Merck fördert neurologische Grundlagen-Forschung in Österreich

Mehrjährige Kooperation mit der Universitätsklinik für Neurologie der Med Uni Wien:

- Forschungsförderung zum Thema „Experimental Neuroimmunology in Multiple Sclerosis“

- Forschungsarbeiten im Rahmen eines PhD-Studiums werden mit 150.000 EUR unterstützt

Die wissenschaftliche Kooperation zwischen Merck Österreich und der Universitätsklinik für Neurologie an der Medizinischen Universität Wien ermöglicht derzeit der Molekularbiologin Anja Steinmaurer, B.Sc. M.Sc., ausgebildet an der Technischen Universität Graz und der Universität Wien, ihr Interesse an der experimentellen Neuroimmunologie im Rahmen eines PhD-Studiums zu vertiefen. Sie startete ihre Forschungstätigkeit im Oktober 2020 an der Medizinischen Universität Wien in der Universitätsklinik für Neurologie unter der geteilten Supervision von Univ. Prof. Dr. Thomas Berger und Mag. Isabella Wimmer, PhD. Der Schwerpunkt von Frau Steinmaurers Projekten liegt auf der Erforschung von molekularen Mechanismen und Signalkaskaden, die in der Pathogenese neuroinflammatorischer Erkrankungen, wie z.B. in der Multiplen Sklerose, welche zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen im jungen Erwachsenenalter zählt, eine tragende Rolle spielen. Bei ihrer Forschungstätigkeit setzt sie vor allem auf einen regen Austausch zwischen Klinik und Forschung, um wissenschaftliches Know-how mit klinischer Expertise zu verbinden. Dies ermöglicht ihr, auf ein breites Spektrum an teilweise einzigartigen Patient*innenproben zurückgreifen zu können. In ihrer Forschung vereint Frau Steinmaurer klassische immunohistochemische und molekularbiologische Methoden mit modernen Sequenziertechniken, um dysregulierte Immunmechanismen im Blut und Zentralnervensystem (ZNS) zu beschreiben. Hierbei fokussiert sie sich vor allem auf die ZNS-eigenen Immunzellen, die Mikroglia-Zellen, als auch auf B-Lymphozyten und Monozyten im Blut und Liquor von Multiple Sklerose Patient*innen. Die großzügige Unterstützung seitens Merck Österreich zur Erforschung molekularer Pathomechanismen bei neurologischen Erkrankungen an der Universitätsklinik für Neurologie trägt maßgeblich und nachhaltig zum Fortschritt translationaler Erkenntnisse bei.

Unterstützung der Forschung in Österreich

Aktuell werden von Merck in Österreich mehr als 10 klinische Studien bzw. Forschungsprojekte unterstützt, mit Fokus auf Onkologie und Neurologie/Immunologie und hier insbesondere auf den Bereich der Multiplen Sklerose (MS). Dr. Leif Moll, General Manager und Managing Director von Merck Österreich: „Die Förderung der angewandten Grundlagenforschung im Bereich MS ist uns ein besonderes Anliegen. Wir sollten nicht vergessen, MS ist mittlerweile zwar gut behandelbar, aber leider nach wie vor nicht heilbar. Umso so mehr freut es mich, dass wir eine mehrjährige Unterstützung mit dem Institut für Neurologie und seinem Vorstand Univ. Prof. Dr. Thomas Berger vereinbaren konnten und hier eine junge Wissenschaftlerin, Frau Anja Steinmaurer, fördern.“ Erfreulich ist für uns zu sehen, dass sich Frau Dr. Steinmaurer im Rahmen ihrer Forschungstätigkeit auch mit Bruton´s Tyrosin Kinase Inhibitoren beschäftigt – ein Feld, in dem auch Merck erhebliches Potenzial für neue Ansätze zur MS-Behandlung sieht und entsprechende klinische Studien durchführt.“

Ziel von Merck im Bereich Healthcare ist es, schwere Krankheiten zu heilen, die Lebensqualität zu verbessern und Leben zu verlängern. Leif Moll abschließend: „Forschungskooperationen und die Unterstützung junger WissenschaftlerInnen sind hier äußerst wichtig, da die gewonnenen Ergebnisse in verbesserte Behandlungsmöglichkeiten einfließen können und somit Patientinnen und Patienten direkt davon profitieren - gemäß unserer Firmenphilosophie “As One for Patients“.

Über Merck

Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, ist in den Bereichen Healthcare, Life Science und Electronics tätig. Rund 58.000 Mitarbeiter arbeiten daran, im Leben von Millionen von Menschen täglich einen entscheidenden Unterschied für eine lebenswertere Zukunft zu machen: Von der Entwicklung präziser Technologien zur Genom-Editierung über die Entdeckung einzigartiger Wege zur Behandlung von Krankheiten bis zur Bereitstellung von Anwendungen für intelligente Geräte – Merck ist überall. 2020 erwirtschaftete Merck in 66 Ländern einen Umsatz von 17,5 Milliarden Euro.

Wissenschaftliche Forschung und verantwortungsvolles Unternehmertum sind für den technologischen und wissenschaftlichen Fortschritt von Merck entscheidend. Dieser Grundsatz gilt seit der Gründung 1668. Die Gründerfamilie ist bis heute Mehrheitseigentümer des börsennotierten Konzerns. Merck hält die globalen Rechte am Namen und der Marke Merck. Die einzigen Ausnahmen sind die USA und Kanada, wo die Unternehmensbereiche als EMD Serono, MilliporeSigma und EMD Electronics auftreten.

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