Ordensspitäler in Österreich erzielen 2 Milliarden an Wertschöpfung

Erstmals durchgeführte Studie weist große ökonomische Effekte der gemeinnützigen Ordensspitäler aus.

Bei einem Pressegespräch am 15. Oktober im Café Landtmann präsentierte der Sprecher der Ordensspitäler Österreich, Dr. Michael Heinisch, und der Wirtschaftswissenschaftler Dr. Christian Helmenstein vom Economica Institut die erstmals durchgeführte Studie: "Ökonomischer Impact der Ordensspitäler 2018“. Die 23 gemeinnützigen Ordensspitäler in Österreich sorgen demnach für rund 2,04 Milliarden Euro Wertschöpfung. Verantwortlich dafür sind zahlreiche Effekte, die durch Aus- und Weiterbildung, sowie die regionale Sicherung hochqualifizierter Arbeitskräfte ausgelöst werden. Mit rund 24.000 Arbeitsplätzen (18.200 Vollzeitäquivalente) sorgen die Ordensspitäler Österreichs durch Vorleistungseffekte – das sind indirekt Beschäftigte, wie beauftragte Elektrounternehmen oder medizinische Ausstatter – sowie deren Kaufkraft für rund 48.800 Jobs. "Das entspricht der Einwohnerzahl einer Stadt wie Leoben oder eben als Effekt dem Doppeltem“, erklärt Dr. Christian Helmenstein vom Economica-Institut.

Wichtiger regionaler Player

Dr. Michael Heinisch, Sprecher der Ordensspitäler Österreich wies auf die Bedeutung der Ordensspitäler als wichtiger Faktor in der medizinischen und wirtschaftlichen Landkarte Österreichs hin: "Die Ordensspitäler sind ein bedeutender Bestandteil des österreichischen Gesundheitswesens. Jede(r) fünfte Österreicherin und Österreicher wird in unseren Krankenhäusern behandelt. Sie helfen nicht nur dabei das medizinische Angebot qualitätsvoll und effizient zu sichern, sondern sind ein wichtiger Arbeitgeber und stellen wertvolle Ausbildungsstandorte in den Regionen dar."

"Ordensspitäler sind nah am Menschen – das beweisen auch die Vielzahl sozialer Leistungen, die sie an ihren Standorten erbringen“, so Heinisch weiter. Die Studie wurde von der CBSC Unternehmensberatungs GmbH erstellt. Dr. Christian Helmenstein vom Economica-Institut erklärt: "Wirtschaftliche Impactstudien weisen modellbasiert die ökonomischen Effekte von Unternehmen aus. Sie sind eine mögliche Brille, Leistungen, die oft nicht augenscheinlich sind, in ihrer tatsächlichen Bedeutung sichtbar zu machen. Die vorliegende Studie zeigt, dass die 23 Ordensspitäler mit zwei Milliarden Euro ein beachtliches Volumen an Wertschöpfung generieren. Zu den klassischen monetären Effekten kommen noch weitere Effekte, wie verbesserte Qualifikationen der Beschäftigten und eine gute Erreichbarkeit der Standorte, hinzu."

Die Studie wird in nächster Zeit um Zahlen zu den einzelnen Bundesländern erweitert werden, kündigt Michael Heinisch an.

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