Am kommenden Freitag, den 14. November, wird der Welt-Diabetes-Tag begangen. Für MSD in Österreich ist der Welt-Diabetes-Tag eine zusätzliche Gelegenheit, auf die Dringlichkeit dieses Themas in der Öffentlichkeit aufmerksam zu machen. "MSD setzt sich seit Jahren dafür ein, das Wissen zum Thema Diabetes in allen Bevölkerungsgruppen zu steigern. Erst im Frühjahr haben wir als Merck Sharp & Dohme GmbH eine Umfrage präsentiert, wonach neun von zehn ÖsterreicherInnen Diabetes zwar für eine ernste Erkrankung halten, aber die Gründe dafür nur unzureichend kennen", erklärte Mag.a Gabriele Grom, Geschäftsführerin von MSD in Österreich und Associate Vice President für den Central Europe Cluster, am Donnerstag. "Wir wollen, dass die Österreicherinnen und Österreicher bestmöglich über Diabetes informiert sind. So können sie erstens präventiv über einen gesünderen Lebensstil seiner häufigsten Form, dem Typ-2-Diabetes entgegen wirken. Zweitens sorgt mehr Wissen über Diabetes dafür, dass Symptome früher auffallen und der Besuch bei der Ärztin oder beim Arzt nicht weiter auf die lange Bank geschoben wird. Und drittens erkennen gut informierte Patientinnen und Patienten den Wert ihrer Behandlung leichter und brechen sie nicht leichtfertig auf eigene Faust ab", so Grom. Besonders erfreut zeigte sich Grom daher auch über die aktuelle Kampagne "FACE DIABETES" der Österreichischen Diabetes Gesellschaft (ÖDG), die mit zahlreichen Maßnahmen auf die gesellschaftliche und gesundheitspolitische Dimension der Erkrankung hinweist.
Platz 13 im Rahmen des Euro Diabetes Indizes 2014
"Es gibt noch viel zu tun", unterstrich die MSD-Geschäftsführerin. Der im September präsentierte Euro Diabetes Index 2014 der schwedischen Forschungseinrichtung Health Consumer Powerhouse (HCP) habe die österreichische Diabetes-Versorgung unter 30 europäischen Ländern auf dem 13. Platz gesehen. Das österreichische Gesundheitssystem biete durch den einfachen Zugang zu verschiedenen SpezialistInnen und Pflegekräften sowie den richtigen Hilfsmitteln wie Pumpen oder Teststreifen PatientInnen einen angemessenen Rahmen für den Umgang mit ihrer Krankheit. Dies sei darüber hinaus mit einer funktionierenden PatientInnenaufklärung verbunden. Allerdings führe Österreich "wie eine erschreckend hohe Zahl europäischer Länder [...] kein nationales Diabetesregister", hieß es in einer Pressaussendung von Health Consumer Powerhouse. Dies schade der Transparenz und mache eine österreichweite Evaluierung schwierig. Ein weiterer Punkt im Euro Diabetes Index 2014: Die Zahl der Sekundärkomplikationen wie Nierenkomplikationen und Fußamputationen liege über dem europäischen Durchschnitt.
Bis zu 645.000 DiabetikerInnen in Österreich
Der "Österreichische Diabetes-Bericht 2013" [Griebler, Robert; Geißler, Wolfgang; Winkler, Petra (Hrsg.) (2013):
Zivilisationskrankheit Diabetes: Ausprägungen -Lösungsansätze -Herausforderungen. Österreichischer Diabetesbericht 2013, Wien:
Bundesministerium für Gesundheit], schätzte die Gruppe der DiabetikerInnen derzeit in Österreich auf 573.000 bis 645.000 Menschen. Davon sind ungefähr 143.000 bis 215.000 Personen undiagnostiziert. Zudem nimmt die Zahl der DiabetikerInnen stetig zu. Typ-2-Diabetes mellitus etwa bleibt von den Betroffenen in vielen Fällen lange unbemerkt. Dabei ist es verhältnismäßig einfach, über eine Messung des "Langzeit-Blutzuckerwerts", des so genannten HbA1c-Werts, einen klaren Hinweis auf eine Diabetes-Erkrankung zu erhalten. Wer bei einer solchen Messung einen auffälligen Wert aufweist, sollte sich ehest möglich in ärztliche Behandlung begeben.
MSD weltweit für die Gesundheit
MSD ist ein führendes globales Gesundheitsunternehmen und eine Unternehmensgruppe der weltweit agierenden Merck & Co., Inc. mit Hauptsitz in Whitehouse Station, New Jersey, USA. Über unsere Medikamente, Impfstoffe, biologischen Therapeutika sowie Pflege- und Tiergesundheitsprodukte arbeiten wir eng mit unseren KundInnen zusammen. In 140 Ländern bieten wir breit angelegte Lösungen für das Gesundheitswesen an. Wir setzen uns durch umfangreiche Initiativen, Programme und Partnerschaften gezielt dafür ein, den Zugang zur Gesundheitsversorgung zu verbessern. In Österreich ist MSD seit 1971 präsent.