Zero Project Technology Forum: Globale Innovationen zu Barrierefreiheit in Wien präsentiert

Das Zero Project Technology Forum bringt heuer zum zweiten Mal internationale Innovatoren und Investoren in Wien zusammen.

Ziel der Veranstaltung am 20.02.2024 ist es, den Austausch über Innovationen für Barrierefreiheit und Services für Menschen mit Behinderungen voranzutreiben. Im UniCredit Center am Kaiserwasser präsentieren mehr als 20 ausgewählte IKT (Informations- und Kommunikationstechnologie)-Unternehmen ihre Innovationen vor potenziellen Investoren und Multiplikatoren wie Google, Microsoft, Atos und der Weltbank.

Das Event findet im Vorfeld der jährlichen Zero Project Conference, einer Initiative der Essl Foundation, statt. Seit 2008 bemüht sich diese weltweit um Bildung, Beschäftigung, Barrierefreiheit sowie selbstbestimmtes Leben und politische Teilhabe für Menschen mit Behinderungen. Mit dem Technology Forum wurde vergangenes Jahr erstmals eine Plattform geschaffen, um als Inspiration für Unternehmen, Organisationen und Politik internationalen Austausch zu neuen IKT-Lösungen zu fördern. In diesem Jahr stehen Innovationen und Pitching-Sessions auch im Zeichen von inklusiver Bildung.

„Das Zero Project Technology Forum bietet Unternehmen, Organisationen und politischen Entscheidungsträger:innen einen frühzeitigen Zugang zu den neuesten Innovationen im Bereich der Barrierefreiheit. Als europaweiter Vorreiter auf diesem Gebiet im Bankensektor ist es für uns daher sehr wichtig, das Zero Project Technology Forum aktiv mitzugestalten und uns klar als Innovationsführer zu positionieren. Denn wir sind zutiefst überzeugt, dass einfach zugängliche, barrierefreie Produkte und Services nicht nur Menschen mit Behinderungen zugutekommen, sondern einen Mehrwert für alle unsere Kund:innen und Mitarbeiter:innen darstellen. Unser Ziel ist es sicherzustellen, dass jede:r von den Vorteilen barrierefreier Innovationen profitiert“, sagt Robert Zadrazil, CEO der UniCredit Bank Austria, Hauptsponsor der Veranstaltung.

Die Projekte, die im Rahmen der Veranstaltung vorgestellt werden, wurden in einem monatelangen Prozess von internationalen Expertinnen und Experten ausgewählt. Wichtige Kriterien waren dabei Innovationskraft, Skalierbarkeit und messbare positive Auswirkungen auf das Leben und die Rechte von Menschen mit Behinderungen. So hat etwa Raising the Floor, eine NGO mit Sitz in den USA, ein kostenloses Open-Source-Dienstprogramm entwickelt, das die Zugänglichkeit von Computern und unterstützenden Technologien verbessert. Zwei österreichische Projekte haben es ebenfalls in die finale Runde geschafft: Das Startup Lingvano hat eine App entwickelt, die Erlernen von Gebärdensprache zugänglich und bequem gestaltet und dabei auch auf Gamification setzt. Das Mikrounternehmen LeadMe hat Sensorbrillen für blinde und sehbehinderte Personen entwickelt, die haptisches Feedback geben.

Dass Inklusion von Menschen mit Behinderungen längst kein Randthema unserer Gesellschaft mehr ist, zeigt etwa der Bericht der Behindertenanwaltschaft: Im Jahr 2022 behandelte diese 715 Fälle von Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen. Die meisten Fälle betrafen Diskriminierung im Alltagsleben und in der Arbeitswelt, gefolgt von Bildung, Wohnen und den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Mit dem neuen österreichischen Barrierefreiheitsgesetz, das Unternehmen ab 28.06.2025 verpflichtet, ausschließlich barrierefreie Produkte auf den Markt zu bringen, wird Inklusion von Menschen mit Behinderungen auch im wirtschaftlichen Kontext in naher Zukunft noch stärker an Bedeutung gewinnen.

Die Zero Project Conference findet jährlich in der Wiener UNO-City statt. Heuer liegt vom 21.-23.02.2024 der Schwerpunkt auf inklusiver Bildung und IKT-Lösungen. Das Zero Project Technology Forum findet bereits am 20.02.2024 im UniCredit Center am Kaiserwasser statt.

Rückfragen & Kontakt:

Judith Hermetter
Head of Communications, Zero Project
press@zeroproject.org
+43 664 5377162‬‬‬‬‬‬‬

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