BMWFW: Mitterlehner/Mahrer: Förderung für Start-Up-Inkubatoren stärkt Gründerland Österreich

Innovative Gründer und junge Unternehmen erhalten Top-Infrastruktur und Dienstleistungen aus einer Hand - Fünf Start-Up Inkubatoren mit jeweils bis zu 150.000 Euro gefördert

Die erste Ausschreibungsrunde des neuen Programms aws JumpStart wurde erfolgreich abgeschlossen. Eine unabhängige Expertenjury hat aus 32 eingereichten Projekten die besten fünf Konzepte ausgewählt, die als Inkubatoren mit jeweils bis zu 150.000 Euro unterstützt werden. Diese sind: Speed Start Studio (Dornbirn), Impact Hub Vienna, TU Wien, Sektor5 / 5starts (Wien) und Up To Eleven (Graz). Der Schwerpunkt des vom Wirtschaftsministerium geförderten Programms liegt auf der Unterstützung und Weiterentwicklung heimischer Inkubatoren und Akzeleratoren. Diese sollen innovativen Gründern und Start-Ups neben Büro-, Labor- oder Produktionsflächen insbesondere auch maßgeschneiderte Beratungsleistungen zur Verfügung stellen.
„Unsere Initiative ist gut angenommen worden und macht den Wirtschaftsstandort Österreich noch attraktiver für junge Unternehmen. Damit unterstützen wir den Aufbau einer erstklassigen, international wettbewerbsfähigen Infrastruktur für Gründerinnen und Gründer. Wir wollen Menschen mit Mut, Innovationskraft und Unternehmergeist auf allen Ebenen unterstützen“, sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner.

32 Projektanträge aus ganz Österreich
Im Rahmen der ersten Ausschreibungsrunde wurden 32 Anträge aus ganz Österreich eingereicht. Neben fest verankerten Größen konnte mit dem Aufruf von „JumpStart“ auch eine große Anzahl relativ junger Initiativen angesprochen werden. Die Bandbreite der Bewerber und ausgewählten Projekte geht von „stand alone“ Inkubatoren über Corporate Inkubatoren und Technologiezentren bis zu akademischen Akzeleratoren. Die adressierte Zielgruppe ist in allen relevanten Start-Up Branchen tätig: Social Business, Life Science, IT, Web/Mobile, Dienstleistungen und Hardware.

„Wir setzen mit aws JumpStart bewusst auf das Exzellenz-, statt auf das Gießkannenprinzip. Das ermöglicht unseren Spitzen-Start-Ups eine effektive und schnellere Markterschließung. Dass Angebot und Nachfrage stimmen, zeigen die vielen Einreichungen. Ein Beweis dafür, wie wichtig passgenaue Förderangebote sind“, erklärt Staatssekretär Harald Mahrer. „Es ist Aufgabe der Politik einen ordnungspolitischen Rahmen zu schaffen, der Anreize setzt und dem Markt Freiräume gibt, sich entfalten zu können. aws JumpStart ist genauso ein Anreiz. Es ist der nächste Meilenstein am Weg zum Gründerland Nr. 1 in Europa“, so Mahrer.

Perfekte Infrastruktur und Dienstleistungen für Start-ups
„Wir beobachten, dass junge, dynamisch wachsende Unternehmen zunehmend Arbeitsumgebungen nachfragen, in denen sie Infrastruktur und Dienstleistungen aus einer Hand erhalten. Diese Entwicklung greifen wir mit aws JumpStart auf und fördern gezielt ausgewählte Einrichtungen. Dadurch stellen wir sicher, dass aufstrebende Start-Ups sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können und dabei die notwendige Infrastruktur auf höchstem Niveau vorhanden ist“, erläutert aws Geschäftsführer Bernhard Sagmeister.

Nächster Schritt: Direkte Förderung für Gründerinnen und Gründer
Nach der Auswahl der geeigneten Inkubatoren und Akzeleratoren wird sich das zweite Modul der Förderschiene direkt an vielversprechende Start-Ups richten: Bis zu fünf der Unternehmen, die sich in einem „JumpStart“ Inkubator befinden, werden für eine weitere Förderung ausgewählt. Pro ausgewähltem Start-Up ist eine maximale Förderung von 22.500 Euro vorgesehen.
Die ausgewählten Projekte im Überblick:

- Speed Start Studio
Das Speed Start Studio ist ein von Michael Breidenbrücker und Christoph Böckle gegründeter Company Builder mit Sitz in Dornbirn. Breidenbrücker konnte bereits in den 2000ern als Mitgründer von Last.fm aufzeigen und ist mittlerweile (u.a.) Partner beim Wiener Venture Capital Fonds Speedinvest. Böckle kommt aus dem Bankensektor und ist heute selbständig als Investor im FinTech Bereich sowie als M&A Berater tätig. Das Speed Start Studio konzentriert sich auf ein Excubation Modell, das mit bestehenden mittelständischen und großen Unternehmen kooperiert.

- Impact Hub Vienna
Der Impact Hub Vienna ist mit 1.200m² sowie modernster Ausstattung einer der attraktivsten Co Working Spaces in Österreich. Das globale Impact Hub Netzwerk verbindet weltweit über 60 Standorte miteinander. Seit 2011 wird in Wien das Investment Ready Program betrieben, welches nun professionalisiert und erweitert werden kann. Das Programm vereint unternehmerischen Erfolg mit sozialen und nachhaltigen Geschäftsideen.

- Technische Universität Wien
Die TU Wien lässt schon seit längerem mit verschiedensten Start-Up Initiativen aufhorchen. Allen voran das von Birgit Hofreiter initiierte und geleitete Informatic Innovation Center (kurz: i²c). Nun wird ein Programm auf Schiene gebracht - der sogenannte i²nkubator - das es den TU Absolventen und Studenten ermöglicht, technologische Innovationen mit gezielter Betreuung auf betriebswirtschaftliche Beine zu stellen.

- Sektor5 / 5starts
Der Sektor5 ist die Anlaufstelle für IT Start-Ups in Wien. Als Co Working Space konnte diese Initiative durch die Anhäufung junger IT Talente mit dem richtigen Spirit ein Umfeld schaffen, aus dem bereits international anerkannte Start-Ups empor geschossen sind. Um diese Talente noch besser zu fördern und anzuziehen, wird jetzt das hochwertige Accelerator Programm namens "5starts" etabliert.

- Up To Eleven
Up to Eleven ist ein Company Builder mit Sitz in Graz. Die Gründer sind die bekannten Private Equity Investoren Rene Berger und Toto Wolff sowie die sms.at Gründer Martin und Jürgen Pansy. Das Know-how und Netzwerk der vier Gründer stellt eine hervorragende Basis für Start-Ups zur Umsetzung ihrer Geschäftsideen dar. Zusätzlich werden die Unternehmen durch das hauseigene IT Entwicklerteam unterstützt.
Weitere Informationen zum Programm gibt es unter www.awsg.at/jumpstart

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