MedUni Wien: Sounds and Science: Diabetes von Bach bis Puccini – am 15. Dezember

Musik trifft Wissenschaft im Konzertsaal: Lebens- und Krankengeschichten von Komponisten aus heutiger medizinisch-wissenschaftlicher Sicht

Diabetes von Bach bis Puccini – das ist das spannende Thema, mit dem am 15. Dezember 2018 in den Wiener Sofiensälen (Marxergasse 17, 1030 Wien, 19 Uhr) die Reihe „Sounds and Science“ fortgeführt wird. „Sounds and Science“ – Musik trifft Wissenschaft – wurde   von ForscherInnen der MedUni Wien ins Leben gerufen. Dabei wird die Krankengeschichte klassischer Komponisten aus heutiger medizinischer Sicht der Musik dieser Komponisten gegenübergestellt.  Vor dem Hintergrund der klassischen Kompositionen von Johann Sebastian Bach, Eugène Ysaye und Giacomo Puccini geht es dieses Mal um deren Diabetes-Erkrankung.  Am kommenden Mittwoch ist übrigens der Welt-Diabetestag.

In das musikalische Umfeld eingebettet sind kurze, spannende Vorträge von medizinischen Top-ExpertInnen, die sich der speziellen Erkrankung, aber auch möglicher Therapie-Optionen aus heutiger Sicht widmen.

Dazu referieren am 15. Dezember Gerhard Prager (Adipositas-Chirurgie/MedUni Wien), Alexandra Kautzky-Willer (Diabetologie/MedUni Wien), Paul Haber (Sportmedizin/MedUni Wien), Guntram Schernthaner (Diabetologie/MedUni Wien), Marcus Säemann (Neprohologie/Wilhelminenspital), Petra Munda (Gastroenterologie/MedUni Wien) und Manfred Hecking (Innere Medizin/MedUni Wien) sowie Hans-Peter Petutschnig (Ärztekammer für Wien). Außerdem erfährt das Konzertpublikum interessante Einblicke in das Schaffen der großen Persönlichkeiten, die an Diabetes litten. Es moderiert der Journalist Heinz Sichrovsky.

Für die Sounds sorgen Herbert Lippert, Tenor; Rainer Honeck, Violine; Rémy Ballot, Violine; Tobias Lea, Viola; Robert Nagy, Violoncello; Manfred Hecking, Kontrabass.

Im Anschluss an das Konzert ist es möglich, sich mit den Künstlern und WissenschafterInnen in zwangloser Atmosphäre auszutauschen bzw. mit ihnen zu diskutieren.

Das detaillierte Programm am 15. Dezember 2018:

  • Johann Sebastian Bach: „Preludio“ aus der E-Dur Partita für Violine solo
  • Eugène Ysaÿe: „Obsession; Prélude“ aus der 2. Sonate für Violine solo
  • Vortrag: „Die musikalische und medizinische Verbindung zwischen Bach und Ysaÿe“
  • Eugène Ysaÿe: „Lento“ aus der Sonate op. 28 für Violoncello solo
  • Johann Sebastian Bach: Cantata nº 5 BWV 5 III - Arie für Tenor, Viola & Continuo
  • Pro/Contra-Diskussion: „Übergewicht bei Diabetikern: Adipositas-Chirurgie oder doch Bewegung?“
  • Giacomo Puccini: Scherzo für Streichquartett
  • Vortrag: „Die musikalische Laufbahn von Puccini“
  • Giacomo Puccini: „Crisantemi“
  • Vortrag: „Die Unterschiedlichkeit der Diabetes-Erkrankungsformen mit Schwerpunkt Altersphänomenologie am Beispiel Puccinis, der im 74. Lebensjahr therapiefrei verstarb.“
  • Giacomo Puccini: „Arie des Cavaradossi“
  • Giacomo Puccini: „Nessun dorma“

Über „Sounds and Science“

Die Idee zur ungewöhnlichen Konzertreihe „Sounds and Science“ hatten ein Musiker, zwei Wissenschafter und ein Wissenschafter/Arzt: Der Philharmoniker Thilo Fechner, die beiden Wissenschafter und Internisten/Nephrologen Gere Sunder-Plassmann und Marcus D. Säemann sowie der MedUni Wien-Internist und Musiker Manfred Hecking. Sie interessieren sich vor allem für die Krankheiten weltberühmter Komponisten und wollen darüber hinaus die Wissenschaft „zu Gehör“ bringen. Ob das Schaffen der Komponisten mit ihren Erkrankungsgeschichten in Zusammenhang steht, ist dabei unwesentlich. Wichtig für sie ist vielmehr, dass Menschen neue Erkenntnisse über Erkrankungen sowie den neuesten Stand der Forschung im Kontext der Musik neu erleben und verstehen. Musik kann und soll den Geist öffnen: Diesen Prozess wollen die Initiatoren von „Sounds and Science“ in Gang setzen.

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