Bayer: Aktuelle Umfrage zu Nutzen & Risiko von Arzneimitteln: Aufklärung zum Nutzen-Risiko-Verhältnis von Arzneimitteln essenziell

Bayer-Umfrage zeigt hohen Einfluss verständlicher Arzneimittelinformation auf Medikamenteneinnahme / Therapie-Adhärenz

Für 83% der österreichischen Bevölkerung sind Arzneimittel-Nebenwirkungen ein sehr wichtiges oder wichtiges Thema, so eine repräsentative Umfrage des Gallup-Instituts im Auftrag von Bayer Austria. Generell wird die Bedeutung von Nebenwirkungen mit zunehmendem Alter und Bildungsniveau höher eingeschätzt, ergab die Befragung von 500 Personen ab 18 Jahren. Die Hälfte der Befragten gab an, in Zusammenhang mit der letzten Verschreibung von Arzneimitteln nicht mit Arzt oder Apotheker über Nebenwirkungen gesprochen zu haben. Wenn aber darüber gesprochen wurde, so war die gebotene Information für fast alle (94%) auch verständlich.

Nutzen und Risiken für alle Beteiligten von Bedeutung
Die überwiegende Mehrheit der Befragten (84%) hat bei der letzten Verordnung eines Arzneimittels die Packungsbeilage gelesen. Frauen eher als Männer und ältere eher als jüngere Befragte. Rund ein Drittel konsultierte neben Arzt, Apotheker und Packungsbeilage zusätzliche Informationsquellen und hier fast ausschließlich das Internet, nur teilweise auch Familie oder Freunde.

„Die Ergebnisse zeigen uns, dass die gezielte Aufklärung zu Nutzen und Risiko von Arzneimitteln äußerst wichtig ist. Dabei soll das Gespräch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker an oberster Stelle stehen. Dadurch wird gewährleistet, dass Patienten verständliche und qualitätsgesicherte Informationen erhalten. Wir haben eine gemeinsame Verantwortung, wenn es darum geht, ausgewogen über Nutzen und Risiko von Arzneimitteln zu informieren“, so Bayer Austria Geschäftsführer Dr. Martin Hagenlocher.

Angst vor Nebenwirkungen verhindert vielfach Medikamenteneinnahme
Ein besorgniserregender Anteil von mehr als 40% der Befragten gibt an, ein verordnetes Arzneimittel schon einmal aus Angst vor Nebenwirkungen nicht eingenommen zu haben, Frauen (49%) sind hier signifikant vorsichtiger als Männer (35%). Ebenso weisen über 50-Jährige eine kritischere Einstellung auf als Jüngere. Knapp ein Viertel der Befragten hat zudem schon einmal die Einnahme eines Arzneimittels aufgrund eines kritischen Medienberichts beendet.

Prof. Dr. Markus Zeitlinger, Internist und klinischer Pharmakologe an AKH und MedUni Wien, klärt auf: „Jedes Arzneimittel wird während seiner Entwicklung entsprechend gesetzlich genau geregelter Richtlinien geprüft. Bevor das Medikament auf den Markt kommt, evaluieren Behörden die Wirkung eines Medikaments und erteilen, wenn der Nutzen der Arznei das Risiko überwiegt, die Zulassung. Für einen Patienten kann es sehr schwierig sein, sich in der Fülle der im Beipacktext angeführten potentiellen Nebenwirkungen zurecht zu finden. Deshalb sollte die Entscheidung für eine bestimmte Therapie nach entsprechender Aufklärung über Wirkung und die wichtigsten Nebenwirkungen gemeinsam von Arzt und Patienten getroffen werden.“

Bekanntlich ist das Vertrauen der Österreicherinnen und Österreicher in Apotheker und Ärzte sehr hoch. (1)  „Apothekerinnen und Apotheker haben viel Erfahrung bei der individuellen Beratung und Begleitung ihrer Kunden/Patienten. Für den Therapieerfolg ist das Wissen über den Nutzen, die Beachtung der richtigen Einnahme von Medikamenten und auch die persönliche Einstellung zum Arzneimittel von Bedeutung. Das zunehmende Alter und der Faktor chronische Erkrankungen sowie die vielen neuen Therapie-möglichkeiten führen oft zu einer Zunahme der einzunehmenden Medikamente pro Patient. Unser Augenmerk liegt daher auf der genauen Abstimmung aller Arzneimittel und Nahrungsergänzungsmittel, um Nebenwirkungen sowie auch Wechselwirkungen hintanzuhalten“, unterstreicht Mag. pharm. Max Wellan, Präsident der Österreichischen Apothekerkammer.

Bayer unterstützt Patienteninformation mit hilfreichen Tools
Anschaulich informiert Bayer Austria auf einem eigenen YouTube-Kanal über Themen wie Arzneimittel- und Patientensicherheit, Nutzen & Risiken oder klinische Entwicklung von Arzneien: Auf der neuen Website bietet Bayer außerdem weiterführende Informationen zur Nutzen-Risiko-Bewertung von Arzneimitteln. Auf dieser Seite können sich Patientinnen und Patienten Checklisten herunterladen, die sie bei der Vorbereitung auf einen Arztbesuch unterstützen:

Worüber sollte man Arzt oder Ärztin informieren?

  • Aktuelle Gesundheitsbeschwerden und Krankheitsgeschichte inkl. Operationen
  • Therapien und Medikamente, die man momentan nutzt sowie Impfstatus (Impfpass)
  • Weitere behandelnde Ärzte
  • Vorerkrankungen in der Familie
  • Medikamenten- oder Lebensmittelallergien und -unverträglichkeiten (Penicillin, Laktose …)
  • Arbeits- und Lebensgewohnheiten inkl. Schichtdienst, Ernährung, Sport; Risikofaktoren wie Alkohol und Nikotin
  • Weitere Angaben z.B. Angst vor Spritzen

Was sollte man von Arzt oder Ärztin erfragen?

  • Was ist meine Erkrankung?
  • Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
  • Wie kann die jeweilige Behandlung mir helfen und welche Risiken sind damit verbunden?
  • Warum wird mir dieses Medikament verschrieben?
  • Wie kann mir das Medikament helfen?
  • Wie muss ich das Medikament einnehmen?
  • Welche Nebenwirkungen können auftreten?
  • Was kann passieren, wenn ich die Therapie nicht beginne oder frühzeitig abbreche?
  • Können Sie mir weitere Informationsquellen oder Patientengruppen empfehlen?

Über die Umfrage
Ziel der im April 2016 von Gallup im Auftrag von Bayer Austria an 500 Personen durchgeführten Online-Umfrage war, Wissen über die Bewertung und das Verhalten von Patienten hinsichtlich Nutzen und Risiken von Arzneimitteln zu schaffen. Teilgenommen haben repräsentativ ausgewählte, web-aktive Personen über 18 Jahren.

(1) Reader’s Digest

Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen den Menschen nützen und zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Gleichzeitig will der Konzern Werte durch Innovation, Wachstum und eine hohe Ertragskraft schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit und handelt als „Corporate Citizen“ sozial und ethisch verantwortlich. Im Geschäftsjahr 2015 erzielte der Konzern mit rund 117.000 Beschäftigten einen Umsatz von 46,3 Milliarden Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 2,6 Milliarden Euro und die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 4,3 Milliarden Euro. Diese Zahlen schließen das Geschäft mit hochwertigen Polymer-Werkstoffen ein, das am 6. Oktober 2015 als eigenständige Gesellschaft unter dem Namen Covestro an die Börse gebracht wurde. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de

Bayer Austria
Bayer Austria ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des weltweit tätigen Bayer-Konzerns mit Kernkompetenzen auf den Gebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Das Life-Science-Unternehmen entwickelt neue Moleküle und trägt mit seinen Produkten und Dienstleistungen dazu bei, die Gesundheit von Mensch, Tier und Pflanze zu verbessern. Bayer Austria beschäftigt in Österreich über 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, steuert seit 2009 die Ländergruppe Südosteuropa und ist verantwortlich für Marketing, Vertrieb, klinische Studien sowie technische und medizinische Beratung für Bayer-Produkte. Zum umfangreichen Produktportfolio gehören weltweit bekannte Marken wie Aspirin®, Bepanthen®, Iberogast® und Seresto®.

Der Bayer-Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 46,3 Milliarden Euro und beschäftigt weltweit rund 117.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitere Informationen unter www.bayer.at

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Bayer beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

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