„Ich bin stolz auf das tolle Abschneiden der MedUni Wien“, freute sich der MedUni Wien-Vizerektor für Forschung, Markus Müller. „Das bestärkt uns in unseren Anstrengungen, ein optimales Umfeld für hochqualitative, klinische Forschung zu schaffen.“ Zugleich betonte Müller, wie wichtig die Nähe von Medizinischer Universität und AKH Wien für den Erfolg der klinische Forschung ist: „Unsere Bemühungen für einen Schlüsselbereich der medizinischen Forschung kommen nicht nur dem Forschungs- und Technologiestandort Österreich, sondern ganz besonders unseren Patientinnen und Patienten zugute.“
Das Förderprogramm KLIF hat als FWF-Progamm das Ziel, nicht auf Gewinn ausgerichtete, patientenorientierte klinische Forschung zu finanzieren, die von akademischen Forscherinnen und Forschern initiiert wird und deren Ergebnisse keine unmittelbaren Interessen von Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft bestehen. Die Forschung muss Patientinnen und Patienten oder gesunde Probandinnen und Probanden involvieren und auf den Gewinn wissenschaftlicher Erkenntnisse und Einsichten zur Verbesserungen der klinischen Praxis oder der Optimierung von diagnostischen und therapeutischen Verfahren abzielen.
Die 12 geförderten MedUni-Projekte
- „Bortezomid bei später humoraler Nierentransplantat-Abstoßung“, Georg. A. Böhmig
- „Strategische Kühltherapie bei Patienten mit akutem Myokardioinfarkt (STATIM)“, Christoph Testori
- „Wiener Studie zur Genetik von Suizidalität bei affektiven Erkrankungen“, Alexandra Schosser-Haupt
- „VITA-D RCT: Verbessert Vitamin D das Transplantat Oucome?“, Kyra Alexandra Borchhardt
- „Entwicklung von Schlaf-Wach-Zyklen bei Frühgeborenen und deren Auswirkungen“, Katrin Klebermaß-Schrehof
- „Quantifizierung der diffusen Myokardfibrose mit kardialer Magnetresonanztomographie“, Julia Mascherbauer
- „Prognoseparameter bei Herzinsuffizienz mit erhaltener Linksventrikelfunktion“, Diana Bonderman
- „Flicker-induzierte Änderung des retinalen Blutflusses bei Diabetes“, Leopold Schmetterer
- „Kleinhirntumore des Kindesalters - kognitives Outcome und funktionelle Konnektivität“, Christian Dorfer
- „Klinische Funktionelle Magnetresonanztomographie bei 7 Tesla“, Simon Robinson
- „Geschwindigkeitsprofile in retinalen Arterien und Venen“, Rene Werkmeister
- „Sphingosine-1-Phosphat als Biomarker für den Schweregrad von Nahrungsmittelallergien“, Eva Untersmayer-Elsenhuber
Medizinische Universität Wien – Kurzprofil
Die Medizinische Universität Wien (kurz: MedUni Wien) ist eine der traditionsreichsten medizinischen Ausbildungs- und Forschungsstätten Europas. Mit fast 7.500 Studierenden ist sie heute die größte medizinische Ausbildungsstätte im deutschsprachigen Raum. Mit ihren 31 Universitätskliniken, 12 medizintheoretischen Zentren und zahlreichen hochspezialisierten Laboratorien zählt sie auch zu den bedeutendsten Spitzenforschungsinstitutionen Europas im biomedizinischen Bereich. Für die klinische Forschung stehen über 48.000m² Forschungsfläche zur Verfügung.