AIT geht mit gutem Ergebnis 2012 in die Zukunft

Gute Akzeptanz und Nachfrage am Markt verbessern die Auftragslage und steigern Erlöse aus kofinanzierten Projekten um 20 %

Mit einem Jahresgewinn von 2,5 Mio. EUR und einem EGT von 2,4 Mio. EUR kann das AIT zum fünften Mal in Folge positiv bilanzieren und hat damit auch 2012 eine sehr zufrieden stellende Betriebsleistung erbracht. Das hohe Niveau der Auftragsstände und ein wachsender Anteil der Erlöse aus kofinanzierten Projekten zeigen, dass das Unternehmen gut aufgestellt ist und die eingeschlagene Strategie funktioniert.

"Unseren Finanzierungsschlüssel (40 % Basisdotierung, 60 % Förderprogramme und Auftragsforschung) haben wir im Wesentlichen erreicht. Wir sind derzeit nur noch 1 % vom Ziel entfernt!", so Geschäftsführer DI Anton Plimon anlässlich der Bilanz-Pressekonferenz des AIT Austrian Institute of Technology für das Geschäftsjahr 2012. Im laufenden Jahr 2013 erwartet Plimon weiterhin eine positive Entwicklung für die größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung Österreichs.

AIT punktet bei Kunden mit Systemkompetenz
"Erfreulich ist die Tatsache, dass 2012 sowohl im Bereich Auftragsforschung als auch bei der kofinanzierten Forschung eine beachtliche Steigerung zum Vorjahr erzielt werden konnte. Mit einem Erlös-Plus von rd.20 % sind gerade jene Projekte, bei denen Mittel z.B. aus EU-Fördertöpfen zur Finanzierung beitragen, besonders stark gestiegen", freut sich AIT Aufsichtsratspräsident Dr. Hannes Androsch.

Geschäftsführer Plimon: "Unsere Konzentration auf Infrastrukturthemen, bei denen wir aufgrund unserer umfangreichen Systemkompetenz punkten können, zeigt bereits erste positive Wirkung auf das Jahresergebnis. Sicherheitsthemen wie FASTPASS oder unsere Kompetenz im Bereich Smart-Grids werden in den nächsten Jahren noch stärker als bisher zum positiven Ergebnis des AIT beitragen. Durch unsere gute Verankerung am Markt ist es uns gelungen, den Auftragsstand 2012 um 3,6 % auf 133,9 Mio. EUR zu erhöhen (2011: 129,3 Mio. EUR)."

Plimon weiter: "Unser eingeschlagener Weg wird nun durch eine Nachjustierung der Strategie innerhalb der einzelnen Departments verfeinert und optimiert. Dabei stehen ein höherer Grad an Internationalisierung, die Bündelung unserer Kompetenzen zu 'major systems' und die Entwicklung spezifischer 'business-cases' im Vordergrund. Der Schwerpunkt liegt dabei aber immer auf unserer Systemkompetenz, die das AIT langfristig als strategischen Partner in der Forschungs- und Innovationsszene positionieren wird!"

AIT "zündet dritte Raketenstufe"
"Bildlich gesprochen zünden wir gerade die dritte Stufe des AIT-Raketentriebwerkes", sagt Prof. Wolfgang Knoll, wissenschaftlicher Geschäftsführer des AIT. Innerhalb der Departments, Geschäftsfelder und natürlich auch departmentübergreifend wurde intensiv an der Aktualisierung der vorhandenen AIT Strategie gearbeitet, um den Anpassungsbedarf aufgrund von Marktgegebenheiten und anderen Einflussfaktoren zu fixieren. Das Ergebnis des Prozesses wird aktuell den relevanten Gremien wie Aufsichtsrat und Forschungsstrategischem Beirat (SRAB) präsentiert.

Verbesserung auch bei der Nicht-finanziellen Bilanz
Als Bestandteil der Finanzierungsvereinbarung zwischen dem BMVIT und dem AIT wurden finanzielle und nicht-finanzielle Leistungsindikatoren definiert, die den Zielerreichungsgrad in spezifischen Teilgebieten messen. Mit den "Scientific & Performance Indicators" werden regelmäßig die nicht-finanziellen Leistungen verglichen. So konnten 2012 insgesamt 20 Patente angemeldet werden (2011: 15), die Anzahl der Publikationen ist in einigen Bereichen gestiegen und auch die Anzahl der DissertantInnen nahm zu (2012: 153 DissertantInnen). 18 Dissertationen (2011: 12) und 55 Diplomarbeiten (2011:51) wurden am AIT abgeschlossen. Bei den Personal-Zu- und Abgängen hat sich sehr positiv gezeigt, dass das AIT im vergangenen Jahr um insgesamt 20 ForscherInnen zulegen konnte.

Neuer Forschungsstrategischer Beirat des AIT tagt gerade in Wien
Dr. Hannes Androsch, Aufsichtsratspräsident des AIT: "Ein nicht unwesentlicher Teil der erfolgreichen Entwicklung des AIT ist auch auf die Empfehlungen des Forschungsstrategischen Beirates, den wir vor rd. 4 Jahren installiert haben, zurückzuführen. In den letzten Wochen hat sich dieser neu konstituiert und ist mit namhaften internationalen WissenschafterInnen und Kennern der Forschungs- und Technologiebranche besetzt. Aktuell tagt dieses Gremium in Wien und berät über die Aktualisierung der AIT Strategie 2014 - 2017!"

Internationale Erfolgsprojekte - vor fünf Jahren noch unmöglich
Das AIT ist verstärkt global tätig. Im Berichtsjahr 2012 hat sich das AIT international erfolgreich vernetzt. Kooperationen gibt es vom MIT in den USA bis China und Singapur, aber auch innerhalb Europas arbeitet das AIT mit wesentlichen Research and Technologie Organizations (RTO'S) zusammen.

Prof. Dr. Wolfgang Knoll, Geschäftsführer des AIT: "Bereits jetzt können wir auf eine Reihe von internationalen Erfolgen wie z.B. der Ausarbeitung des 'low carbon city action plans' für die 5 Mio. Einwohnermetropole Nanchang in China zurückblicken. Und viele neue Projekte sind bereits in Ausarbeitung. Geplant sind z.B. ein Projekt zur Entwicklung von Konzepten und Lösungen für eine Stromversorgung mit hohem Anteil von Photovoltaik in chinesischen Verteilernetzen ebenso wie der Forschungsschwerpunkt 'Intelligent Vision Systems (IVS)', an dem rd. 60 AIT ExpertInnen arbeiten."

Um die internationale Sichtbarkeit des AIT auszubauen wird mit dem Thema "Mikrobielle Bio-Effektoren bzw. Bio-Pestizide" ein weiterer Forschungsschwerpunkt gebildet werden. Dabei sollen neue Wirkmechanismen von Mikroorganismen gegen Phytopathogene identifiziert werden. Mit dem Projekt "Urban" wird das AIT seine hohen Kompetenzen im Bereich der städtischen Infrastruktur bündeln und dieses Forschungsgebiet weiter ausbauen. Das Ziel dabei ist, das AIT zur wichtigsten Drehscheibe der kommunalen Forschung in Österreich und Europa zu machen.

Recruiting der besten Köpfe ist Erfolgsfaktor Nr. 1
Knoll weiter: "Jetzt ist die entscheidende Frage, ob wir in der Lage sind die besten Köpfe weltweit pro Thema zu rekrutieren. Das ist ein globales Match und macht erforderlich, dass wir international auch dort vor Ort sind, wo dieses Match gespielt wird!" und er verweist auf die internationalen Erfolgsprojekte des AIT, die vor fünf Jahren nicht denkbar gewesen wären.

Weitere Bilder unter: http://www.apa-fotoservice.at/galerie/4215

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