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TU Wien Wissensbilanz 2015: Arbeits- und Jubiläumsjahr

Hattrick bei Bilanzergebnis, Plus bei Drittmitteln, Publikationen und Patenten. TU auf Platz 67 ist einzige Uni in AT unter "Europe’s Most Innovative Universities".

Mit dem Rechnungsabschluss 2015 stellt die TU Wien (TUW) ihre wirtschaftliche Entwicklung dar: Sie erwirtschaftete 2015 im dritten Jahr in Folge ein positives Ergebnis. Der Jahresüberschuss beträgt EUR 6,4 Mio. Die Erlöse aus F&E-Projekten sowie Projekten der Entwicklung und Erschließung der Künste betrugen 2015 rund 84 Mio. Euro und bleiben damit auf einem hohen Niveau. Aus Berufungsmitteln und Investitionsbudget der Fakultäten wurden 2015 Geräteinvestitionen mit einem Volumen von 8,3 Mio. Euro realisiert. „Die Zukunft der Universität nährt sich aus diesem Erfolg und der Forschungs- und Lehrleistung, die jetzt schon von den TU-Angehörigen erbracht wird. Das betone und belege ich gegenüber der Politik und unseren Partnern immer wieder“, hält Rektorin Sabine Seidler fest.

Wissensdreieck Forschung – Lehre – Innovation
Innerhalb dieses Dreiecks von Lehre, Forschung und Innovation führt die TUW F&E-Projekte durch, die den gesamten Bogen von der Grundlagen- bis hin zu angewandter Forschung umspannen. Die Leistungskraft der TU-Wissenschaftler_innen lässt sich anhand der Entwicklung der Kennzahlen der Wissensbilanz (intellektuelles Vermögen) eindrucksvoll nachweisen:

Die hinterlegten Volumina der Erlöse aus F&E-Projekten betrugen 2006 noch rund 41 Mio. Euro und wuchsen 2015 auf beachtliche 84 Mio. Euro an: Diese Drittmittelerlöse setzen sich hauptsächlich aus Mitteln des FWF (20 Mio. Euro), der FFG (16,1 Mio. Euro), der EU (13,5 Mio. Euro) und der Auftragsforschung (Unternehmen) (20,3 Mio. Euro) zusammen. Die Entwicklung des aus Globalbudget finanzierten wissenschaftlichen Personals zeigt innerhalb der abgeschlossenen Leistungsperiode 2013 – 2015 bei 1.289 Vollzeitäquivalenten (VZÄ) (2013) gegenüber aktuellen 1.284 VZÄ (2015) keine gravierende Veränderung. Betrachtet man das drittmittelfinanzierte wissenschaftliche Personal, stellt sich eine Erhöhung von 950 VZÄ (2013) auf 1.049 VZÄ (2015) dar. Der Anstieg der Zahl der Mitarbeiter_innen im Drittmittelbereich ist auf die gestiegenen F&E-Erlöse zurückzuführen.

Publikationen – effektive TU
Eines der Ziele der TU Wien ist die Sicherstellung und Aufrechterhaltung der hohen Wettbewerbsfähigkeit und Qualität in der Forschung. Mit 1.291 „Erstveröffentlichten Beiträgen in SCI, SSCI oder A&HCI-Fachzeitschriften“ verzeichnen die TU-Wissenschaftler_innen im Jahr 2015 eine Steigerung von 1.211 (2013) und 1.254 (2014) Beiträgen. Gemessen an der Gesamtanzahl, unabhängig vom Publikationstyp, wurde wie in den vorhergehenden Jahren am häufigsten in folgenden Wissenschaftszweigen publiziert:
Elektrotechnik, Informatik, Bauwesen, Physik/Astronomie und Chemie.

Innovation Leader – patente TU
Die TU Wien war wie in den drei Jahren davor 2015 wieder als einzige Universität mit ihren Einreichungen unter den vom Österreichischen Patentamt gekürten zehn besten österreichischen Patenten vertreten. 68 Patente wurden national und international angemeldet (einschließlich Prioritätsanmeldungen von TU-Wien-Erfindungen durch Unternehmenspartner). "Mit 19 national erteilten Patenten im Jahr 2015 hält die TU mit den innovativsten Firmen mit. Das ist der unverzichtbare Beitrag der Forscher zur Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft des Forschungsstandortes Österreich", bekräftigt Universitätsratsvorsitzender Dr. Veit Sorger. Dass die TU Wien längst zu den Innovation Leaders zählt, zeigt das jüngst veröffentlichte jährliche Thomson Reuters Ranking über „Europe’s Most Innovative Universities“: Die TU Wien rangiert als einzige österreichische Universität auf Platz 67. Das Ranking betrachtet in erster Linie das Patentaufkommen und dessen Verwertung.

Quality Audit – zertifizierte TU
Während ihres Jubiläumsjahres 2015 hat die TU Wien auch die letzte Etappe ihres Quality Audits geschafft. Der Schweizerische Akkreditierungsrat hat im März 2016 die Zertifizierung des Qualitätsmanagementsystems (QMS) der TU Wien beschlossen. Damit wurde das Verfahren zum erfolgreichen Abschluss gebracht. Insgesamt kam die Gruppe der Gutachter_innen zu dem Schluss, dass die Arbeiten der TU Wien an einem alle Bereiche erfassenden QMS sehr weit fortgeschritten sind. Im Endbericht formuliert die internationale Gutachtergruppe eine Reihe wertvoller Empfehlungen sowie eine Auflage.

Link zur Wissensbilanz 2015:
http://www.tuwien.ac.at/fileadmin/t/tuwien/docs/leitung/wb15.pdf

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