Tag für Tag stellt die pharmazeutische Industrie Medikamente bereit, um die Weltbevölkerung medizinisch versorgen zu können. Anlässlich des Weltgesundheitstags am 7. April sagt Alexander Herzog, Generalsekretär der PHARMIG: „Medikamente leisten wertvolle Beiträge zur globalen Gesundheit. Sie sind nicht nur dazu in der Lage, akute Erkrankungen zu heilen, sondern können auch langfristig dazu beitragen, die Gesundheit von Menschen zu erhalten und das Leben mit chronischen Erkrankungen zu erleichtern. Durch die Entwicklung neuer Therapien und die Verbesserung von bewährten Produkten steht uns heute im Kampf gegen Krankheiten ein umfangreicher Arzneimittelschatz zur Verfügung.“
Im Laufe der Geschichte gab es eine Vielzahl an Meilensteinen in der Medikamentenentwicklung. Besonders erfreulich ist es, wenn Forschungsfortschritte dazu beitragen können, tödliche Erkrankungen zu heilen oder zu chronischen Krankheitsbildern abzumildern. Einblicke in das Engagement der pharmazeutischen Industrie im Kampf gegen Krankheiten ermöglichen zum Beispiel die jährlich veröffentlichten Zulassungsempfehlungen der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA).
Laut aktuellem Bericht wurden im Jahr 2023 insgesamt 77 Arzneimittel zur Zulassung empfohlen, wobei ein großer Anteil auf Krebsmedikamente entfiel, gefolgt von Therapien für neurologische Erkrankungen und Impfstoffen zum Schutz vor Atemwegserkrankungen. Unter den neuen Therapien befindet sich auch die erste, die die bahnbrechende Geneditierungstechnologie CRISPR/Cas9 zur Behandlung von seltenen Blutkrankheiten einsetzt. Weitere Zuwächse gab es im Bereich von Arzneimitteln gegen seltene Erkrankungen.
Der Nutzen, den pharmazeutische Produkte im Kampf gegen Krankheiten stiften, geht dabei weit über die Gesundheit der Patientinnen und Patienten hinaus. „Erhöhen Medikamente die Lebensqualität von kranken Menschen und machen sie in weiterer Folge wieder mobil oder arbeitsfähig, ergeben sich dadurch auch positive Effekte für Angehörige, Ärzteschaft, Pflegekräfte, den Arbeitsmarkt und die Volkswirtschaft. Das zeigt, welche wichtigen Beiträge sie leisten können, wenn sie zum Einsatz kommen. Ganz zu schweigen vom Wert, den sie für diejenigen haben, die sie verabreicht bekommen“, so Herzog.
Über die Pharmig:
Die PHARMIG ist die freiwillige Interessenvertretung der österreichischen Pharmaindustrie. Derzeit hat der Verband ca. 120 Mitglieder (Stand April 2024), die den Medikamenten-Markt zu gut 95 Prozent abdecken. Die PHARMIG und ihre Mitgliedsfirmen stehen für eine bestmögliche Versorgungssicherheit mit Arzneimitteln im Gesundheitswesen und sichern durch Qualität und Innovation den gesellschaftlichen und medizinischen Fortschritt.