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LISAvienna: Rückblick auf die conhIT 2017

Unter dem Motto „10 Jahre conhIT – Wir verbinden Gesundheit mit innovativer IT“ fand von 25. bis 27. April 2017 in Berlin Europas führende Healthcare IT Messe und Konferenz statt. Unter den 23 teilnehmenden Organisationen aus Österreich waren auch sechs aus Wien angereist.

Die conhIT richtet sich an Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger, die sich über die aktuellen Entwicklungen von IT im Gesundheitswesen informieren wollen, Kontakte in der Branche knüpfen und sich auf hohem Niveau weiterbilden möchten. Als integrierte Gesamtveranstaltung bündelt sie an drei Tagen wesentliche Angebote für die Branche. Die conhIT, die 2008 vom Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e.V. als Branchentreff der Healthcare IT initiiert wurde und von der Messe Berlin organisiert wird, hat sich mit rund 9.000 Gästen zu Europas wichtigster Veranstaltung rund um IT im Gesundheitswesen entwickelt. Auf über 20.000 m² Ausstellungsfläche präsentierten sich heuer mehr als 500 Aussteller am Messegelände Berlin, darunter 23 österreichische Organisationen, sechss davon aus Wien. 18 Firmen und Forschungseinrichtungen nutzten den österreichischen Gemeinschaftsstand, der von der Handelsabteilung der Österreichischen Botschaft in Berlin organisiert wurde. Weitere fünf Unternehmen waren als Einzelaussteller mit eigenen Ständen vertreten. LISAvienna betreute einerseits die Teilnehmenden aus Wien und war andererseits Wiens zentraler Ansprechpartner für Interessierte aus aller Welt.

Die conhIT kombinierte Messe, Kongress und Networking und zeigte wieder einmal, wie vielfältig die Gesundheits-IT sein kann. Die Themen gingen dabei von IT Security über elektronische Gesundheitsakten bis zu Apps und Usability.

So wurden beispielsweise Lösungen gezeigt, die es Ärztinnen und Ärzten in Zukunft ermöglichen sollen, auf sicheren Kanälen Befunde und Bilder zu versenden, um unkompliziert Zweitmeinungen einzuholen. Diese Lösungen müssen besonders benutzerfreundlich gestaltet sein, um in der Praxis genutzt werden zu sein. Darüber hinaus war auch die Frage der Interoperabilität Thema auf der Veranstaltung: Im Rahmen der conhIT wurde das in Wien gestartete grapevine Projekt erstmals vor internationalem Publikum präsentiert. Diese herstellerunabhängige Initiative verfolgt das Ziel, eine globale Standardisierung im Datenaustausch zu etablieren und so die Interoperabilität verschiedenster Systeme zu ermöglichen. Dafür vereint sie unterschiedliche IT-Provider, -Lieferanten und -Integratoren. Martin Tiani, grapevine world CEO, über die Hintergründe: „In der Vergangenheit wurden Milliarden für proprietäre IT-Systeme ausgegeben – ohne messbaren Impact. Unsere Vision ist es, alle in ein großes Standardisierungsboot zu holen und einheitliche Standards zu etablieren. Davon profitieren alle Beteiligten. grapevine ist die erste Initiative, die auf die globale Gesamtentwicklung fokussiert und herstellerunabhängig die Einbindung aller Marktteilnehmer anstrebt.“

Eines der zahlreichen Side-Events auf der conhIT war die Pitching Veranstaltung „Appcircus“. Appcircus veranstaltet jährlich über 50 Events in mehr als 30 Ländern und verbindet App Entwickler mit Investoren. Auf diese Weise wird die Entwicklung innovative und hochqualitative Apps unterstützt. Das in Wien angesiedelte Unternehmen Medicus schaffte es mit seiner App unter die Finalisten. In einem spannenden Match konnte schlussendlich das belgische Unternehmen FibrinCheck den Sieg davon tragen.

Die teilnehmenden Wiener Organisationen im Überblick:

Im kommenden Jahr wird die Veranstaltung vom 17. bis zum 19. April stattfinden. Wir laden Interessierte aus Wien ein, uns zu kontaktieren falls eine Teilnahme an der conhIT 2018 in Betracht gezogen wird. Davor empfiehlt sich jedoch der Besuch des eHealth Summit Austria – von 23. bis 24. Mai 2017 im Schloss Schönbrunn.  

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