Rotes Kreuz: Stopp Corona App

Neue Funktionen ab Donnerstag

Seit etwas mehr als einer Woche ist die Stopp-Corona App des Roten Kreuzes in den Stores verfügbar. Knapp 200.000 Menschen haben sie schon installiert. „Wir wollen damit einen Beitrag leisten, die Verbreitung von Corona zu stoppen“, sagt Michael Opriesnig, Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes. „Wir haben größten Wert auf Datenschutz gelegt. Das haben uns auch die führenden Datenschützer Österreichs bestätigt.“

Besonders wichtig im Kampf gegen Pandemien ist das so genannte Kontaktmanagement. Damit ist das Informieren all jener Menschen gemeint, die mit einer infizierten Person Kontakt haben. Wenn diese sich isolieren, kann die Infektionskette unterbrochen und damit die Verbreitung der Krankheit aufgehalten werden. „Durch die App passiert diese Information automatisch“, sagt Gerry Foitik, Bundesrettungskommandant des Roten Kreuzes. „Dadurch kann man seine Familie und Arbeitskollegen schützen.“ Am besten funktioniere das, wenn möglichst viele Menschen diese App verwenden. Derzeit wird an einer technischen Lösung gearbeitet, mit der auch Menschen ohne Smartphone gewarnt werden können.

In der App kann man Kontakte - unter Maßgabe des Datenschutzes - anonym speichern. „Ab Donnerstag wird es eine Aktualisierung geben“, sagt Foitik. „Dann können die Kontakte auf Wunsch auch automatisiert gespeichert werden.“ An dieser Lösung wird seit Tagen mit Hochdruck vom Entwicklerteam von Accenture Österreich gearbeitet. Auch Verdachtsmeldungen können in der aktualisierten Version abgegeben werden. Die Stopp Corona App des Roten Kreuzes ist die erste App mit diesen Funktionen in Europa.

„Wir gehen davon aus, dass alle Menschen Interesse haben, ihre Familienmitglieder zu schützen“, sagt Opriesnig. „Daher setzen wir darauf, dass möglichst viele Menschen die App freiwillig installieren. Freiwilligkeit ist ein Grundpfeiler der Rotkreuz-Bewegung. Sie ist uns aus demokratiepolitischen Gründen wichtig, aber auch, weil wir überzeugt sind, dass eine auf Freiwilligkeit basierende App, am besten geeignet ist, Corona zu stoppen.“ Jeder einzelne hätte die Verantwortung, die App richtig zu verwenden. „Das zu verordnen halte ich weder für sinnvoll, noch für kontrollierbar“, sagt der Generalsekretär.

Die App wurde vom Österreichischen Roten Kreuz initiiert. Entwickelt wird sie von Accenture Österreich und finanziert von der UNIQA Privatstiftung.

Weitere Informationen und Audio-Files finden Sie auf der Rotkreuz-Website.

Rückfragen & Kontakt:

Mag. Thomas Marecek, MSc
Österreichisches Rotes Kreuz
Presse- und Medienservice
Tel.: +43 1 589 00-151
Mobil: +43 664 823 48 02
http://www.roteskreuz.at

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