Novartis Access: Neue Wege Medikamente zugänglich zu machen

Im vergangenen Jahr startete Novartis das globale Programm „Novartis Access“. Rund ein Jahr nach dem erfolgreichen Launch war Dr. Harald Nusser, Head Novartis Social Business, zu Gast bei Novartis in Wien und sprach vor zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über  Herausforderungen und Erfolge.

Ziel von Novartis Access ist es, der wachsenden Zahl von nicht-übertragbaren Erkrankungen in Teilen der Welt zu begegnen, wo Patienten häufig begrenzten Zugang zu medizinischer Versorgung haben. Nicht-übertragbare Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebs stellen neben den übertragbaren Infektionskrankheiten (z.B. Malaria) eine zusätzliche Bürde für die Gesellschaften der Entwicklungsländer dar. Todesfälle bei unter 60-jährigen wiegen in diesen Ländern besonders schwer, denn gerade diese Menschen werden in der Wertschöpfung stark gebraucht. „Damit der Zugang zu medizinischer Versorgung verbessert werden kann, braucht es gemeinsame, langfristige Anstrengungen vieler Institutionen. Novartis als weltweit führendes Gesundheitsunternehmen möchte seinen Beitrag dazu leisten. Die Lösung dieser großen logistischen Herausforderung, Medikamente regelmäßig in den abgelegensten Orten zur Verfügung zu stellen, erfordert neue, innovative Wege. Novartis Access ist eine solche Innovation“, erläuterte Nusser die Motivation für das Programm.

Novartis Access beinhaltet ein Portfolio von 15 patentgeschützten Medikamenten sowie Sandoz-Generika und wird Regierungen, Nichtregierungsorganisationen und anderen Gesundheitsversorgern des öffentlichen Sektors für 1 USD pro Behandlung und Monat angeboten. Für viele Menschen in Schwellen- und Entwicklungsländern verspricht Novartis Access daher eine leistbare Lösung. Das Programm ist so aufgebaut, dass es kommerziell nachhaltig geführt werden soll. Ein Programm, das rein auf Spenden aufbaut,  wäre laut Harald Nusser nicht nachhaltig und würde den lokalen Wettbewerb untergraben. Aus einer Liste von 107 Ländern wurden zunächst 30 ausgewählt von denen man glaubt, dass sie von Novartis Access profitieren könnten. Das Programm wurde in Kenia gestartet wo die vierte Lieferung bereits angekommen ist, in Äthiopien haben wir einen Rahmenvertrag unterzeichnet (Memoranda of Understanding) und in Vietnam soll Anfang 2017 ein Pilot starten. In den kommenden Jahren soll Novartis Access auf ca. 30 Länder ausgeweitet werden. Zum heutigen Datum wurde es bereits in über 10 Ländern vorgestellt. Zu den Bereichen der Zusammenarbeit mit Regierungen und NGOs zählen darüber hinaus Programme, um das Bewusstsein und damit auch die Prävention für die Krankheiten zu schärfen, das Gesundheitspersonal in der Diagnose und Behandlung von chronischen Erkrankungen zu schulen und die Verteilsysteme für Medikamente zu stärken.

„Die Mission von Novartis ist es, einerseits innovative Medikamente zu entwickeln, um Menschen zu helfen ihre Krankheiten zu besiegen und ihre Leben zu verlängern und andererseits, unsere Wirkstoffe so vielen Menschen wie möglich zugänglich zu machen“, betonte George Zarkalis, Country President Novartis Austria. „Wenn es darum geht möglichst viele Menschen zu erreichen, muss man sich neue Wege überlegen, wie wir auch zu den ärmsten der Armen gelangen können. Novartis hat nicht die endgültige Lösung dazu, aber sich als erstes Unternehmen dieser Herausforderung gestellt und bietet mit Novartis Access einen guten Ansatz.“  

Über Novartis Austria
Die österreichische Novartis Gruppe ist das größte Pharmaunternehmen des Landes und gliedert sich in die Geschäftsbereiche innovative Medikamente (Pharmaceuticals, Oncology), Generika (Sandoz) und Augenheilkunde (Alcon). Mit 70 laufenden klinischen Studien, die rund 1.200 Patienten einschließen, investiert Novartis stark in den Wissenschaftsstandort Österreich. Etwa 800 Mitarbeiter im Bereich Forschung & Entwicklung arbeiten täglich daran, mit wissenschaftlich fundierten Innovationen Krankheiten zu lindern und zu heilen. Unsere therapeutischen Schwerpunkte liegen unter anderem auf den Bereichen Kardiologie, Onkologie, Neurologie, Dermatologie und Pulmologie. Novartis ist an vier Standorten in Österreich vertreten. In Wien, Kundl, Schaftenau und Unterach am Attersee sind mehr als 5.000 Mitarbeiter tätig und setzen sich dafür ein, die Gesundheit und Lebensqualität von Patienten zu verbessern. Jeder 400ste Arbeitnehmer in Österreich arbeitet damit direkt oder indirekt für Novartis, was unser Unternehmen zu einem wichtigen Arbeitgeber in der Gesundheitsbranche macht. Am Tiroler Standort Kundl befindet sich der größte Entwicklungs- und Produktionsstandort der globalen Sandoz-Gruppe für Antibiotika und Biopharmazeutika. Am zweiten Tiroler Standort Schaftenau (Gemeinde Langkampfen) werden mittels Zellkultur-Technologie moderne Biosimilars und Hormone hergestellt. Auch der oberösterreichische Standort Unterach am Attersee ist als Kompetenzzentrum für injizierbare generische Onkologiemedikamente von globaler Bedeutung.

Weitere Informationen zum Unternehmen in Österreich finden Sie unter www.novartis.at

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