenden Projekten stehen rund 26 Millionen Euro Fördergeld zur Verfügung. Die FFG schließt nun rasch die Förderverträge mit den Unternehmen ab. Die Projekte können damit umgehend starten. Die Projekte verteilen sich auf Unternehmen im gesamten Bundesgebiet: Wien (19), Steiermark (7), Tirol (5), Oberösterreich (5), Vorarlberg (3), Niederösterreich (2), Salzburg (2), Kärnten (1) und Burgenland (1).

Thematische Zuordnung aller Projekte: Impfstoffe (2), Diagnostika (18), Prävention/Infektionskontrolle (4), Prävention/Schutzmaterialien (8) Prävention/Desinfektion (3), Prävention/Sicherheit (1), und Therapeutika (9). Von den 45 Projekten können 14 Projekte auch dem Bereich innovative Fertigungstechnologien zugeordnet werden.

Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) haben für den Corona Emergency Call 26 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) wickelt diese zusätzlichen Forschungsmittel in einem beschleunigten Verfahren ab.

ÜBERBLICK – GEFÖRDERTE PROJEKTE

  • 132 Projekte wurden insgesamt eingereicht (64 Projekte bei 1. Deadline, 68 Projekte bei 2. Deadline)
  • 45 Projekte werden gefördert (24 Projekte bei 1. Entscheidung, 21 Projekte bei 2. Entscheidung)
  • Den vielversprechenden Projekten stehen 26 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung
  • Die geförderten Projekte verteilen sich auf Unternehmen (8 GU, 37 KMU davon 3 Start-Up) in allen Bundesländern wiie folgt: Wien (19), Steiermark (7), Tirol (5), Oberösterreich (5), Vorarlberg (3), Niederösterreich (2), Salzburg (2), Kärnten (1) und Burgenland (1)

Thematische Schwerpunkte der geförderten Projekte

Von den 45 Projekten können 14 Projekte auch dem Bereich der innovativen, industriellen Fertigungstechnologien zugeordnet werden.

  1. Impfstoffe (2 Projekte)

  2. Therapeutika/Medikamente (9 Projekte)

  3. Diagnostika (18 Projekte)

  4. Prävention (16 Projekte)
    davon Infektionskontrolle (4 Projekte)
    davon Schutzmaterialien (8 Projekte)
    davon Desinfektion (3 Projekte)
    davon Sicherheit (1 Projekt)

Im folgenden finden Sie Kurzbeschreibungen, jener Projekte mit Förderzusagen nach Themen geordnet.

[2] = entschieden in der 2. Förderentscheidung vom 28.5.2020
[1] = entschieden in der 1. Förderentscheidung vom 22.4.2020

1. IMPFSTOFFE

Themis Bioscience GmbH, Wien [1]

Entwicklung eines neuen Impfstoffs gegen das Coronavirus mit einem prophylaktischen Wirkstoff. Geplant ist, die ersten klinischen Studien (Phase 1) in Österreich und den USA im Sommer 2020 zu beginnen. www.themisbio.com

Baxalta Innovations GmbH (Takeda), Wien [1]

Entwicklung einer möglichen Antikörper-Therapie für COVID-19. Es handelt sich dabei um ein Arzneimittel mit dem Potenzial, Personen mit schwerwiegenden Komplikationen von COVID-19 zu behandeln. (auch Bereich innovative Fertigungstechnologien) www.takeda.com/de-at

2. THERAPEUTIKA/MEDIKAMENTE

SCARLETRED Holding GmbH, Wien [2]

KLIPHA-COVID19: Use of recombinant human superoxide dismutase (rhSOD) in the treatment of severe pneumonia and SARS in COVID-19 patients. DE SCARLETREDs rhSOD (rekombinante humane Superoxiddismutase) Behandlung der COVID-19 Pneumonie bietet einen ersten therapeutischen Lösungsansatz, welcher direkt auf die Entzündungskaskade in der Lunge und weitere Organen abzielt, indem die Elimination radikalischer Sauerstoffspezies (ROS) verstärkt wird. So soll weiteren Schäden durch COVID-19 in der Lunge und anderen Organen entgegengewirkt werden. www.scarletred.com

Cyprumed GmbH, Obsteig (Tirol) [1]

Entwicklung eines antiviralen Nasen- und Rachensprays basierend auf Hilfsstoffen mit antiviraler Aktivität, die bereits in zugelassenen Medizinprodukten verwendet werden. So kann das Virus im Rachenraum reduziert oder sogar inaktiviert werden. Das verhindert schwere Krankheitsverläufe und reduziert weitere Ansteckungen. www.cyprumed.net

Marinomed Biotech AG, Wien [1]

Entwicklung einer neuen Inhalationslösung (basierend auf einem antiviral wirksamen Polymer) zur Bekämpfung viraler Lungenentzündungen, die durch das Coronavirus ausgelöst werden. Die Wirksamkeit wird in einer Proof-of-Concept-Studie an Patient/innen überprüft. www.marinomed.com

APEIRON Biologics AG, Wien [1]

Der Medikamentenkandidat APN01 (rhACE2) ist ein synthetisches Enzym mit dem Potenzial, die Infektion von Zellen durch das Coronavirus zu blockieren und somit entzündlichen Reaktionen in der Lunge entgegen zu wirken. Dem Virus wird die Tür versperrt, Organe somit geschützt. In einer klinischen Studie wird die Wirksamkeit an erkrankten Personen untersucht. www.apeiron-biologics.com

AOP Orphan Pharmaceuticals Aktiengesellschaft, Wien [1]

Ergebnisse aus vorangegangen Studien lassen vermuten, dass der Wirkstoff Selisistat den Virus-Eintritt in die Zellen verhindern kann. Da der Wirkstoff in vorangegangen Studien zu seltenen Erkrankungen bereits sehr gut vertragen wurde, kann die Wirkung zügig untersucht werden. www.aoporphan.com

APEPTICO Forschung und Entwicklung GmbH, Wien [1]

Apeptico hat den Wirkstoff Solnatide für die akute und therapeutische Behandlung von Patient/innen mit mittlerem bis schwerem akuten Atemnotsyndrom (ARDS) entwickelt. Die oral inhalierte Substanz Solnatide hat den klinischen Wirksamkeitsnachweis in einer Phase I und in zwei klinischen Studien der Phase II bei ARDS-Patienten erbracht. Der Einsatz von Solnatide wird nun in einer klinischen Studie auf seine Wirksamkeit bei Covid-Patient/innen untersucht. www.apeptico.com

Panoptes Pharma Ges.m.b.H., Wien [1]

Der Zytokinsturm ist bei schweren COVID-19-Krankheitsverläufen verantwortlich für die lebensbedrohlichen Lungenentzündungen. Der Wirkstoff PP-001 wies in bisherigen Studien einen einzigartigen dualen Wirkmechanismus, nämlich ein sehr breites antivirales Wirkspektrum sowie anti-inflammatorische Eigenschaften aufgrund der Verhinderung der Ausschüttung von Zytokinen auf. In einer klinischen Studie wird nun die Wirkung des Wirkstoffs bei COVID-19-Erkrankten geprüft. www.panoptes-pharma.com

PRODUKEM-Molekulares Design GmbH, Wien [1]

Für Goldverbindungen wurden in den vergangenen Jahren in präklinischen und klinischen Studien antivirale, anti-inflammatorische, immunmodulatorische und antibakterielle Wirkungen nachgewiesen. Das Ziel des Projektes ist die klinische Entwicklung einer solchen bekannten Goldverbindung (Aurothioglukose) zur Behandlung des schweren, akuten Atemnotsyndroms (SARS), welches durch das Coronavirus hervorgerufen wird, bis zur Marktfähigkeit. www.produkem.at

AIT Angewandte Informationstechnik, Graz (Steiermark) [1]

(auch Bereich innovative Fertigungstechnologien)
Es soll ein kostengünstiges Beatmungsgerät im 3D-Druck Baukastensystem entwickelt werden. Dieses ist sehr kompakt (Außenabmessungen A4) und kann mittels herkömmlicher 3D-Drucktechnik und einfachen Mikrokontrollern gefertigt werden. www.ait.co.at

3. DIAGNOSTIKA

NBS-C BioScience & Consulting GmbH, Wien [2]

SPR Plattform für immunologische SARS-Cov-2 / COVID-19 Analytk zur Evaluierung neuer Therapeutika und Vakzinen. Ziel des Projekts ist der Aufbau und die Etablierung einer analytischen Plattform basierend auf Oberflächenplasmonresonanz (SPR) Technologie für die funktionale Charakterisierung des durch SARS-CoV-2 Infektion induzierten, virusspezifischen Antikörperrepertoires sowie für die Wirksamkeitsevaluierung neuer Therapeutika, passiver Immuntherapien und Impfstoffe. www.nbs-c.at

Genius5-Instruments GmbH, Kottingbrunn (Niederösterreich) [2]

Rasche Detektion des Coronavirus im Reiseverkehr mit Geruchstest. 80% der Covid-19 Patienten mit leichter oder mittelschwerer Infektion verlieren Ihren Geruchssinn (Quelle u.a.: www.agi.it/salute/news/2020-04-04/coronavirus-pazienti-perdita-olfatto-8153396/). Ziel ist ein Messgerät, welches diese teils unentdeckten Virenemittenten durch Vermessung des Geruchssinnes an der Geruchsschwelle vorzeitig entdeckt. Vorteilhafterweise ist der Geruchstest preiswert und schnell, er ist geeignet zur Testung großer Menschenmengen, um das Infektionsrisiko in Tourismus und bei Veranstaltungen zu senken. www.genius5-instruments.com

Cube Dx GmbH, St. Valentin (Niederösterreich) [2]

SCREPA - Broad and Efficient Screening of Respiratory Pathogens including SARS-Cov-2.  Cube Dx entwickelt einen Test zum parallelen Screening von mehr als 20 der gefährlichsten respiratorischen Pathogene - einschließlich SARS-Cov-2. Mit dem Test wird im hohen Durchsatz eine schnelle Abklärung und dadurch rasche zielgerichtete Therapie ermöglicht. www.cubedx.com

Bender MedSystems GmbH, Wien [2]

Simplex and Multiplex Serology Test based on SARS-CoV2 antigenic peptides pre-selected through peptide library screening.  Mit dem Ansatz, final einen serologischen Multiplexing Assay zu etablieren, basierend auf mehreren einzigartigen, SARS CoV2 spezifische immunogenen Sequenzen, beabsichtigt das Unternehmen die Entwicklung eines holistischen Instruments für die Grundlagenforschung, um weiterführende epidemiologische Studien zu unterstützen, um so die Ausbreitung von SARS CoV2 und die weltweite Manifestierung dieser schwerwiegenden, COVID-19 assoziierten Gesundheitskrisebesser zu verstehen. Des Weiteren bietet dieses innovative Detektionssystem gleichzeitig hoch spezifische Information zur Differenzierung einer SARS CoV2 induzierten Immunantwort gegenüber nah verwandten viralen Infektionen als auch gegenüber anderen klinischähnlichen schweren Atemwegserkrankungen, was neben den epidemiologischen Studien auch essenziell für die Medikamenten- und Impfstoff Entwicklung in der Biotech- und Pharmaindustrie sein wird. www.thermofisher.com    

Prospective Instruments LK OG, Dornbirn (Vorarlberg) [2]

Surface enhanced Raman device for rapid and label free virus detection. Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer schnellen, kostengünstigen und markierungsfreien Diagnosemethode für Covid-19 mit Hilfe der Raman-Mikroskopie. Hierbei wird die Anwendbarkeit der oberflächenverstärkten Raman-Spektroskopie für die Detektion von Viren im Allgemeinen und Covid-19 im Speziellen weiterentwickelt und bezüglich Sensitivität und Spezifität optimiert. www.p-inst.com  

ITK - Zentrum für klinische Immunologie GmbH, Wien [2]

Makrophagen Aktivierungssyndrom im Cytokine Storm bei Covid-19 und immun Erkrankungen-Diagnose und Therapieempfehlung. Das geplante Projekt möchte durch Untersuchung des Immunsystems nach COVID-19-Infektion eine bessere Prognose und verbesserte Behandlungsmöglichkeiten der betroffenen Patienten erreichen. Neben einer überschießenden Entzündungsreaktion und einer verminderten Kontrolle virusinfizierter Zellen durch das Immunsystem könnte auch eine defekte adaptive Immunität an einem fatalen Ausgang einer COVID-19-Infektion beteiligtsein. Untersuchungen zur Frühdiagnose des Makrophagen-Aktivierungs-Syndrom als hauptsächlicher Ursache für eine schwere COVID-19-Erkrankung sollen durchgeführt werden und es soll gezeigt werden, welche Bedeutung eine Abwehrschwäche mit verminderter zellmediierter Zytotoxizität und/oder verminderter Antikörperbildung für den Ausgang einer COVID-19 Infektion hat. www.itk.at

Qualizyme Diagnostics GmbH & Co KG, Graz (Steiermark) [1]

Das Projekt beschäftigt sich mit der Entwicklung eines Schnelltests zum raschen und verlässlichen Nachweis von COVID-19. Im Gegensatz zu herkömmlichen Tests soll das System nicht auf dem Nachweis der RNA oder von Antikörpern beruhen, sondern auf dem direkten Nachweis von Viruspartikeln. www.qualizyme.com

Attoquant Diagnostics GmbH, Wien [1]

Attoquant Diagnostics GmbH plant die Entwicklung und Einführung eines neuartigen diagnostischen Tests für SARS-CoV-2. Das innovative Testprinzip soll den einfachen und hochsensitiven Nachweis von infektiösen Viruspartikeln ermöglichen. Vision des Projektes ist die Realisierung der neuen Technologie als Schnelltest, der flächendeckend dazu eingesetzt werden soll Überträger von SARS-CoV-2 oder seinen mutierten Varianten binnen weniger Minuten zu identifizieren. www.attoquant.com

Viravaxx AG, Wien [1]

Ziel ist die Entwicklung eines serologischen Nachweissystems mit dem der zeitliche Verlauf und die Art der Immunantwort (Antikörper) gemessen wird. www.viravaxx.eu

Genspeed Biotech GmbH, Rainbach im Mühlkreis (Oberösterreich) [1]

Weiterentwicklung der unternehmenseigenen Plattformtechnologie, die einerseits Informationen zum Immunstatus der getesteten Person durch Detektion der spezifischen Antikörper gegen SARS-CoV-2 liefert und andererseits einen direkten Nachweis zu akuten Infektionen über Detektion der viralen Antigene erlaubt. www.genspeed-biotech.com

Dr. Gernot Walder GmbH, Außervillgraten (Tirol) [1]

Antikörper-Test zum Nachweis der Immunität bzw. überstandenen Infektionen: Es soll ein Test entwickelt werden, mit dem einerseits die Immunität einer Testperson festgestellt werden kann und andererseits mögliche Mutationen von SARS-CoV-2 identifiziert werden. So ein Test würde fokussierte Vorgangsweisen bei der derzeitigen Epidemie aber auch bei zukünftigen Erregerzirkulationen erlauben. https://infektiologie.tirol/de/

Lexogen GmbH, Wien [1]

Die Plattformtechnologie des Unternehmens soll adaptiert werden, so dass mittels Next Generation Sequencing (NGS) ein echtes Massenscreening ermöglicht wird. Gleichzeitig soll die Mutationsrate des Virus nachverfolgt werden können, was für zukünftige Vorhersagen von Epidemien und die Impfstoffentwicklung von großer Bedeutung ist, und eine Unterscheidungsmöglichkeit von anderen Krankheitserregern, die Erkältungskrankheiten auslösen, ermöglicht. www.lexogen.com

Novogenia GmbH, Salzburg [1]

Entwicklung eines Testverfahrens, das die Messung und Auswertung einer großen Anzahl an Proben ermöglicht. Dabei spielen technische, logistische und IT-Aspekte eine Rolle, die im Projektverlauf gelöst werden müssen. www.novogenia.com

Pharmgenetix GmbH, Anif (Salzburg) [1]

Entwicklung einer Biomarker-Testung, die eine Krankheitsdiagnose ermöglicht und dabei gleichzeitig durch eine pharmakogenetische Analyse eine Abschätzung zur Medikamentenverträglichkeit gibt. So kann eine zielgenaue, effektive und personalisierte Therapie an COVID-Patient/innen verabreicht werden. www.pharmgenetix.com

Labdia Labordiagnostik, Wien [1]

Basierend auf relevanten T-Zell-Epitopen von SARS-CoV-2 soll ein Hochdurchsatz-Screening-Assay entwickelt werden, mit dem der Immunstatus von Menschen bewertet werden kann und eine Kreuzreaktivität mit anderen früheren SARS-Viren vermieden wird. www.labdia.at

BioTreaT GmbH, Innsbruck (Tirol) [1]

Viruspartikel sind im Einlauf von Kläranlagen, d.h. im unbehandelten Abwasser zu finden. Ein quantitativer Nachweis dieser Virus-RNA kann Hinweise darauf liefern, in welchem Ausmaß die Krankheit im Einzugsgebiet der Kläranlagen grassiert. So kann die Verbreitungsdynamik der Krankheit erfasst werden. Ein derartiges Analysentool kann Gesundheitsbehörden bei der Entwicklung von Handlungsempfehlungen unterstützen. www.biotreat.at

SteadySense GmbH, Seiersberg-Pirka (Steiermark) [1]

Intelligentes Körpertemperatursystem via Hautpflaster und App für das Monitoring in Kliniken oder Altenheimen: Das Körpertemperatur-Messsystem zur Früherkennung von Temperaturveränderungen kann als wichtiges Hilfsmittel zur Vorselektion genutzt werden, um Personen zu identifizieren, die getestet werden müssen. Damit soll ein wesentlicher Beitrag zur Entlastung des Gesundheitssystems geleistet werden. www.steadysense.at

VIVIT Vorarlberg Institute for Vascular Investigation and Treatment, Dornbirn (Vorarlberg) [1]

Im beantragten Projekt soll ein enzyme linked immunosorbent assay (ELISA)-Testplattformen entwickelt werden, der Antikörper nachweist, die Infizierte aufgrund des Kontaktes mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 als Reaktion des Immunsystems gebildet haben. Dieser Test soll ausgereifter und zuverlässiger sein, als die gegenwärtig am Markt erhältlichen Antikörpertests mit ihren bekannten Problemen (mangelnde Spezifität und Sensitivität). Anwendung finden soll der Antikörpernachweis zuerst an rund 5000 Menschen, die in Vorarlberg in medizinischen und pflegerischen Berufen tätig sind. www.vivit.at

4. PRÄVENTION

Prävention/Infektionskontrolle

Symptoma GmbH, Attersee (Oberösterreich) [2]

KLIPHA-COVID19: An artificial intelligence-based first-line defence against COVID-19: digitally screening patient via a chatbot. Symptoma hat die weltweit erste künstliche Intelligenz entwickelt, die ein COVID-19 Risiko im Kontext von 20.000 möglichen Krankheiten zuverlässig einschätzen kann. Der Chatbot basiert auf 14 Jahren Forschung, wurde als Medizinprodukt zugelassen und hat in zwei wissenschaftlichen Studien mit 96,32% die höchste Treffergenauigkeit weltweit erzielt. Ziel ist es nun Patienten vor dem Arztbesuch digital nach COVID-19 zu screenen und damit Krankenhäusern zu helfen einen kontaktlosen Check-in Prozess am Eingang zu ermöglichen. www.symptoma.com

DHW GmbH, Wien [2]

Concurrent Infectious Disease Simulation. Im Projekt wird die gemeinsame Ausbreitung von SARS-Cov-2 und Influenza modelliert. Dabei werden einerseits gemeinsame Spitalsressourcen und damit einhergehende mögliche Enpässe betrachtet. Andererseits werden die Auswirkungen von Maßnahmen, welche derzeit gegen SARS-Cov-2 eingesetzt werden, auf die Ausbreitung von Influenza analysiert. Ziel ist ein Simulationsmodell, das Entscheidungsträger bei der Entwicklung von Strategien gegen gemeinsam auftretende Infektionswellen unterstützt. www.dwh.at  

SOLGENIUM OG, Linz (Oberösterreich) [2]

Covid-19 Optimization of Resource Allocation. Mit diesem Projekt soll ein Beitrag zur Kontrolle und Prävention von Infektionen im Rahmen der COVID-19-Pandemie durch Entwicklung eines datenbasierten hierarchischen Bayes‘schen Inferenzmodells geleistet werden. Es soll eine Modellierung regional und demographisch variierender COVID-19-Infektionen aufgrund von unterschiedlich getroffenen politischen Maßnahmen ermöglicht werden. Dadurch kann sowohl Entscheidungsträgern im Gesundheitsbereich bzgl. einer adäquaten Ressourcenallokation als auch politisch Verantwortlichen bzgl. der Wirksamkeit getroffener Maßnahmen ein verbessertes Entscheidungs- und Planungsinstrument zur Verfügung gestellt werden. www.solgenium.com

RPD Rapid Product Development GmbH, Kapfenberg (Steiermark) [1]

Ziel ist die Herstellung von 3D-Teilen aus Kunststoff, die mit antiviralen Kupferoxid- oder Kupfer-Aluminium Schichten versehen sind. Sie können überall dort zum Einsatz kommen, wo Oberflächen von vielen Menschen angegriffen werden wie z.B. Türklinken in Altersheimen oder Krankenhäusern bis hin zu Griffstangen in Verkehrsmitteln. (auch Bereich innovative Fertigungstechnologien) www.rpd.at

Prävention/Schutzmaterialien

Lenzing Aktiengesellschaft, Lenzing (Oberösterreich) [2]

Conventional and cellulose-based Covid-19 Protection. Die Lenzing AG liefert bereits Fasern in die Segmente Medizin und Schutzbekleidung, weshalb hier auch Knowhow und Netzwerke vorhanden sind. Darauf soll nun aufgebaut werden um möglichst rasch (gemeinsam mit Partnern) eine Produktion für benötigte Schutzmaterialien (Bsp. Masken) aufzustellen, die dann auch längerfristig eine lokale Versorgung gewährleistet. Ein Fokus liegt dabei etwa aufspeziellen Cellulose Vliesen, die Lenzing in den letzten Jahren entwickelt hat (LENZING™ Web Technology). www.lenzing.com

HAGE3D GmbH, Obdach (Steiermark) [2]

Autonome Fertigung personalisierter und wiederverwendbarer medizinischer Schutzausrüstung durch 3D-Druck und Gießen. Ziel von "2StepProtect" ist es, den national aufgrund der COVID-19-Pandemie aufgetretenen Mangel an komplexer Schutzausrüstung durch eine flexible lokale Fertigung nachhaltig auszugleichen. Der technische Kern ist eine Kombination aus 3D-Druck und Gießen. Die in-house-Fertigung direkt in der medizinisch kritischen Infrastruktur (Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen) und somit die Minimierung der Abhängigkeit von ausländischen Anbietern ist ein wichtiger Beitrag zur Sicherstellung der Versorgung für aktuelle und zukünftig auftretende Krisensituationen durch Infektionskrankheiten. www.hage3d.com

BHM-Tech Produktionsgesellschaft mbH, Grafenschachen (Burgenland) [2]

SM19 Nasen u Mund Schutzmaske mit Sprachverstärker und optionalen Luftfiltern. Mit der Entwicklung und Produktion einer Schutzmaske mit integriertem passivem oder aktivem Sprachverstärker und optionalintegrierbaren Atemluftfiltern wollen wir ein wirksames infektionspräventives Produkt herstellen und die Unabhängigkeit von asiatischen Herstellern erzielen. Beim Gebrauch der derzeitigen Masken, egal welche Type, ist die sprachliche Verständigung suboptimal. Ein Anheben der Maske bzw. entfernen der Maske von Mund und Nase zur besseren Verständigung ist erforderlich, eliminiert aber die Sinnhaftigkeit der Masken. Das Produkt soll eine innovative Schutzmaske "Made in Austria" werden! www.bhm-tech.at  

Bernhard Neuwirth – NEUWIRTH DESIGN, Wien [2]

LUMINO - Smart UVC Respiratory Mask. Lumino ist eine personalisierte, wiederverwendbare Atemschutzmaske, welche den Träger und die Umgebung schützt. Statt zu vermummen, ermöglicht sie freundliche Kommunikation durch ein Sichtfenster beim Mund und einer optimierten Akustik-Membran. Die integration von UVC-Technologie und smarten Sensoren gewährleistet jahrelange Nutzung und Sicherheit. Lumino ist die nachhaltige europäische Antwort auf die asiatische Einwegmaske. www.neuwirthdesign.at

GRABHER GÜNTER Textilveredelungs GmbH, Lustenau (Vorarlberg) [2]

VorProtect PLUS, Vorarlberger Schutzmasken für medizinische Anwendung. Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer nachhaltigen, wiederverwendbaren, hochwertigen medizinischen Gesichtsmaske mit sehr hohem Abscheidegrad gegen biologische Gefahrenstoffe (Viren, nosokomiale Keime, etc.) und der Aufbau einer Produktionsstrecke in Vorarlberg zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Vorarlberg sowie zur Sicherung der Nahversorgung von Patienten und medizinischem Personal. www.grabher-group.at

HARATECH GmbH, Linz (Oberösterreich) [2]

Entwicklung von modularen, und individualisierbaren FSP2-3 Atemschutzmasken mit höchstem Tragekomfort und Sicherheit. Projektziel ist die Entwicklung einer neuartigen, modularen und nutzerspezifischen Multi-Use-Atemschutzmaske aus biokompatiblen und recycelbaren Kunststoffen, mit bestmöglichem Tragekomfort, transparenter Ausführung und zerlegbarem und individualisierbaren Modulsystem mit Wechselfilter. Die Entwicklung berücksichtigt die Sicherheits-  sowie die aktuellen Markt-, Kunden- und Umweltbedürfnisse. Wir wollen weg, vom WEGWERFPRODUKT. www.haratech.at

KS KNEISSL & SENN TECHNOLOGIE GMBH, Erl (Tirol) [2]

Entwicklung einer CPA- und FFP-Maske für die kommerzielle Nutzung. Im Fokus des Projekts stehen die Entwicklung sowie die Fertigung einer CPA-Maske in Österreich, um in Krisenzeiten Engpässe in der Versorgung bestmöglich kompensieren zu können. Dabei ist der Aufbau von Knowhow in Bezug auf Materialien, deren Beschaffung und Verarbeitung sowie rund um einen Maschinenpark äußerst wichtig, um in weiterer Folge das Ziel einer Fertigung von FFP-Masken in Österreich anzustreben. Das geplante Projekt möchte durch Untersuchung des Immunsystems nach COVID-19-Infektion eine bessere Prognose und verbesserte Behandlungsmöglichkeiten der betroffenen Patienten erreichen. Neben einer überschießenden Entzündungsreaktion und einer verminderten Kontrolle virusinfizierter Zellen durch das Immunsystem könnte auch eine defekte adaptive Immunität an einem fatalen Ausgang einer COVID-19-Infektion beteiligtsein. Untersuchungen zur Frühdiagnose des Makrophagen-Aktivierungs-Syndrom als hauptsächlicher Ursache für eine schwere COVID-19-Erkrankung sollen durchgeführt werden und es soll gezeigt werden, welche Bedeutung eine Abwehrschwäche mit verminderter zellmediierter Zytotoxizität und/oder verminderter Antikörperbildung für den Ausgang einer COVID-19 Infektion hat.  www.ks-tech.at

PAYR Engineering GmbH, Patergassen (Kärnten) [1]

Das Projekt ist auf die Herstellung von Schutzmasken der Schutzklassen FFP1-3 (persönliche Schutzausrüstung) ausgerichtet. Das dazu genutzte Verfahren zeichnet sich durch den Einsatz nachhaltiger Rohstoffe aus. Schutzmasken sind damit in Österreich rasch in großer Menge und zu attraktiven Stückkosten herstellbar. (auch Bereich innovative Fertigungstechnologien) www.payr.co.at

Prävention/Desinfektion

Med-El Elektromedizinische Geräte Gesellschaft mbH, Innsbruck (Tirol) [2]

Offene Atemmaske durch viruzides Aerosol. MED-EL entwickelt eine offene, den Mund- und Nasenbereich nicht abdeckende Atemmaske, um Menschen im Beruf und in der Öffentlichkeit vor Ansteckung zu schützen. Ein Headset mit flexiblem Haltebügel verabreicht im Mund- und Nasenbereich ein viruzides antibakterielles Aerosol. Ein intelligenter Atem Sensor passt dieDosierung an die Umgebungssituation an. www.medel.com

Christof Systems GmbH, Graz (Steiermark) [2]

sinTion Mobile Wiederaufbereitung von PSA & Desinfektion von med.-tech. Abfällen. Übergeordnete technische Zielsetzung des Projektes ist die Entwicklung einer innovativen Verfahrenstechnik und Prozessführung für die Prozessierung (Wiederaufbereitung und/oder Unschädlichmachung) von mikrobiologisch, infektiös kontaminierten a) persönlichen Schutzausrüstung (Masken, Overalls, Schutzkittel etc.) und b) medizinischen infektiösen Abfällen. Dafür werden zwei Lösungsansätzeverfolgt: a) Entwicklung eines Kleingerätes, welches in z.B. Arztpraxen, Apotheken etc. dezentral für die Behandlung der zuvor genannten Materialen hinsichtlich Covid-19 eingesetzt werden kann und b) eine Containerlösung wo die PSA oder der Abfall dezentral behandelt werden soll, welcher z.B. vom österreichischen Roten Kreuz, Bundesheer, etc. für eine generelle Pandemiebekämpfung verwendet werden kann. www.christof.com

Saubermacher Dienstleistungs-Aktiengesellschaft, Feldkirchen bei Graz (Steiermark) [2]

Entwicklung einer Wiederaufbereitungsanlage für medizinische Schutzausrüstung. Unter dem Motto "Recyceln was Leben rettet" haben sich fünf österreichische Industriepartner mit einer innovativen Recyclingidee zusammengeschlossen. Es geht um die Errichtung und den Betrieb einer modularen und damit besonders flexiblen Reinigungs- und Desinfektionsanlage für kontaminierte Schutzartikel, z.B. Masken und Schutzanzüge. Das Projekt sichert nicht nur die Versorgung, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. www.saubermacher.at

Prävention/Sicherheit

A-Trust Gesellschaft für Sicherheitssysteme im elektronischen Datenverkehr GmbH, Wien [2]

Anwendung qualifizierter digitaler Signaturen mit Blockchain-Technologien für die Abwicklung von Covid-19 Abläufen. Das Ziel von "QualiSig" ist, durch die gezielte Kombination von rechtsgültigen digitalen Signaturen (wie beispielsweise der Handy-Signatur) und modernen Blockchain-Technologien (wie beispielsweise der Blockchain "Ardor") Probleme in der Kommunikation zwischen dem Staat und der Zivilbevölkerung, der Testung sowie des Nachweises des eigenen Gesundheitszustands zu lösen, welche durch die COVID-19 Pandemie entstanden sind, oder dadurch immanent wurden. www.a-trust.at

Rückfragehinweis:

Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW)
Kathrin Schriefer
Pressesprecherin der Bundesministerin Margarete Schramböck
T +43 699 19 03 28 89 / + 43 1 711 00 - 805140
E kathrin.schriefer(at)bmdw.gv.at
W https://www.bmdw.gv.at

Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK)
Pressesprecherin der Bundesministerin Leonore Gewessler
Uta Hauft
T +43 1 711 62-65 8114
E uta.hauft(at)bmk.gv.at
W https://www.bmk.gv.at

Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG)
T +43 664 8569028 / +43 5 7755-6010
E presse(at)ffg.at
W https://www.ffg.at

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