„Eine hohe Compliance unterstützt eine altersadäquate Lebensqualität und kann zu einer höheren Lebenserwartung beitragen – beides ist von hohem Nutzen speziell auch für Patienten, die an Herzinsuffizienz leiden und oftmals mit langen Krankenhausaufenthalten konfrontiert sind.“
Initiativen wie diese können nicht hoch genug bewertet werden. Denn sie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, dass Menschen länger bei guter Lebensqualität leben. „Letztlich hilft aber die beste Therapie nicht, wenn sich die Patientinnen und Patienten nicht an die ärztliche Therapieverordnung halten“, betont Huber.
Die pharmazeutische Industrie trägt durch ihre leistungsfähigen Medikamente wesentlich zu Behandlungserfolgen bei. Damit diese Erfolge aber nicht nur auf Studien beschränkt bleiben, ist eine Kostenübernahme von innovativen Therapien notwendig und eine hohe Therapietreue im Alltag Betroffener eine wichtige Voraussetzung: „Nur dann können bewährte und innovative Medikamente ihren Nutzen bei den Patientinnen und Patienten unter Beweis stellen“, sagt Huber.
Eine mangelnde Therapietreue hat nicht nur eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes des einzelnen Patienten zur Folge. Sie verursacht auch enorme Folgekosten, durch vermeidbare Spitalsaufenthalte und durch verlängerte Krankenstände. Diese Kosten sind von allen Beitragszahlern zu leisten, obwohl sie durch eine verbesserte Compliance vermieden werden könnten. Wie das steirische INTENSE-HF-Modell der MedUni Graz und des Ludwig Boltzmann Instituts für Translationale Herzinsuffizienzforschung (LBI.HF) zeigt, kann die Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen im Gesundheitswesen in Kombination mit neuen technischen Möglichkeiten zu sichtbaren Erfolgen führen.
„Die pharmazeutische Industrie bringt im Rahmen derartiger Kooperationen ihr Know-How ein und zeigt damit ihre Bereitschaft, völlig neue Wege zu gehen, mit dem Ziel, den Patienten ein Höchstmaß an Lebensqualität zu ermöglichen“, sagt Huber abschließend.
Über die Pharmig
Die Pharmig ist die freiwillige Interessenvertretung der österreichischen Pharmaindustrie. Derzeit hat der Verband 120 Mitglieder (Stand Februar 2013), die den Medikamenten-Markt zu fast 100 Prozent abdecken. Die Mitgliedsunternehmen der Pharmig bieten Arbeitsplätze für ca. 10.000 Beschäftigte.