BMWFW: Mitterlehner, Mehr Geld für Spitzenforschung in Österreich

365,1 Millionen für die Spitzenforschung, Planungssicherheit für FWF und ÖAW, zusätzliche Mittel für ISTA-Ausbau und Ludwig-Boltzmann-Institute

"Wissenschaft und Forschung sind das Fundament für eine erfolgreiche gesellschaftliche und wirtschaftliche Weiterentwicklung Österreichs. Mit den zusätzlichen finanziellen Mitteln von rund 365 Millionen Euro haben wir das Pflichtprogramm für die Grundlagenforschung erfüllt, schaffen Planungssicherheit für die Institutionen und geben unseren Nachwuchsforschern die Möglichkeit, ihre wissenschaftliche Karriere in Österreich fortzuführen", sagte Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner am Freitag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit FWF-Präsidentin Pascale Ehrenfreund.

365,1 Millionen Euro für die Spitzenforschung in Österreich
Um die Spitzenforschung vor allem beim Wissenschaftsfonds FWF und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) abzusichern, wurde der Bundesfinanzrahmen 2016-2018 um 300 Millionen Euro aufgestockt. "Mit den nunmehr zugesagten Mitteln verfügt der FWF erstmalig seit langem über ein robustes Planungsfundament, das uns erlaubt, erstklassige Forschungsprojekte zu bewilligen", so FWF-Präsidentin Pascale Ehrenfreund. Ebenfalls im Budget abgebildet sind der weitere Ausbau des IST Austria, für das 56 Millionen Euro zur Verfügung stehen werden, sowie zusätzliche neun Millionen Euro für die Ludwig Boltzmann-Institute. "Trotz restriktiver Budgetvorgaben haben wir wertvolle Budgetsteigerungen für den Forschungsstandort erreicht und Einsparungen bei laufenden Projekten abgewendet" sagt Mitterlehner.

552 Millionen Euro für den FWF - 2014 bereits 51,9 Millionen bewilligt
"Der FWF ist das Rückgrat für Forschungsexzellenz in Österreich. Durch die Steigerung des Basisbudgets um sieben Prozent verhindern wir die Abwanderung vieler Forscherinnen und Forscher, denn gerade die Besten erhalten als erste Angebote aus dem Ausland", so Mitterlehner. FWF-finanzierte Forscher behaupten sich auch im Europäischen Spitzenfeld, rund 71Prozent der österreichischen ERC-Preisträger haben vorher in FWF-Projekten gearbeitet. Durch die zusätzlichen 243 Millionen Euro, die im Finanzrahmen 2016-2018 verankert wurden, wird der FWF auf ein Gesamtbudget von 552 Millionen Euro zurückgreifen können. Das Basisbudget - also jenes Geld, das in dem jeweiligen Jahr zur Auszahlung zur Verfügung steht - wird von 171,9 Millionen Euro im Jahr 2015 auf durchschnittlich 184 Millionen Euro ab dem Jahr 2016 angehoben und dann fortgeschrieben. Aufgrund der jetzt geschaffenen Planungssicherheit können allein im Jahr 2014 - vorbehaltlich einer Genehmigung des Bewilligungsrahmens durch den FWF-Aufsichtsrat - Projekte in einer Größenordnung von rund 220 Millionen Euro bewilligt werden. AAA Mit Bewilligungen in der Höhe von 51,9 Millionen Euro in den ersten beiden Kuratoriumssitzungen heuer demonstriert der FWF Handlungsfähigkeit. Bislang konnten in Summe 201 Projekte neu bewilligt werden, wobei der größte Teil auf die Bereiche "Einzelprojekte", "Internationale Programme" sowie auf "Internationale Mobilität" entfällt. 4.000 Personen wurden per 31.12.2013 über den Wissenschaftsfonds finanziert. "Diese Zahl wollen wir mit neu gewonnener Planungssicherheit in den kommenden Jahren steigern, denn Österreich hat ohne jeden Zweifel ein großes Forschungspotenzial, das es weiter zu heben gilt", so Pascale Ehrenfreund.

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