Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna: Neu zugelassene Arzneimittel sichern das Wachstum in der Region

Erlöse steigen auf knapp EUR 915 Mio, Mitarbeiterzahl wächst auf 3273

Trotz eines zunehmend schwierigen Marktumfeldes ist das Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna (RCV) im Jahr 2013 wieder deutlich gewachsen. Die Erlöse in Mittel- und Osteuropa, Zentralasien sowie Israel und der Schweiz stiegen 2013 um 7,3 Prozent auf EUR 914,5 Mio (2012: 851,9 Mio). Die Mitarbeiterzahl erhöhte sich um 3,6 Prozent auf 3273 (2012: 3160), davon arbeiteten 1400 Beschäftigte in Österreich. Zum positiven Ergebnis trugen vor allem verschreibungspflichtige Medikamente (+8,5 Prozent), rezeptfreie Produkte (+11,2 Prozent) sowie Tierarzneimittel (+7,7 Prozent) bei. Besonders gut entwickelt haben sich die Erlöse in der Ukraine, in Rumänien, Bulgarien, Kasachstan, den baltischen Ländern, sowie Israel. Weltweit erstatten staatliche Krankenkassen immer weniger neue Medikamente. "Trotz eines sehr herausfordernden Marktumfelds ist es uns wieder gelungen, mit innovativen Produkten unseren Marktanteil in der Region zu erhöhen", sagte Philipp von Lattorff, Generaldirektor Boehringer Ingelheim RCV. "Die Pipeline ist gut gefüllt - in den kommenden Jahren planen wir eine Vielzahl von neuen Produkten auf den Markt zu bringen." 

Erlöse verschreibungspflichtiger Medikamente schneiden gut ab

Im Kerngeschäft der verschreibungspflichtigen Arzneimittel konnte Boehringer Ingelheim die Erlöse für die Gesamtregion um 8,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf EUR 587,1 Mio steigern. Die umsatzstärksten Produkte waren die Atemwegsmedikamente Spiriva(R) und Berodual(R) sowie das Antirheumatikum Mobic(R). Auch in Österreich verlief das Jahr erfolgreich. Hier stiegen die Erlöse um 19,3 Prozent auf EUR 82,3 Mio mit den Hauptumsatzträgern Spiriva(R), Sifrol(R), einem Medikament zur Behandlung von Morbus Parkinson und Restless-Legs-Syndrom, sowie dem Gerinnungshemmer Pradaxa(R), der unter anderem zur Vorbeugung von Schlaganfällen bei Vorhofflimmern eingesetzt wird. AAAAStarkes Wachstum bei rezeptfreien Produkten in der RegionAAA Der Bereich der rezeptfreien Produkte wuchs 2013 in der gesamten Region um 11,2 Prozent auf EUR 170,6 Mio. Die höchsten Umsätze erzielten das Hustenmittel Mucosolvan(R) sowie Dulcolax(R) und Laxoberal(R) zur Behandlung von Verstopfung. In Österreich verzeichnete Boehringer Ingelheim eine leichte Steigerung im OTC-Bereich um 2,3 Prozent auf EUR 13,5 Mio. Die wichtigsten Produkte waren hier das Schmerzmittel Thomapyrin(R), Dulcolax(R) sowie Mucosolvan(R). 

Gute Zukunftsaussichten bei Tierarzneimitteln

Im Geschäftsbereich Tiergesundheit konnten die Erlöse im Vergleich zum Vorjahr um 7,7 Prozent auf EUR 40,4 Mio gesteigert werden. Die größten Produkte in der Region waren die Schweineimpfstoffe Ingelvac Circoflex(R) und M. Hyo Vaccines(R) sowie Vetmedin(R) zur Behandlung von Herzschwäche bei Hunden. Boehringer Ingelheim RCV ist in allen strategisch wichtigen Märkten der Region präsent. Nächster Schritt ist nun die Erweiterung des Produktportfolios auf verschiedenste Tierarten, z.B. Geflügelimpfstoffe in Zentralasien oder die spezifische Behandlung für chronische Nierenerkrankung bei Haustieren, Semintra(R), in den größten EU-Staaten. 

Starker Anstieg bei biopharmazeutischer Produktion erwartet

Am Standort Wien entwickelt und produziert Boehringer Ingelheim biopharmazeutische Arzneimittel sowohl aus eigener Forschung als auch für Auftragskunden. Aufgrund zeitlicher Verschiebung von Kundenaufträgen kam es im vergangenen Jahr zu einem leichten Rückgang der Biopharmazie-Erlöse um 2,8 Prozent auf EUR 116,4 Mio. Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen mit einem starken Anstieg der Produktion. Aus diesem Grund wurden in den letzten Monaten fast 100 neue Mitarbeiter eingestellt und geschult. Zusätzlich konzentriert sich Boehringer Ingelheim seit kurzem auch auf die Produktion von biotechnologischen Nachahmerprodukten, sogenannten Biosimilars. 

Forschungsausgaben wachsen weiter


2013 wurde das erste, bei Boehringer Ingelheim in Wien entdeckte und entwickelte, Krebsmedikament u.a. von der Europäischen und der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde für die Behandlung von Lungenkrebs zugelassen. Weitere Krebswirkstoffe befinden sich in der klinischen Entwicklung. Das Boehringer Ingelheim RCV zählt zu den forschungsintensivsten Unternehmen im österreichischen Life-Science-Bereich. 

Ausbau des Standortes Wien

Der Standort Wien wird derzeit weiter ausgebaut. Ein neues Bürogebäude mit mehr als 230 modernsten Arbeitsplätzen und einer Erweiterung des Betriebsrestaurants wird voraussichtlich im Herbst 2014 eröffnet. Noch im Frühjahr wird auch mit der Errichtung eines Zubaus für die Forschung begonnen. 

Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna


Das Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna trägt die Verantwortung für das Geschäft mit verschreibungspflichtigen Medikamenten, rezeptfreien Präparaten sowie Tierarzneimitteln von Boehringer Ingelheim in Österreich sowie in mehr als 30 Ländern der Region Mittel- und Osteuropa, Zentralasien, der Schweiz und Israel. Darüber hinaus wird von Wien aus die gesamte klinische Forschung der Region gesteuert. Wien ist Zentrum für Krebsforschung sowie Standort für biopharmazeutische Forschung, Entwicklung und Produktion im Konzern. Auch in der Grundlagenforschung engagiert sich Boehringer Ingelheim und ist hier mit dem Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie Wien (IMP) vertreten. Damit zählt Boehringer Ingelheim zu den forschungsintensivsten pharmazeutischen Unternehmen in Österreich. Insgesamt erzielte das Regional Center Vienna im Geschäftsjahr 2013 Gesamterlöse in Höhe von EUR 914,5 Mio und beschäftigte in der Region Mittel- und Osteuropa 3273 Mitarbeiter, davon 1400 in Österreich.

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