EIF und UniCredit Bank Austria unterzeichnen erste InvestEU-Vereinbarung in Österreich

- Europäischer Investitionsfonds und UniCredit Bank Austria schließen eine Garantievereinbarung über 90 Millionen Euro für österreichische KMU und kleine Midcaps.

- Aus InvestEU-Fonds kommen zwei Garantieprodukte für Nachhaltigkeit und für Innovation und Digitalisierung

- Erste EIF-Finanzierung in Österreich unter InvestEU

Der Europäische Investitionsfonds (EIF) und die UniCredit Bank Austria haben ein Garantieabkommen über insgesamt 90 Millionen Euro geschlossen, das österreichischen KMU den Zugang zu Finanzierungen erleichtern soll. Der Schwerpunkt liegt in den Bereichen Nachhaltigkeit sowie Innovation und Digitalisierung.

Mithilfe einer InvestEU-Garantie für Innovation und Digitalisierung von 50 Millionen Euro kann die UniCredit Bank Austria weiterhin Unternehmen auf ihrem Innovations- und Digitalisierungskurs unterstützen, indem sie den Zugang von forschungs- und innovationsintensiven KMU und kleinen Midcap-Unternehmen zu Finanzierungen verbessert und sie bei der Einführung digitaler Technologien und bei der digitalen Transformation begleitet.

Mit einer zusätzlichen InvestEU-Nachhaltigkeitsgarantie von 40 Millionen Euro kann die UniCredit Bank Austria eine grüne und nachhaltige Wirtschaft sowie umweltfreundliche und inklusionsfördernde Investitionen der Endempfänger fördern.

Alain Godard, geschäftsführender Direktor des EIF: „Der EIF freut sich, den Kreditzugang von KMU und kleinen Midcap-Unternehmen gemeinsam mit der UniCredit Bank Austria zu erleichtern. Wir bündeln das Know-how des EIF in den Bereichen Investitionen und Strukturierung von Finanzierungen mit InvestEU-Mitteln – die UniCredit Bank Austria erhält so eine günstige Finanzierungslösung, die mehr Gelder in die Realwirtschaft pumpt.“

Valdis Dombrovskis, Exekutiv-Vizepräsident der Europäischen Kommission für eine Wirtschaft im Dienste der Menschen: „InvestEU öffnet österreichischen Betrieben das Tor zu Finanzierungen, mit denen sie innovativ sein, wachsen und Arbeitsplätze schaffen können. Die geförderten Investitionen sind genau die richtigen, um die grüne und digitale Wende in der EU voranzubringen. Ich freue mich auf weitere Vereinbarungen in Österreich in den kommenden Monaten und Jahren.“

Dieter Hengl, Mitglied des Vorstandes Corporates der UniCredit Bank Austria: „Ich freue mich sehr, dass wir als erste Bank in Österreich gemeinsam mit dem EIF Firmen dabei unterstützen, die strategischen Megathemen Innovation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit anzugehen. Über die InvestEU-Garantien für Innovation und Digitalisierung und für Nachhaltigkeit helfen wir unseren Kunden, zu besonders günstigen Konditionen in diese wichtigen Bereiche zu investieren. Mit dieser Vereinbarung knüpfen wir an die erfolgreichen früheren gemeinsamen Programme des EIF und unserer Bank an.“

Hintergrundinformationen

Der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört zur Europäischen Investitionsbank-Gruppe. Seine Aufgabe besteht im Wesentlichen darin, kleinsten sowie kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Europa den Zugang zu Finanzierungsmitteln zu erleichtern. Sein Angebot umfasst Risiko- und Wachstumskapital, Garantien und Mikrofinanzprodukte, die genau auf dieses Marktsegment zugeschnitten sind. Damit trägt der EIF zu wichtigen Zielen der EU bei, wie Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum, Innovation und Digitalisierung, soziale Wirkung, Kompetenzen und Humankapital, Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit und vieles mehr.

Das Programm InvestEU mobilisiert umfangreiche öffentliche und private Mittel für langfristige Finanzierungen in der Europäischen Union, die die Wirtschaft nachhaltig stärken. Dadurch ermöglicht es zusätzliche Investitionen, die den Zielen der EU entsprechen, etwa dem europäischen Grünen Deal, dem digitalen Wandel und der Unterstützung von KMU. InvestEU vereint alle Finanzierungsinstrumente der EU unter einem Dach und macht damit die Finanzierung von Investitionsprojekten in Europa einfacher, effizienter und flexibler. Das Programm hat drei Bausteine: den InvestEU-Fonds, die InvestEU-Beratungsplattform und das InvestEU-Portal. Der InvestEU-Fonds wird von Finanzierungspartnern umgesetzt, die bei der Kreditvergabe auf die EU-Haushaltsgarantie von 26,2 Milliarden Euro zurückgreifen können. Diese Garantie erhöht die Risikotragfähigkeit der Partner und mobilisiert so mindestens 372 Milliarden Euro an zusätzlichen Investitionen.

Die UniCredit ist eine europaweit tätige Geschäftsbank mit einzigartigem Dienstleistungsangebot in Italien, Deutschland, Mittel- und Osteuropa. Ihr Ziel ist, zum Fortschritt des Gemeinwesens beizutragen, allen Stakeholdern nur das Beste anzubieten und das Potenzial ihrer Kunden und der Menschen in Europa auszuschöpfen. Die Bank betreut über 15 Millionen Kundinnen und Kunden weltweit: Sie stehen in allen ihren Märkten im Mittelpunkt. Die UniCredit ist in vier Kernregionen und zwei Produktfabriken (Corporate und Individual Solutions) gegliedert. Damit ist sie nah am Kunden und kann für die Entwicklung der besten Produkte in allen ihren Märkten das Gewicht der ganzen Gruppe in die Waagschale werfen. Entscheidende Antriebskräfte ihres Service sind Digitalisierung und das Bekenntnis zu ESG-Prinzipien. Dies bedeutet Exzellenz für ihre Stakeholder und eine nachhaltige Zukunft für Kundinnen und Kunden, das Gemeinwesen und die Menschen.

Pressekontakt

Donata Riedel, d.riedel(at)eib.org, Tel.: +49 30 590047 90, Mobil: +49 151 14659021
Website: www.eib.org/press – Pressestelle: +352 4379 21000 — press(at)eib.org 

Flora Matthaes, flora.matthaes(at)ec.europa.eu, Tel.: +32 229 83951, Website: https://investeu.europa.eu, #InvestEU

Matthias Raftl, matthias.raftl(at)unicreditgroup.at, Tel.: +43 (0)50505-52809
Website: https://www.bankaustria.at/

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