MSD Österreich zu Ivermectin

Es gibt keine aussagekräftige Evidenz für die Anwendung von Ivermectin (Stromectol®) bei SARS-CoV-2.

Es gibt keine aussagekräftige Evidenz für die Anwendung von Ivermectin (Stromectol®) bei SARS-CoV-2 und MSD (Merck Sharp & Dohme Ges.m.b.H.) spricht sich im Einklang mit den gängigen medizinischen Empfehlungen daher klar gegen die Einnahme bei COVID-19 aus.

MSD möchte betreffend der vermehrten Meldungen zur Einnahme von Ivermectin (Stromectol®) außerhalb der zugelassenen Anwendungen folgendes festhalten: Es gibt keine aussagekräftige Evidenz für die klinische Effektivität gegen SARS-CoV-2. Zahlreiche anerkannte Institutionen (wie z.B. BASG, RKI, WHO) weisen auf den niedrigen Evidenzgrad sowie methodische Limitationen der bisherigen Untersuchungen hin und sprechen sich klar gegen die Anwendung von Ivermectin bei SARS-CoV-2 aus. Das österreichische Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) hält fest: „Die Verwendung von Ivermectin kann (mit Ausnahme kontrollierter klinischer Studien) keinesfalls zu einer Vorbeugung oder Behandlung von COVID-19 empfohlen werden.“

„Zusammenfassend kann daher nur dringend von der Verwendung von Ivermectin für diesen Zweck abgeraten werden, da zusätzlich zur fehlenden Zulassung und Wirkung, die Möglichkeit schwerer Nebenwirkungen zu bedenken ist. Lieferengpässe durch den missbräuchlichen Einsatz von Ivermectin behindern darüber hinaus die korrekte Behandlung parasitärer Erkrankungen.“ hält Assoc.-Prof. Dr. Christoph Steininger von der Medizinischen Universität Wien zusammenfassend fest.

MSD möchte abschließend festhalten, dass die C19-Impfung bei der Pandemiebekämpfung an erster Stelle steht und MSD alle Maßnahmen zu einer höheren Durchimpfungsrate unterstützt.

Über MSD

Seit mehr als 125 Jahren forscht MSD an Arzneimitteln und Impfstoffen zur Bekämpfung der weltweit bedeutendsten Erkrankungen – mit der Mission, die Welt und das Leben von Menschen und Tieren zu verbessern. Das Unternehmen setzt sich aus Überzeugung für die Gesundheit der Patienten und der Bevölkerung ein, indem es den Zugang zu Versorgungslösungen durch langfristige Strategien, Programme und Partnerschaften verbessert. Heute ist MSD führend in der Forschung zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten, die Menschen und Tiere bedrohen – darunter Krebs, Infektionskrankheiten wie HIV und Ebola sowie neue Tierkrankheiten – mit dem Anspruch, eines der weltweit führenden forschenden biopharmazeutischen Unternehmen zu sein. Seit Mai 2020 ist das Wiener Biotech Unternehmen Themis ebenfalls Teil des Konzernverbunds und fokussiert sich auf die Erforschung und Entwicklung von Impfstoffen und Immunmodulationstherapien für Infektionskrankheiten und Krebs. MSD ist die kurze Firmenbezeichnung von Merck Sharp & Dohme Ges.m.b.H. und die österreichische Tochtergesellschaft von Merck & Co., Inc., mit Hauptsitz in Kenilworth, New Jersey, USA.

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Mag. Walter Gerhard Hafian-Hatzenbichler M.E.S.
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M: +43 664 8186186

Merck Sharp & Dohme Ges.m.b.H
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