TU Wien-Modellbauwerkstatt produziert Gesichts- und Griffschutz

Die Modellbauwerkstatt ist zurzeit wegen der Corona Pandemie für Studierende aktuell nicht zugänglich. Das dortige Team nutzt aber in der Zwischenzeit Infrastruktur und Know-how um Produkte herzustellen, um die Ansteckungsgefahr an der TUW deutlich zu reduzieren.

So produziert die Werkstatt aktuell einen Gesichtsschutz aus Polycarbonat, der fast vollständig auf Laserschneidegeräten hergestellt wird. Das Material ist leicht, klar, relativ kratzfest und kann gut z.B. mit Desinfektionsmittel gereinigt werden. Ein hautfreundliches breites Gummiband hält die Maske und kann dabei auf den jeweiligen Kopfdurchmesser eingestellt werden.

Einen weiteres Gesichtsschutz-Modell der Modellbauwerkstatt besteht aus einem 3D-gedruckten Bügel. Darin können verschiedene Folien eingeklipst werden, die vorab mit einem handelsüblichen Dokumentenlocher gelocht werden. Der Bügel besteht aus zwei zusammenhängenden dünnen Elementen, so kann er sich der Kopfform anpassen und drückt nur wenig.

Darüber hinaus wird in der Modellbauwerkstatt ein Klinkenaufsatz hergestellt, der es ermöglicht, Türen mit dem Ellenbogen zu öffnen. Die Klinke wird dabei nicht mit der Hand berührt. Es gibt zwei unterschiedliche Größen, die ebenfalls auf 3D-Druckern entstehen und mittels handelsüblicher Schrauben und Muttern befestigt werden können.

Alle Produkte werden in größeren Stückzahlen für den Arbeitsmedizinischen Dienst der TU Wien hergestellt und von dort aus weiter verteilt. Ist der Bedarf gedeckt, können auch weitere Aufträge übernommen werden. Sobald die TU Wien wieder für Studierende geöffnet werden kann, geht die Modellbauwerkstatt wieder ihren üblichen Aufgaben in der Lehre und Forschung nach.

Ein großes Dankeschön an Werkstattleiter Walter Fritz und seinem Team Kornelia Fischer, Ronald Buchinger und Marco Palma für ihren Einsatz bei der Suche nach dem passenden Material, der Optimierung der Produkte und der Herstellung.

Website der TU Wien-Modellbauwerkstatt

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