GSK: Nachahmenswerte soziale Gesundheitsprojekte

Investition in Erfolgsprojekte, nicht in Modellentwicklung - Bessere Gesundheitsversorgung für die Basis der Pyramide

GlaxoSmithKline möchte den Zugang zu Medizin in den ärmsten Ländern der Welt verbessern, unter anderem durch die Unterstützung von besonders vielversprechenden sozialen Gesundheitsprojekten. In einer Studie wurden erfolgreiche Programme identifiziert, die übernommen oder adaptiert werden können, um unnötige Investitionen zur Modellentwicklung zu vermeiden. Ziel ist eine bessere Gesundheitsversorgung jener vier Milliarden Menschen weltweit, die weniger als $ 2 pro Tag verdienen - Nachahmen ausdrücklich erwünscht, daher auch die Veröffentlichung der Studienergebnisse.

Im Jahr 2010 hat GlaxoSmithKline die Abteilung "Developing Countries and Market Access" zur Verbesserung des Zugangs zu Medizin in den 48 ärmsten Ländern der Welt gegründet. Um dieses Ziel zu erreichen, investiert GSK 20 % des dort erzielten Gewinns direkt zurück in diese Gemeinschaften, deckelt die Preise mit 25 % der in England verrechneten Kosten und misst den Unternehmenserfolg anhand von Volumen, nicht Gewinn. GSK zählt auch zu den großzügigsten Spendengebern, wobei die größte Herausforderung darin besteht, jene Projekte zu identifizieren, die sich besonders zur Duplizierung eignen und die tatsächlich ein Wachstumspotenzial haben. Um das herauszufinden, hat GSK gemeinsam mit dem International Centre for Social Franchising die erste umfassende weltweite Studie zur Identifikation von Innovationen im Gesundheitsbereich, die in Entwicklungsländern den Zugang zu erschwinglichen Medikamenten verbessern können, durchgeführt. Dabei wurde ein Manko offensichtlich: Es wird viel Zeit und Geld in die Entwicklung von neuen Programmen investiert, obwohl diese Arbeit bereits von anderen getan wurde und einfach übernommen oder adaptiert werden könnte. Im Bericht "Identifikation von replizierbaren Gesundheitsmodellen mit signifikantem sozialen Nutzen" wurden mehr als 900 Gesundheitsprogramme danach bewertet, ob diese Investitionen erweiterbar und wiederholbar sind. Die Studienergebnisse sind öffentlich zugänglich, damit auch andere Unternehmen und Organisationen zielgerichteter investieren und dadurch der Zugang zu erschwinglicher Gesundheitspflege verbessert werden kann. Duncan Learmouth, Senior Vice President GSK, Developing Countries and Market Access: "Diese Forschung war ein erhebliches Unterfangen und eine sehr schwierige Aufgabe, weil es keine tiefer gehende Wissensbasis gab, die leicht und öffentlich zugänglich ist. Die Ergebnisse liefern grundlegende Informationen für uns und Partner, die mit uns arbeiten wollen, um zu starten, die besten neuen Programme zu finden und zu unterstützen, und um eine Datenbank aufzubauen, die den Erfahrungsaustausch zu Modellen und Ansätzen ermöglicht. Die Studie soll zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in ressourcenarmen Umgebungen beitragen. Unsere Absicht, die ärmsten Menschen zu erreichen, wurde durch die Forschungsergebnisse erschüttert: Es gibt viele Programme zur Gesundheitsversorgung der Mittelklasse, aber nur wenige für jene, die unter $ 2 pro Tag verdienen. Darauf wollen wir uns jetzt konzentrieren."

Studienergebnisse zur Erhöhung von Profitabilität und Wirkung Die Oxford Said Business School zeigt Wirtschaftsunternehmen im Rahmen der Studie Möglichkeiten für strategische Partnerschaften im Rahmen von vielversprechenden Gesundheitsversorgungsmodellen auf, um die Profitabilität und die Wirkung zu erhöhen. Es gibt einige herausragende Modelle, die bereits durch zunehmend wettbewerbsorientierte Investoren kapitalkräftig finanziert werden. Sie reichen von steigender Mikro-Gesundheitsversicherung in Ostafrika bis hin zu gestaffelten Preismodellen zur Mutter-Kind-Versorgung in Indien.

Um den Erfolg von neu entwickelten Gesundheitsmodellen zu steigern, wird Pharmaunternehmen empfohlen, vorab die eigenen Kompetenzen mit dem Bedarf von potentiellen Partnern abzugleichen. Pharmaunternehmen sollten selbst aktiv werden und sich als erstklassiger strategischer Partner der "Base of the Pyramid" (BoP) etablieren. Einflussreiche amerikanische Wirtschaftsakademiker argumentieren, dass Unternehmen durch Güter und Dienstleistungen für jene vier Milliarden Menschen, die weniger als $ 2 pro Tag verdienen (diese Gruppe wird als die Basis der Pyramide bezeichnet), dabei helfen können, die Armut auszumerzen. Gleichzeitig ergeben sich für Unternehmen neue Geschäftsmöglichkeiten1.

Hervorgehoben wird auch das Potenzial für strategische Partnerschaften mit Akteuren im Gesundheitswesen und anderen Sektoren, z.B. dem Mobilfunk. Der veröffentlichte Bericht soll als Katalysator für den Ausbau von erfolgreichen, sozial wirksamen Projekten dienen. Die Ergebnisse sind über die Gesundheitsversorgung hinaus relevant, die angewandten Methoden können für andere Sektoren leicht angepasst werden.

GlaxoSmithKline - eines der weltweit führenden forschungsintensiven Pharma- und Gesundheitsunternehmen - engagiert sich für die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen, indem sie ihnen ein aktiveres, gesünderes und längeres Leben ermöglicht.

1 Sarah Murray, Financial Times Contributor, Financial Times

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