PHARMIG: Weltnichtrauchertag: Folgeerkrankung Krebs im Visier

Rauchen verursacht Krebs und Millionen Todesfälle. Die moderne Krebsmedizin bringt Patienten mehr Lebensqualität und wertvolle Lebenszeit.

Rauchen ist die Ursache vieler vermeidbarer Krankheiten und fordert laut WHO pro Jahr bis zu acht Millionen Todesopfer, in Österreich sind es jährlich 14.000. Krebs zählt zu den bekanntesten Folgeerkrankungen des Tabakkonsums. „An Krebs zu erkranken ist furchtbar und bedeutet eine große Herausforderung für Betroffene und deren Angehörige. Trotzdem ist die Diagnose mittlerweile nicht mehr automatisch mit einem Todesurteil gleichzusetzen. Dafür hat der Einsatz innovativer Therapien in der modernen Krebsmedizin in den vergangenen Jahren gesorgt. Das soll aber kein Freibrief für einen ungesunden Lebensstil sein, sondern es soll vielmehr Patientinnen und Patienten berechtigte Hoffnung auf Heilung geben“, erklärt Mag. Alexander Herzog, Generalsekretär der PHARMIG, anlässlich des bevorstehenden Weltnichtrauchertages am 31. Mai.

Laut der Studie “Comparator Report on Cancer in Europe“ des schwedischen Institute of Health Economics (IHE) ist die Zahl der Krebs-Neuerkrankungen in Europa in den letzten Jahren um rund 50 Prozent gestiegen. 40 Prozent aller Neuerkrankungen seien laut der Studie vermeidbar, wobei sich vor allem Lebensstilfaktoren wie Rauchen, Übergewicht, Alkoholkonsum und vieles mehr negativ auf das Krebsrisiko auswirken. Dabei zählt Lungenkrebs laut Statistik Austria mit rund 4.700 Neuerkrankungen im Jahr 2018 zu den häufigsten Krebserkrankungen in Österreich und führte im selben Zeitraum zu mehr als 3.800 Todesfällen.

Die Behandlungsmöglichkeiten bei Krebserkrankungen werden stetig verbessert. Laufend werden neue, innovative Onkologika zugelassen. Allein 2019 kamen in Europa 22 neue Krebsmedikamente auf den Markt, zwölf davon mit neuem Wirkstoff. Zwischen 1995 und 2018 wurden 118 neue Arzneimittel in der Onkologie für 164 Indikationen zugelassen. „Auch in Österreich ist die Onkologie ein stark beforschtes Gebiet. Glücklicherweise sehen wir hier immer wieder Fortschritte in der Behandlung der unterschiedlichen Krebsarten. Dennoch möchte ich zum Weltnichtrauchertag ausdrücklich dazu aufrufen, die eigene Gesundheit wertzuschätzen und sie nicht aufs Spiel zu setzen. Erst gar nicht mit dem Rauchen anzufangen oder jedenfalls damit aufzuhören, ist ein Plus für die eigene Lebensqualität und ein wichtiger Beitrag zur Entlastung unseres Gesundheitssystems“, so Herzog.

Über die PHARMIG:

Die PHARMIG ist die freiwillige Interessenvertretung der österreichischen Pharmaindustrie. Derzeit hat der Verband 120 Mitglieder (Stand Mai 2020), die den Medikamenten-Markt zu gut 95 Prozent abdecken. Die Pharmig und ihre Mitgliedsfirmen stehen für eine bestmögliche Versorgungssicherheit mit Arzneimitteln im Gesundheitswesen und sichern durch Qualität und Innovation den gesellschaftlichen und medizinischen Fortschritt.

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