Stadt Wien fördert heuer 51 medizinische Forschungsprojekte

Medizinisch wissenschaftlich Fonds des Bürgermeisters schüttete 2019 beinahe 900.000 Euro an Fördergelder aus

Wien (RK). "In der Wiener Gesundheitspolitik ist das dringlichste Ziel, die optimale medizinische Versorgung für alle Wiener BürgerInnen sicherzustellen, unabhängig von Einkommen, Alter, Herkunft oder Geschlecht. In Wien gibt es Spitzenmedizin für alle, Orientierung an den Bedürfnissen der PatientInnen und Menschlichkeit gilt uns als höchstes Prinzip. Einen wesentlichen Beitrag für die Wiener Medizinische Forschung liefert der vor über 40 Jahren gegründete ‚Medizinisch-Wissenschaftliche Fonds des Bürgermeisters‘", erklärt der Geschäftsführer des Wiener Gesundheitsfonds, Richard Gauss, am Dienstag anlässlich der 68. Dekretüberreichung. 2019 wurden 51 ausgezeichnete medizinisch-wissenschaftliche Forschungsvorhaben mit insgesamt 885.359,10 Euro gefördert.

"Medizinische Allgemeinversorgung und spitzenmedizinische Forschungsleistungen gehen in Wien Hand in Hand und kommen den PatientInnen direkt zu Gute ", betonte Gauss. Im Rahmen des so genannten "Bürgermeisterfonds" werden Forschungsprojekte von Wiener ÄrztInnen aus dem öffentlichen Gesundheitswesen, sowie von der Medizinischen Universität Wien, als auch aus dem niedergelassenen Bereich gefördert. Insgesamt wurden bereits 1.460 Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 33,4 Millionen Euro unterstützt.

Themenschwerpunkte für 2020

Der Fonds lädt die Wiener MedizinerInnen regelmäßig ein, zu bestimmten Schwerpunktthemen Forschungsprojekte einzureichen, um die gesundheitspolitische Ausrichtung des Fonds zu akzentuieren. ProjektwerberInnen sind eingeladen, zusätzlich zu den bisherigen medizinisch-wissenschaftlichen Themenkreisen auch zu folgenden Schwerpunktbereichen Forschungsvorhaben einzureichen:

  • Integrierte Versorgung
  • Ärztin/Arzt - Patient/in - Kommunikation
  • Sozial benachteiligte Patient/innen (Migrant/innen, Menschen mit Behinderungen, psychisch schwer erkrankte Patient/innen, Arbeitslose)
  • Gender-Differences in Inanspruchnahme, Betreuungsqualität, Kommunikation, Information
  • Patient/innen-Strukturenanalyse
  • Ablaufprozesse, Case Management, Qualitätsmanagement aus der Sicht des Personals und aus der Sicht der Patient/innen

Webtipp: https://www.wien.gv.at/gesundheit/einrichtungen/med-wiss-fonds/

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