Pharmig: Rauchverbot: eine Frage der Vernunft

Tabakkonsum und Krebs hängen ursächlich zusammen. Daher ist ein generelles Rauchverbot in der Gastronomie ein wirkungsvolles Mittel, um die Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern.

Ob das generelle Rauchverbot in der Gastronomie im Nationalrat im Juli beschlossen werden wird, ist noch unklar. Fest steht, und zwar seit langem, dass das Rauchen ursächlich mit Krebs in Verbindung gebracht werden kann. Daher plädiert Pharmig-Präsident Mag. Martin Munte im Vorfeld der Nationalrats-Plenarwoche im Juli für das generelle Rauchverbot in der Gastronomie in Österreich: „Es ist eine Frage der Vernunft: Erwiesenermaßen kann durch die Reduktion oder Vermeidung des Tabakkonsums die Zahl der Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen gesenkt werden. Sprich: wer nicht oder weniger raucht, erhöht die Wahrscheinlichkeit, gesünder zu bleiben. Das Rauchverbot in der Gastronomie sehe ich daher als eine wirkungsvolle Maßnahme, um den Gesundheitszustand der Bevölkerung zu heben.“

Zuletzt hatte die Austria Presse Agentur über eine Modellrechnung steirischer Experten berichtet, nach der mit einem generellen Gastro-Rauchverbot jährlich 32.370 Krankenhausaufnahmen vermeidbar wären. Diese „Gesundheitsfolgenabschätzung Rauchfreie Gastronomie“ aus 2018 führt zudem an, dass sich vier von fünf EU-Bürgerinnen und Bürger eine rauchfreie Gastronomie wünschen und dass die Zustimmung zu einer entsprechenden Regelung in mehreren untersuchten Ländern nach deren Einführung selbst bei Raucherinnen und Rauchern gestiegen ist.

„Auch wenn Statistiken belegen, dass viele bereits in frühen Jahren, etwa zwischen 15 und 17, zu rauchen beginnen, ist es nie zu spät, mit dem Rauchen wieder aufzuhören oder den Tabakkonsum zumindest zu senken. Es wirkt sich auf das Rauchverhalten aus, wenn der Konsum von Zigaretten mit Hürden belegt wird und es wirkt sich im konkreten Fall des Rauchverbots in der Gastronomie vor allem auch positiv auf diejenigen aus, die gar nicht rauchen. Somit ist eine solche Regelung klar auf der Haben-Seite zu verbuchen und sollte von den Politikern in der nächsten Plenarsitzung jedenfalls durchgezogen werden“, ist Munte überzeugt.

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