- Kostenlose Begleitung von Kindern in Notsituationen, für deren Familien eine Psychotherapie nicht leistbar wäre
- Die gemeinsame Initiative der Pfizer Corporation Austria und der Caritas Wien schließt eine wichtige Lücke in der sozialen Versorgung
- 336 Mädchen und Buben wurden bisher mit insgesamt 17.261 Therapiestunden im Wiener Caritas Familienzentrum unterstützt
Judith ist 16 Jahre alt und war schon immer ein stilles Mädchen. Nun sitzt sie aber oft stundenlang schweigsam in der Klasse, weint und fehlt immer öfter. Die Schulpsychologin macht sich große Sorgen um sie. Ihre Eltern sind überfordert. „Wir sehen in unserer täglichen Arbeit: Je länger psychische Krisen andauern, umso stärker steigt der Druck in den Familien und der Gesellschaft. Kinder und Jugendliche dürfen unter keinen Umständen damit allein gelassen werden“, so Klaus Schwertner, Caritasdirektor der Erzdiözese Wien.
Soziale Anlaufstellen sind jedoch primär auf Probleme von Erwachsenen ausgerichtet und nicht auf Kinder spezialisiert. Gemeinsam mit der Caritas der Erzdiözese Wien startete die Pfizer Corporation Austria daher 2004 das Projekt „Pfizer Kids“, um diese Lücke im sozialen Versorgungssystem ein Stück weit zu schließen. Schwertner: „Das Therapieangebot im Wiener Caritas Familienzentrum in der Mommsengasse ermöglicht Kindern und Familien eine kostenlose, psychotherapeutische Versorgung. Dank der großzügigen Unterstützung von Pfizer können wir vielen Kindern und Familien niederschwellig helfen und damit einen wichtigen Beitrag leisten, wenn es um die seelischen Belastungen unserer nachwachsenden Generation geht.“ In den letzten 20 Jahren konnten so 336 Kinder mit 17.261 Therapiestunden unterstützt werden. Die Kinder werden von Expert*innen begleitet und können ihre Nöte angstfrei besprechen – mit den nötigen zeitlichen Ressourcen. Angeboten werden Einzel- und Gruppentherapien sowie eine begleitende Betreuung der Eltern. Die Dauer der Therapie richtet sich nach der Diagnose, vorhandenen Ressourcen sowie dem Therapiefortschritt und liegt im Schnitt bei 2,5 Jahren.
Steigender wirtschaftlicher Druck in den Familien, Schwierigkeiten in der Schule oder mit den Eltern, Sorgen um den Klimawandel – Kinder und Jugendliche sind heute häufig mit psychosozialen Krisen konfrontiert, auch im vermeintlich reichen Österreich.
„Gerade jene, die vielleicht mehrfach belastet sind, haben meist geringe Chancen auf den Zugang zu therapeutischer Unterstützung. Hier setzt das Projekt ‚Pfizer Kids‘ an. Eine kostenlose Psychotherapie für Kinder und Jugendliche ermöglicht wertvolle Hilfe und Begleitung in schwierigen Lebenssituationen. Ich freue mich, dass Pfizer hier bereits seit zwei Jahrzehnten einen wichtigen Beitrag leistet – die Pfizer Kids sind ein Herzensprojekt für uns geworden“, sagt Nicole Schlautmann, Country Managerin der Pfizer Corporation Austria über das Engagement des Unternehmens.
Judith geht es heute wieder gut. Im Laufe der Psychotherapie im Familienzentrum gelang es ihr allmählich, Vertrauen aufzubauen und sie schöpfte Hoffnung. Sie gewann an Selbstvertrauen und traut sich nun, ihre Gedanken, Wünsche sowie Hoffnungen auszusprechen. „Ich habe in der Therapie viel gelernt, denn ich weiß jetzt: Ich bin gut so, wie ich bin!“
Über die Caritas
Die Caritas ist heute eine der größten Hilfsorganisationen des Landes und an mehr als 1.600 Orten in ganz Österreich im Einsatz – in der mobilen und stationären Pflege, im Bereich Menschen mit Behinderung oder etwa in der sozialen Arbeit. Die Caritas engagiert sich im Kampf gegen Armut, in der Obdachlosenhilfe, im Bildungsbereich und in der Hospizarbeit. In mittlerweile 71 Sozialberatungsstellen unterstützt die Caritas Menschen, die sich in finanziellen und sozialen Notlagen befinden und aktuell angesichts der massiven Teuerungen auf Unterstützung angewiesen sind. Auf dem Gebiet der Erzdiözese Wien haben sich im Vorjahr insgesamt rund 6.000 Mitarbeiter*innen und 15.638 Freiwillige in den unterschiedlichsten Projekten der Caritas und in den Pfarren engagiert. Die Caritas ist eine der größten Freiwilligenorganisationen des Landes: Österreichweit sind rund 46.000 Menschen für die Caritas im Einsatz. Seit Februar 2023 sind Klaus Schwertner und Alexander Bodmann Caritasdirektoren der Erzdiözese Wien.
Über Pfizer – “Breakthroughs that change patients’ lives”
Bei Pfizer arbeiten wir weltweit täglich daran, die Lebensqualität von Menschen zu verbessern, indem wir ihnen Zugang zu innovativen Medikamenten und Impfstoffen ermöglichen. Dabei setzen wir auf Wissenschaft und unser globales Netzwerk aus Forschungs-, Entwicklungs-, Produktions- und Vertriebszentren. Es ist unser Anspruch, bei der Entdeckung, Entwicklung und Herstellung innovativer Arzneimittel neue Standards zu setzen. Das gilt für ihre Qualität, ihre Sicherheit und ihren Nutzen für Patient*innen. Sowohl in Industrie- als auch in Schwellenländern treiben unsere Kolleg*innen die Prävention, Behandlung und Heilung der schwerwiegendsten Erkrankungen unserer Zeit voran. Als einer der weltweit führenden forschenden Arzneimittelhersteller fördern wir gemeinsam mit medizinischem Fachpersonal, Gesundheitseinrichtungen, Regierungsorganisationen und lokalen Gemeinschaften überall auf der Welt eine verlässliche und bezahlbare Gesundheitsversorgung. Seit 175 Jahren arbeiten wir daran, für alle, die sich auf uns verlassen, etwas zu bewegen.
Der Hauptsitz von Pfizer ist in New York. In Österreich beschäftigt Pfizer rund 520 Mitarbeiter*innen an zwei Standorten: Dem Vertriebsstandort in Wien und dem Produktionsstandort für Impfstoffe in Orth an der Donau. Um mehr über Pfizer zu erfahren, besuchen Sie uns auf www.pfizer.at oder folgen Sie uns auf LinkedIn, Facebook oder Youtube.
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Pfizer Corporation Austria
Mag.a Sabine Sommer
Senior Manager External Communications & Media Relations
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Website: www.pfizer.at