Startschuss für Staatspreis Patent: Alle Erfinderinnen und Erfinder, die in den letzten zwei Jahren Patente bekommen haben, können ihre Erfindungen ab sofort zum „Patent des Jahres“ einreichen. Ebenfalls gesucht: die „Marke des Jahres“. Hier sind Wortkreationen und originelle Federstriche gefragt, die treffend die jeweiligen Markenbotschaften transportieren.
Neu in diesem Jahr ist die Spezialkategorie „Humanity“. Dieser Preis wird gemeinsam mit der UNICEF an Erfinderinnen und Erfinder vergeben, die mit ihren patentierten Erfindungen die Lebensumstände von Menschen in humanitärer Hinsicht verbessern.
Bundesministerin Leonore Gewessler: „Wir prämieren spannende und innovative Ideen, und viele von ihnen leisten einen wichtigen Beitrag zur klimafreundlichen Zukunft für uns alle. Ich freue mich, diesen Preis verleihen zu dürfen und die vielen Erfinderinnen und Erfinder auch persönlich zu treffen.“
Patentamtspräsidentin Mariana Karepova: „Tag für Tag gehen tausende Erfindungen über unsere Schreibtische - viele davon begeistern uns auf Anhieb. Diese tollen Ideen sollte man nicht verstecken, sondern ganz Österreich zeigen. Ich möchte alle ambitionierten Erfinderinnen und Erfinder auffordern, beim Staatspreis Patent mitzumachen.“
Top-Jury bewertet die Einreichungen:
Die Einreichungen in den Kategorien „bestes Patent“ und „beste Marke“ bewerten: Claus Raidl (Jury-Vorsitzender, Wirtschaftsexperte), Klaus Pseiner (CEO der Forschungsförderungsgesellschaft, FFG), Ulrike Rabmer-Koller (Vizepräsidentin der WKO), Gerfried Stocker (Artistic Director der Ars Electronica), Petra Stolba (CEO der Österreich Werbung), Roswitha Hasslinger, (Marketingforscherin) und Guido Kucsko (Rechtsanwalt und Markenexperte).
Und in der Kategorie „Humanity“: Harald Kubiena (Chirurg und Österreicher des Jahres), Beate Tomassovits (Ö1-Journalistin) und Johannes Wedenig (UNICEF-Innovationsexperte).
Prämierte Erfindungen vergangener Jahre:
Das hochkarätige Expertenteam wird sich mächtig ins Zeug legen müssen, um in jeder Kategorie drei Finalist/innen für die Gala am 9. November 2020 zu nominieren. Denn erfahrungsgemäß werden jedes Mal viele Spitzenerfindungen ins Rennen geschickt. 2018 hat ein Braille-Ring, mit dem sehbehinderte Menschen Nachrichten auf Ihrem Smartphone lesen können, gewonnen und 2016 eine künstliche Schneewolke, ein ressourcenschonendes Verfahren zur Erzeugung von Kunstschnee. Der Preis für sein Lebenswerk ging 2018 an den Erfinder der Spiegelrasterleuchte, den Tiroler Christian Bartenbach, und Marke des Jahres wurde LibertyDotHome, die für ein kleines Haus für in Not geratene Menschen steht.
Teilnahmebedingungen:
Die höchste Auszeichnung für österreichische Erfinderinnen und Erfinder wird heuer zum dritten Mal vergeben. Teilnahmeberechtigt sind alle Österreicherinnen und Österreicher, die in den vergangenen zwei Jahren ein Patent oder eine Marke vom Österreichischen Patentamt bekommen haben. Für die Kategorie „Humanity“ braucht man zumindest ein österreichisches Patent, das in den Jahren 2015 bis 2019 erteilt wurde.
Weitere Details zum Preis und zu den Teilnahmebedingungen finden Sie hier: www.staatspreis-patent.at