BMEIA: Büro des International Vaccine Institute (IVI) eröffnet in Wien

Attraktivierung und Stärkung der Impfstoffentwicklung und –produktion

1997 wurde auf Initiative der Vereinten Nationen das International Vaccine Institute (IVI) gegründet. Zielsetzung dieser Einrichtung ist es, in allen Regionen der Erde die Entwicklung und Zurverfügungstellung von sicheren, effektiven und erschwinglichen Impfstoffen zu sichern. Durch die Corona-Pandemie hat sich einmal mehr gezeigt, wie wichtig Schutzimpfungen im Kampf gegen bestimmte Erkrankungen sind und welchen Stellenwert die internationale Zusammenarbeit bei deren Erforschung und Herstellung hat. Das Institut mit Sitz in Seoul unterhält Niederlassungen weltweit. Das Regionalbüro für Europa befindet sich in Stockholm. Zusätzlich zum Regionalbüro in Stockholm eröffnete das IVI nunmehr eine Zweigniederlassung in Wien. Eine entsprechende Mitgliedschaft wird deshalb diese Woche im Ministerrat beschlossen.

Schutzimpfungen nehmen einen immer wichtigeren Stellenwert in unserem Alltag ein. Ihnen ist es zu verdanken, dass viele Krankheiten mittlerweile bereits zurückgedrängt wurden und somit keine Gefahr mehr für die Gesundheit oder sogar das Leben der Menschen darstellen. Dank der internationalen Forschung und Zusammenarbeit werden immer weitere Impfstoffe entwickelt, die künftig viel Leid verhindern werden. Außenminister Alexander Schallenberg, Gesundheitsminister Johannes Rauch und Wissenschaftsminister Polaschek sind sich daher einig, dass Österreich seine Anstrengungen in diesem wichtigen Bereich noch weiter intensivieren möchte. Mit einer Niederlassung des Internationalen Impfinstitutes im Land wird damit ein besonders wichtiger Schritt gesetzt. Durch die Gewinnung dieses wichtigen Forschungsinstituts für einen Standort in Österreich kann zukünftig die Gesundheit der gesamten Bevölkerung im Hinblick auf Infektionskrankheiten besser sichergestellt werden.

„Waren es früher Epidemien, wie etwa die Masern oder Polio, die dank der Schutzimpfungen zurückgedrängt wurden, so sind es heute Krankheiten wie Corona oder HPV, die wir dank hocheffektiver und sicherer Impfstoffe in den Griff bekommen. Dank der internationalen Forschung und Zusammenarbeit werden uns künftig viele weitere Impfstoffe zur Verfügung stehen, mit denen wir weitere Infektionskrankheiten effektiv bekämpfen können“, zeigt sich Rauch überzeugt.

„Österreich wird seinem Ruf als Ort der Begegnung und des internationalen Dialogs weiterhin gerecht, nun auch verstärkt im Bereich der Impfstoffforschung. Der Amtssitz Wien wird durch die Ansiedlung der IVI-Zweigstelle gestärkt und der Beitrag internationaler Organisationen zur Wertschöpfung in Österreich gesteigert“, so Außenminister Schallenberg.

„Schutzimpfungen sind das Ergebnis internationaler Forschung und nehmen einen wichtigen Stellenwert in unserem Alltag ein, um Krankheit und Leid zu verhindern. Österreich übernimmt Verantwortung und leistet einen großen Beitrag als Forschungsstandort. Durch das Büro des IVI in Wien setzen wir einen weiteren Schritt in der internationalen Zusammenarbeit bei der Vakzin-Forschung und unterstützen damit die weltweite Impfstoffentwicklung- und Produktion nachhaltig“, betont Wissenschaftsminister Polaschek.

Durch einen gemeinsamen Beschluss im Ministerrat diese Woche, wird der Antrag auf Mitgliedschaft Österreichs beim International Vaccine Institute (IVI) gestellt und somit weiters die Voraussetzungen zur dauerhaften Ansiedelung der Zweigniederlassung geschaffen. Österreich wird dazu jährlich einen Betrag von 860.000 Euro investieren. Dadurch soll ein wichtiger Beitrag zu den außen-, sicherheits-, europa- und wirtschaftspolitischen Interessen in Hinblick auf die Impfstoffentwicklung Österreichs in Europa und in der Welt geleistet und die Stellung Österreichs als international wettbewerbsfähiger Hochschul- und Forschungsraum weiter gestärkt werden.

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