GSK startet Forschungsinitiative „Fast Track Challenge“ 2015

GSK sucht Partner für die Entwicklung neuer Medikamente in Europa, Kanada und USA  Innovationen schneller auf den Weg bringenAuch Forscher aus Österreich können ab sofort Projekte einreichen

GSK lädt akademische Wissenschaftler in Europa, Kanada und den USA dazu ein, ihre neuen frühen Vorhaben zur Medikamenten-Forschung in die dritte „Discovery Fast Track Challenge“ einzubringen – dieses jährlich ausgeschriebene Programm wurde ins Leben gerufen, damit aus der Frühphase eines Forschungsprojektes schneller ein bahnbrechendes neues Medikament entstehen kann. Die „Challenge“ bietet damit eine neue Grundlage zur Medikamenten-Forschung.

Wissenschaftler, die an der „Challenge“ teilnehmen, werden gebeten, Details zu ihrem For-schungsvorhaben vorzulegen. Dazu zählen biologische Wege und Ziele und die wissenschaftli-che Rationale, die detailliert aufzeigt, wie die Ergebnisse dieser frühen Forschungsphase zur Entwicklung eines künftigen Medikamentes führen könnten. Bis zu zwölf Vorschläge aus allen Bereichen werden ausgewählt. Grundlagen dafür sind die Stärke der wissenschaftlichen Hypo-thesen, die Originalität, die ersten Fortschritte und das Potenzial für einen echten medizinischen Fortschritt.

Zugang zur Wirkstoff-Bibliothek von GSK
Wissenschaftler, deren eingereichte Arbeiten ausgewählt werden, arbeiten mit dem GSK-Team von „Discovery Partnerships with Academia“ (DPAc) und mit Teams aus der Molekularfor-schung zusammen, um ihre Hypothesen an potenziellen Wirkstoff-Kandidaten aus der umfang-reichen Wirkstoff-Bibliothek von GSK zu testen. Wenn bei diesem Prozess ein potenzieller Wirkstoff identifiziert wird und sich somit ein möglicher Ansatzpunkt für eine Medikamentenent-wicklung ergibt, dann könnte den erfolgreichen Forschern eine formale DPAc-Partnerschaft an-geboten werden. Beide Seiten hätten dadurch die Gelegenheit, gemeinsam an der Entwicklung eines neuen Medikamentes zu arbeiten.

Die globale DPAc-Leiterin Carolyn Buser erklärt: „Die Discovery Fast Track Challenge ist eine einzigartige Gelegenheit, das enorme biologische Wissen der akademischen Forschung mit den umfangreichen Erfahrungen von GSK bei der Medikamentenentwicklung zu verbinden. Die siegreichen Ideen werden gescreent, um mögliche Wirkstoffe für  zusätzliche Machbarkeitsstu-dien zu identifizieren. Wenn die Ergebnisse mit den Interessen beider Seiten übereinstimmen, könnte die Zusammenarbeit zu einer langfristigen Partnerschaft ausgeweitet werden, bei der es darum geht, gemeinsam Therapeutika zum Nutzen von Patienten auf der ganzen Welt zu ent-wickeln.“

Seit dem Start im Jahre 2013 wurden zur jährlichen Fast Track Challenge insgesamt mehr als 500 Vorschläge eingereicht. Sie kamen von mehr als 300 Universitäten, akademischen Forschungsinstitutionen und Kliniken aus den USA, Kanada und Europa. Frühere Einreichungen fokussierten sich auf eine große Bandbreite von Krankheitsbereichen, darunter Malaria, Antibiotikaresistenzen und bestimmte Krebsformen.

Bislang 15 Kooperationen entstanden
DPAc wurde 2010 in Großbritannien ins Leben gerufen. Der neue Ansatz besteht darin, dass akademische Partner zu Kernmitgliedern von Teams werden, die sich auf die Suche nach neuen Medikamenten machen. GSK und die akademischen Partner teilen das Risiko und den Erfolg der Innovationen. GSK finanziert Aktivitäten in den Partner-Laboratorien und bietet sein Fachwissen an, wenn es darum geht, aus einer Idee ein potenzielles neues Medikament zu machen. Dabei verfolgt DPAc einen weltweiten Ansatz. Bis heute hat GSK weltweit 15 Koope-rationen zu 15 Krankheitsbildern initiiert.

Dr. Richard Leduc, Leiter der Abteilung für Pharmakologie und Physiologie der Sherbrooke-Universität in Quebec, Kanada, gehörte zu den ersten akademischen Vertretern, die sich an der Fast Track Challenge beteiligten. Er wurde 2013 als Gewinner ausgewählt – für einen innovativen Ansatz zur Behandlung der Hämochromatose (Eisenspeicherkrankheit). Das Screening von Dr. Leducs biologischen Ansatzpunkten in der chemischen Bibliothek von GSK brachte ver-schiedene hochwirksame Inhibitoren hervor. „In weniger als einem Jahr gelangten wir von der Grundlagenforschung zur Wirkung der Enzyme über das Screening bis hin zur Entdeckung von Ansatzpunkten“, sagt Richard Leduc, „das ist wirklich phänomenal. Es ist eine wahre Partnerschaft.“

Registrierung der Projekte
Um sich für die Challenge zu registrieren, müssen Interessenten eine einseitige Zusammenfassung ihres Konzeptes zur Entwicklung eines neuen Medikamentes einreichen – einschließlich nicht-geheimer Details zum biologischen Zielbereich. Ein von GSK eingesetztes Expertengre-mium wird dann bis zu 30 Finalisten auswählen, die ihre Vorhaben persönlich präsentieren.

Die Registrierung ist bis zum 24. April möglich. Weitere Details finden sich unter www.gsk.com/discoveryfasttrack.

GlaxoSmithKline – eines der weltweit führenden forschungsintensiven Pharma- und Gesundheitsunternehmen engagiert sich für die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen, in-dem sie ihnen ein aktiveres, gesünderes und längeres Leben ermöglicht. So besteht z.B. seit 2013 eine einzigartige weltweite Partnerschaft mit der Nichtregierungsorganisation „Save the Children“, die das Ziel hat, einer Million Kindern in Entwicklungsländern das Leben zu retten. Weitere Informationen finden Sie unter www.gsk.com.

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