LISAvienna: Arab Health 2014

Auch dieses Jahr fand die Arab Health, die weltweit zweitgrößte Medizintechnik- und Gesundheitsmesse, in Dubai statt. LISAvienna war zum vierten Mal in Folge vertreten, um den Life Science Standort Wien zu repräsentieren. Rund 85.000 Besucher strömten auf die Messe.

Die Investitionen in den arabischen Gesundheitsmarkt machten sich nicht nur bei den Besucherzahlen sondern auch bei den positiven Rückmeldungen der Aussteller deutlich bemerkbar. Allein Kuwait plant laut der deutschen Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing in den nächsten zwei Jahren Projekte um 7,1 Mrd. US$ im Krankenhausbereich.  Neben der globalen Herausforderung der steigenden Lebenserwartung fordern auch die durch den sich wandelnden Lebensstil hervorgerufenen Krankheiten wie Diabetes immer neue Investitionen in den Gesundheitsmarkt.

Mit LISAVienna präsentierten sich 42 österreichische Unternehmen auf der Messe, davon 12 aus Wien. Neben der Präsentation des Life Science Standorts Wien war die Messe eine gute Möglichkeit den Kontakt zu den Unternehmen zu stärken  und ihnen dabei zu helfen, sich national und international zu vernetzten. Die Arab Health brachte auch heuer wieder Unternehmen und Organisationen aus allen wichtigen Life Science Regionen der Welt nach Dubai. Die im Medizintechnikbereich traditionell stark präsenten Länder China (553 Aussteller), Deutschland (411 Aussteller) und die USA (297 Aussteller) waren auch diesmal die drei am stärksten vertretenen Nationen. Aber auch  die Vereinigten Arabischen Emirate, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Italien, Schweiz und Belgien waren mit vielen Ausstellern und großen Standflächen vertreten. LISAvienna nutzte die Anwesenheit von insgesamt 69 Nationen zum Benchmarking und zur Identifikation möglicher neuer Technologieschwerpunkte und Anforderungen im schnelllebigen Markt der Medizintechnik.

Am Abend des ersten Messetages lud das Außenwirtschafts-Center Abu Dhabi alle österreichischen Aussteller zu einem Networking Dinner im Raffles Hotel. Bei gutem Essen und intensiven Gesprächen wurde die Vernetzung der österreichischen Unternehmen gestärkt. Abgerundet wurde der Abend durch drei Vorträge, die einen Einblick in den arabischen Gesundheitsmarkt und dessen rasante Entwicklung gaben. Zusätzlich wurde den Unternehmern erläutert, welche grundlegenden Punkte zu beachten sind, um sich in diesem Markt zu behaupten.

Fazit:
Der arabische Raum wird aufgrund der steigenden Investitionen in den Gesundheitsmarkt immer wichtiger für die Medizintechnikunternehmen. Für die österreichischen Aussteller zeigte sich vor allem, dass ein wiederholter Messeauftritt und ständige Kontaktpflege die Chancen auf den Eintritt in den arabischen Markt verbessern. Aufgrund dieses starken Aufwärtstrends wird LISAvienna auch 2015 zusammen mit vielen Wiener Unternehmen auf der Arab Health vertreten sein.

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