BMDW: Udolf-Strobl: Christian Doppler Forschungsgesellschaft mit neuer Führung in die Zukunft

Martin Gerzabek zum neuen Präsidenten der CDG bestellt - ehemaliger Rektor der Universität für Bodenkultur übernimmt das Amt mit 1. Juli

Univ.Prof. DI Dr. Martin Gerzabek wird mit 1. Juli 2019 als Nachfolger von Univ.Prof. Dr. Reinhart Kögerler die Christian Doppler Forschungsgesellschaft (CDG) in die Zukunft führen. Das hat das zu-ständige Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort heute bekannt gegeben. Der ehemalige Rektor der Universität für Bodenkultur in Wien wurde Ende 2018 als einer von zwei Kandidaten durch das CDG-Gremium vorgeschlagen und mit dem Nominierungsschreiben vom 21. Mai 2019 offiziell mit der neuen Funktion betraut.

“Innovation ist für unsere Unternehmen ein Schlüssel zu Erfolg und Wettbewerbsfähigkeit und sichert wertvolle Arbeitsplätze in Österreich. Daher unterstützen wir als Ressort die Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft, die CDG ist ein Flaggschiff in diesem Bereich“, betont Wirtschaftsministerin Elisabeth Udolf-Strobl, bei der offiziellen Vorstellung vor Vertretern der Forschungscommunity. „Standortrelevante Forschung vereint wissenschaftliche Exzellenz und wirtschaftliche Praxis. Wir müssen schneller von der Idee zum Produkt kommen und digitale Technologien als Chance für künftige Entwicklungen nutzen. Mit Martin Gerzabek bekommt die CDG einen anerkannten Experten als neuen Präsidenten. In seinen bisherigen Funktionen hat er die Annäherung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft stets vorangetrieben und ich freue mich, dass er sich für diese Aufgabe zur Verfügung stellt“, so Udolf-Strobl.

„Das Christian Doppler Modell ist international ein Best Practice Modell für die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft“, betont der neue Präsident der CDG. Nicht umsonst sind Christian Doppler Labors (CD-Labors) und Josef Ressel Zentren zentrale Förderprogramme für die Universitäten sowie Fachhochschulen und von Unternehmen stark nachgefragt. Das Modell steht für wissenschaftliche Exzellenz und unternehmerische Innovation, es muss auch in Zukunft gestärkt werden, um den Wirtschaftsstandort Österreich weiter voranzubringen,“ so Gerzabek.
Univ.Prof. Martin Gerzabek weiß, wovon er spricht: Als Vizerektor für Forschung und anschließend Rektor der Universität für Bodenkultur Wien (2003-2018) verfügt er über tiefgehende Kenntnisse der Interessen von Wissenschaft und Wirtschaft. Als Rektor unterstützte er die Implementierung zahlreicher CD-Labors und weiß um deren Bedeutung für die Universitäten. Als ehemaliger Leiter der Abteilung Umweltforschung im Österreichischen Forschungszentrum Seibersdorf bringt der promivierte Bodenkundler zudem Erfahrungen in der außeruniversitären Forschung mit.

Erfolgsgeschichte Christian Doppler Forschungsgesellschaft

Seit rund 25 Jahren steht die CDG für die erfolgreiche Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft. In dieser Zeit konnte sie von 14 aktiven CD-Labors im Jahr 1995 auf mittlerweile 100 aktive For-schungseinheiten wachsen. 180 Unternehmen engagieren sich 2019 in CD-Labors und Josef Ressel Zentren und stärken ihre Innovationskraft durch anwendungsorientierte Grundlagenforschung. Rund 1.000 junge Wissenschafter/innen arbeiten derzeit in den Forschungseinheiten der CDG und beleben damit den Wissenschafts- und den Wirtschaftsstandort Österreich. 
„Die Erfolgsgeschichte der Christian Doppler Forschungsgesellschaft ist stark mit dem Namen ihres bisherigen Präsidenten, Univ.Prof. Dr. Reinhart Kögerler, verbunden“, betont Univ.Prof. Martin Gerzabek. Das rasche Wachstum und die hohe Reputation der CDG wäre ohne die beispiellose Aufbauarbeit der letzten Jahre nicht möglich gewesen. Ich möchte daher ihm und der langjährigen Generalsekretärin Dr. Judith Popela meinen herzlichen Dank aussprechen. Es freut mich auch sehr, mit Dr. Jürgen Pripfl einen hochqualifizierten Generalsekretär als Nachfolger von Frau Dr. Popela gefunden zu haben“, so Gerzabek.

Das Fördermodell der Christian Doppler Forschungsgesellschaft

Die CDG gilt in Österreich als Wegbereiterin für anwendungsorientierte Grundlagenforschung und die Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft. In CD-Labors an Universitäten und Josef Ressel Zentren an Fachhochschulen arbeiten hervorragende Wissenschafter/innen mit innovativen Unternehmen zusammen. Davon profitieren alle Beteiligten und letztlich auch die gesamte Gesellschaft durch Innovation, Fortschritt und Standortsicherheit. CD-Labors und Josef Ressel Zentren werden von der öffentlichen Hand und den beteiligten Unternehmen gemeinsam finanziert. Wichtigster öffentlicher Fördergeber ist das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW).

The sender takes full responsibility for the content of this news item. Content may include forward-looking statements which, at the time they were made, were based on expectations of future events. Readers are cautioned not to rely on these forward-looking statements.

As a life sciences organization based in Vienna, would you like us to promote your news and events? If so, please send your contributions to news(at)lisavienna.at.