Pharmig: Sinkende Medikamentenausgaben helfen Krankenkassen

Sinkende Ausgaben für Arzneimitteln senken auch prognostizierte Verluste der Krankenkassen. Letzte offizielle Steigerungsrate bei Medikamentenkosten im September lag bei lediglich 2 %.

„Von einem Ausufern der Medikamentenkosten kann bei einem Wachstum von lediglich 2 Prozent im September und einem voraussichtlichen Negativwachstum von minus 2 Prozent im Oktober wahrlich nicht die Rede sein. Das spiegelt auch die jüngste Gebarungsprognose der Krankenkassen wieder“, betont Dr. Jan Oliver Huber, Generalsekretär der Pharmig. Noch im Sommer prognostizierte der Hauptverband einen Verlust von 129 Mio. Euro, der laut heutiger Prognose aber nur mehr bei 85 Mio. Euro liegen wird.

Für Huber ist es erfreulich, dass die Gebarung der Krankenkassen nun doch erheblich besser ausfallen und damit das Defizit weit geringer sein wird, als noch im Sommer kommuniziert. „Wir haben diese Tendenz schon im Frühjahr vorausgesagt. Und wenn wir uns die Entwicklung der Arzneimittelausgaben seit Sommer dieses Jahres ansehen, dann bin ich optimistisch, dass das Gebarungsergebnis bis Jahresende noch besser ausfallen wird, denn wir rechnen bei den Medikamentenkosten mit einem Plus von maximal 5,5 Prozent für das gesamte Jahr“, so Huber.

Mit dem laufenden Rahmen-Pharmavertrag werden die Kassen durch Solidarzahlungen seitens der Pharmawirtschaft in ihrer Leistungsfähigkeit gegenüber ihren Patienten unterstützt. „Durch eine Verlängerung des Vertrages wollen wir diese Unterstützung auch für die nächsten drei Jahre gewähren“, so Huber.

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