FOPI: Gesundes Österreich, zwischen tradierter Struktur und Innovation

life-science-success 2015

Wie leben wir in 25 Jahren? Wie gestaltet sich unser soziales Umfeld - privat und beruflich? Wie steht es um die Lebensbedingungen der "Generation Z"? Und wie um die Pflege und Betreuung älterer Menschen bzw. generell um die medizinische Versorgung? Und werden Österreich und Europa noch der ideale Boden für innovative Unternehmen im Gesundheitssektor sein?

Diese und andere Fragen stellten sich die Teilnehmer der jährlichen Konferenz "life-science-success", die am 17. März unter dem Motto "Gesundes Österreich, zwischen tradierter Struktur und Innovation" im TechGate Vienna bereits zum 11. Mal stattgefunden hat. Fragen, mit deren Beantwortung sich die heimische pharmazeutische Industrie seit langem beschäftigt.

"Österreich muss im internationalen Vergleich wettbewerbsfähig bleiben", betont Mag. Ingo Raimon, Präsident des Forums der pharmazeutischen Industrie in Österreich (FOPI), und bezieht sich damit auf folgende, durchaus bedenkliche Entwicklungen: Im Vergleich zu anderen Ländern verliert Österreich nämlich zunehmend an Boden, wie zahlreiche Rankings - vom "WKO Monitoring Report" über das Deloitte-Standort-Ranking bis zum Global Innovation Index -verdeutlichen. Damit nicht genug, verflacht sich die Wachstumskurve seit geraumer Zeit und der wirtschaftliche Aufschwung lässt weiter auf sich warten. Allein: Das bestehende Gesundheitssystem hat sich in einer Phase kontinuierlichen Wirtschaftswachstums entwickelt. Und der demografische Wandel führt dazu, dass wir immer älter werden, dabei allerdings auch immer länger unter chronischen Erkrankungen leiden.

Österreich braucht reale Innovationen
Stellt sich also die Frage: Wie soll bzw. muss das Gesundheitssystem unter diesen Rahmenbedingungen gestaltet werden? Raimon spricht sich für ein klares Bekenntnis zu Forschung und Entwicklung qualitativ hochwertiger, wirksamer sowie sicherer Therapien und vor allem zum Wert von Innovationen im Arzneimittelbereich aus: "Erst wenn neu entwickelte Medikamente tatsächlich und möglichst rasch jenen zur Verfügung gestellt werden, die sie benötigen, werden aus vielversprechenden Forschungsergebnissen real wirksame Innovationen. Nur so können innovative Arzneimittel zur Steigerung der Lebenserwartung ohne chronische Erkrankungen und funktionelle Beeinträchtigungen beitragen."

Schulterschluss
Um die Exzellenz des heimischen Gesundheitswesens auch in Zukunft zu sichern, müssen bestehendes medizinisches Know-how und innovative Ideen und Entwicklungen miteinander kombiniert werden. "Universitäten und Unternehmen brauchen unabhängige Räume der Begegnung und des Dialogs, in denen sie sich austauschen, informieren, Vorurteile ab und wechselseitiges Verständnis sowie Vertrauen aufbauen können. In einer Atmosphäre der wechselseitigen Wertschätzung und des Respekts bietet die ‘life-science-success’ genau diesen Raum", sagt DI Gisela Zechner, geschäftsführende Gesellschafterin des Veranstalters "life-science Karriere Services".

Zusätzlich zu vertrauensvollen Begegnungen und zukunftsweisenden Dialogen in einem derartigen Rahmen wie der "life-science-success" brauche es, so FOPI-Präsident Raimon, einen breit angelegten Schulterschluss: "Wissenschaft und Wirtschaft, aber auch die Politik, die forschende Pharmaindustrie und sämtliche Akteuren des Gesundheitswesens müssen an einem Strang ziehen, um ein nachhaltiges Gesundheits- und Sozialsystem garantieren zu können."

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