Pharmig: Investition in den Pharmastandort Österreich

Das Pharmig-Mitgliedsunternehmen Pfizer investiert 50 Millionen Euro in Orth an der Donau und hält weiter an der Standortstärkung fest.

Das Engagement der Industrie für den Pharmastandort Österreich geht weiter: Pfizer verkündete heute eine Investition von 50 Millionen Euro in seinen Produktionsstandort für biopharmazeutische Produkte in Orth an der Donau. Dazu Pharmig-Generalsekretär Mag. Alexander Herzog: „Investitionen dieser Größenordnung stärken den Standort Österreich in vielerlei Hinsicht: Hier werden hoch spezialisierte Arbeitsplätze in der Region gesichert und ein Zeichen für nachhaltiges Wachstum gesetzt, das Österreichs Wettbewerbsfähigkeit als Pharmastandort international festigt.“ Herzog wünscht dem neuen Geschäftsführer der Pfizer Manufacturing Austria, Martin Dallinger, viel Erfolg in seiner neuen Rolle. Der Spezialist für die Biotech-Produktion hat mit August die Geschäftsführung von Prof. Dr. Robin Rumler übernommen. Rumler bleibt weiterhin Geschäftsführer der Pfizer Corporation Austria.

Pfizer ist mit seinen Standorten in Österreich wichtiger Arbeitgeber und Innovationstreiber. Im Zuge der Standorterweiterung entstehen in Orth an der Donau in den kommenden zwei Jahren neue Labors für ein internationales Impfstoff-Qualitätskontrollzentrum, neue Büroflächen und es wird in die Modernisierung der bestehenden Impfstoffproduktion (FSME und Meningitis C) investiert. Ab 2021 werden die 250 Pfizer-Mitarbeiter in Orth an der Donau auch Qualitätskontrollen für Impfstoffe aus der weltweiten Pfizer-Pipeline durchführen.

In den Jahren 2013 bis 2018 investierten pharmazeutische Unternehmen rund 2,6 Mrd. Euro in den Standort Österreich. „Ein solches langfristiges Eintreten für den Standort Österreich ist keinesfalls selbstverständlich. Weltweit agierende Pharmaunternehmen wie Pfizer unterliegen einem internen, harten Konkurrenzkampf. Dass Österreich bei Standorterweiterungen mit derart hohem Investitionsvolumen zum Zug kommt ist umso höher einzuschätzen“, so Herzog. Die positiven Effekte könnten mit entsprechend günstigen Rahmenbedingungen wie einer mutigen Wirtschaftspolitik, die strukturelle Hürden abbaut und auf ein zukunftsgerichtetes Steuersystem setzt, weiter ausgebaut werden. Denn, so Herzog: „Das Bekenntnis der Branche zum Standort wirkt sich nicht nur positiv auf die Gesundheitsversorgung, sondern auch auf die Gesamtwirtschaft aus.“

Über die Pharmig: Die Pharmig ist die freiwillige Interessenvertretung der österreichischen Pharmaindustrie. Derzeit hat der Verband 120 Mitglieder (Stand August 2019), die den Medikamenten-Markt zu gut 95 Prozent abdecken. Die Pharmig und ihre Mitgliedsfirmen stehen für eine bestmögliche Versorgungssicherheit mit Arzneimitteln im Gesundheitswesen und sichern durch Qualität und Innovation den gesellschaftlichen und medizinischen Fortschritt.

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