Welche Smart Textile-Lösungen bieten eine Gang-synchronisierte sensomotorische Muskelstimulation, die Stoffwechsel-Regulation und Gewebe-Regeneration bewirken?
Eine zentrale Herausforderung, vor der das Ludwig Boltzmann Institut (LBI) für Traumatologie steht, ist im Bereich der „Volkskrankheit Nr.1“ angesiedelt: Diabetes bzw. Polyneuropathie. Herkömmliche Therapien basieren auf medikamentösen Schmerzbehandlungen. Die aktuelle Herausforderung dieser IÖB-Challenge besteht in der Hebung der Potentiale, die sich aus völlig neuen wissenschaftlichen Ansätzen zum Thema Smart Textiles ergeben, durch am Markt verfügbare bzw. marktnahe Lösungen.
Die Zielsetzung der IÖB-Challenge ist es das geeignetste Material zu finden, das eine externe sensomotorische Stimulation (Vibrationstherapie) ermöglicht. Maßgebliche Kriterien dabei sind Lautstärke, Stärke der Vibration und Strapazierfähigkeit. Aus diesem Material soll ein wiederverwertbares, nicht-invasives Heilmittel entwickelt werden, das als „Textil“ Haut-verträglich und robust ist und die Einbettung der Sensorik/Aktorik in einer Silikon-Komponente erlaubt. Eine individualisierte Anpassung an die Physionomie der Betroffenen soll angestrebt werden. Diese Anforderung betrifft einerseits die Grundform, d.h. alle Arten von rechteckig, rund, trapez-förmig, andererseits die Verbindung der einzelnen Aktoren durch elektrisches Garn.
Zielgerichtete Bewegung ist das Schlüsselelement in der Prävention und im Hinauszögern der damit einhergehenden Komplikationen.
Unternehmen reichen online bis 18.03.2024 ihre Beschreibungen ein. Die Jury bewertet und lädt anschließend zu einem Innovationsdialog ein.
Weitere Details finden Sie hier: https://www.ioeb-innovationsplattform.at/challenges/detail/smart-textiles-in-der-schmerztherapie/