MedUni Wien: Shahrokh F. Shariat ist neuer Leiter des Comprehensive Cancer Center Vienna

Der Leiter der Universitätsklinik für Urologie möchte am Comprehensive Cancer Center von MedUni Wien und AKH Wien die Vernetzung weiter vorantreiben, von jeder:m Patient:in lernen und die Pflege stärker einbinden.

„Wir haben bei Krebserkrankungen in den letzten Jahren einen beachtlichen Zuwachs an Wissen und Therapieverbesserungen erfahren – sei es durch Frühdiagnose, Epigenetik, Biomarker, Robotik oder personalisierte Medizin. Ziel ist es, durch die weitere Vernetzung in- und außerhalb der MedUni Wien und des AKH Wien diese Entwicklungen innovativ voranzutreiben und heute schon an die Patient:innen zu bringen.“, so Shahrokh F. Shariat über seinen Schwerpunkt als neuer Leiter des Comprehensive Cancer Center (CCC) Vienna.

„Was mir besonders am Herzen liegt ist die Lebensqualität der Menschen mit Krebs weiter zu verbessern. Dazu zählt auch die multiprofessionelle Betreuung, idealerweise an einem gemeinsamen Ort, wo neben Ärzt:innen, Cancer Nurses, Psychoonkolog:innen, Diätolog:innen, Physiotherapeut:innen und weitere Expert:innen die Betroffenen behandelnd und beraten und Forscher:innen z. B. durch Biobanken von jeder Patientin und jedem Patienten lernen“, betont der neue Leiter des CCC.
Shahrokh F. Shariat folgt in vorgesehener Rotation für zwei Jahre Joachim Widder als Leiter des CCC nach. Shariat war zuletzt gemeinsam mit Maria Sibilia, Leiterin Zentrum für Krebsforschung, in stellvertretender Leitung stark in die Arbeit und Entwicklung des CCC engagiert.

Über Shahrokh F. Shariat

Dr. Shariat wurde in Teheran geboren. Derzeit ist er Professor und Leiter der Universitätsklinik für Urologie an der Medizinischen Universität Wien, Allgemeines Krankenhaus Wien, Wien, Österreich.  Außerdem ist er außerordentlicher Professor für Urologie und Onkologie am Weill Cornell Medical Center, New York, NY; außerordentlicher Professor für Urologie am University of Texas Southwestern Medical Center, Dallas, TX, USA; außerordentlicher Professor für Urologie an der Medizinischen Fakultät der Karlsuniversität, Prag, CZ; Ehrenprofessor für Urologie, Universität von Jordanien, Amman, JO; Doktor honoris causa, Carol Davila Universität für Medizin und Pharmazie, Bukarest, RO; und Doktor honoris causa, Semmelweis Universität, Budapest, HU.

Er hat mehr als 1680 peer-reviewed Publikationen (Scopus h-index 120, Google h-index 141) und 32 Buchkapitel veröffentlicht. Er ist Inhaber von vier Patenten und wurde mit verschiedenen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. So erhielt er beispielsweise den prestigeträchtigen Matula Award der European Urological Association und das Gold Cystoscope 2017 der American Urological Association. Er ist Mitglied in 25 akademischen Gesellschaften und im Editorial Board von 26 wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Derzeit leitet er mehrere kollaborative multizentrische Gruppen und prospektive klinische Studien. Er leitet eine medizinische Hilfsorganisation für Flüchtlinge und ist Mitglied des medizinischen Beirats von zwei weiteren Hilfsorganisationen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Prostata- und Blasenkrebs mit Fokus auf molekulare Mechanismen, Biomarker, Früherkennung, translationale Forschung und Outcomes Research.

Über das Comprehensive Cancer Center (CCC) Vienna

Das CCC vernetzt seit zwölf Jahren alle Berufsgruppen von MedUni Wien und AKH Wien alle Berufsgruppen die Krebspatient:innen behandeln, Krebserkrankungen erforschen und in der Lehre bzw. der Ausbildung in diesem Bereich aktiv sind. Dabei sind im Hintergrund sehr viele Spezialist:innen beteiligt – etwa Biolog:innenen, Chemiker:innen, Physiker:innen, Mathematiker:innen oder Datenwissenschaftler:innen. Ein wesentliches Ziel des CCC ist die translationale Onkologie – die Ergebnisse der Forschung rasch in der Klinik zum Einsatz zu bringen. Das Ergebnis sind innovative Verfahren in den Bereichen Diagnose und Therapie, die den Patient:innen zur Verfügung stehen. Darüber hinaus haben sie zudem die Möglichkeit, an den neuesten nationalen und internationalen Forschungsprogrammen teilzunehmen. Im Jahr 2021 wurden in 23 Tumorboards 934 Sitzungen abgehalten und 11.448 Patient:innen vorgestellt.

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