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FFG: Kick-Off für neues „Impact Innovation“-Programm

Innovationsförderung soll gezielt KMU und Erneuerungskraft in traditionellen Branchen aktivieren

Innovationsförderung, breit gedacht: Branchen, die sonst wenig mit Forschung und Innovation zu tun haben, werden ab sofort beim Finden von Ideen und Lösungen mit einem neuen Programm unterstützt. Nach der erfolgreichen Pilotphase startet nun das FFG-Förderprogramm „Impact Innovation“ in die reguläre Ausschreibung. Es ermutigt beispielsweise Dienstleister, Handel- und Gewerbebetriebe ebenso wie soziale Organisationen und Vereine, aktuelle Probleme mit Innovationsmethoden zu lösen. Zentral ist dabei ein Prozess, in dem alle Beteiligten eingebunden werden, um neue Ideen zu finden und eine wirkungsvolle Lösung zu entwickeln. Bis zu 75.000 Euro bzw. die Hälfte der Kosten werden pro Projekt gefördert, unabhängig von Thema oder Branche. Insgesamt steht im Jahr 2019 ein Budget von rund drei Millionen Euro aus Mitteln der Nationalstiftung zur Verfügung. Einreichen ist laufend ohne Deadline bei der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG möglich.

„Österreich hat sich beim vergangene Woche veröffentlichten Europäischen Innovationsranking um einen Platz verbessert und liegt nun auf Rang 9. Aufholbedarf hat Österreich u.a. bei nicht-technologischen Innovationen. Mit dem Förderprogramm Impact Innovation schließen wir diese Lücke und sind dabei auch international Vorreiter. Die Ausarbeitung neuer innovativer Geschäftsmodelle wird genauso unterstützt wie soziale oder gesellschaftliche Innovationen. Damit schaffen wir mit standortrelevanter Forschungsförderung einen Mehrwert für Unternehmen und Gesellschaft“, sagt Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort Elisabeth Udolf-Strobl, deren Ressort Impact Innovation als Programm unterstützt.

„Mit Impact Innovation wollen wir gezielt die Erneuerungskraft von traditionellen Branchen aktivieren. Denn es stärkt ihre Zukunftsfitness ebenso wie den Wirtschaftsstandort, wenn heimische Klein- und Mittelbetriebe neue innovative Lösungen, die der Markt fordert, finden“, sagt Henrietta Egerth, Geschäftsführerin der FFG. „Wir sind überzeugt, dass dieses Förderprogramm für viele Unternehmen und Organisationen interessant ist, um Potenziale zu identifizieren und Ideen zu finden oder zu testen,“ betont Klaus Pseiner, Geschäftsführer der FFG. Impact Innovation ermöglicht ein breites Verständnis von Innovation. Unternehmen und Organisation erhalten in diesem Programm schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt eine Förderung, um ihre Ideen für neue Produkte oder Leistungen zu testen und effektiv umzusetzen. Gleichzeitig bauen sie Know-how zu Innovationsmethoden auf.

Impact Innovation fördert speziell den Einsatz von Innovationsmethoden für die Lösung eines Problems. Dabei werden immer wieder alle Beteiligten wie Kunden, Nutzer, Lieferanten, Stakeholder eingebunden und tragen mit ihrem Feedback aktiv zur Weiterentwicklung bei. Das Ergebnis können Dienstleistungen, Produkte oder Prozesse sein, die einen konkreten Mehrwert für die Zielgruppe bieten – von digitalen Lösungen bis zu sozialen Programmen ist alles möglich. Das methodische Wissen, das für die Umsetzung eines Projektes nötig ist, kann während der Laufzeit durch externe ExpertInnen eingeholt werden.

Alle Informationen zu Impact Innovation unter: www.ffg.at/impactinnovation

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